Die frechen Mädchen mit den üblichen Teenie-Problemen

05.08.2010 - 08:50 Uhr
Freche Mädchen 2
Constantin Film
Freche Mädchen 2
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Ab heute geht es bei den frechen Mädchen Hanna, Kati und Mila in Freche Mädchen 2 wieder um Liebe, Freundschaft und Intrigen. Bei uns plaudern die Darstellerinnen Selina Shirin Müller, Henriette Nagel und Emilia Schüle von den Dreharbeiten.

Vor zwei Jahren konntet Ihr in Freche Mädchen von Ute Wieland verfolgen, wie sich Hanna, Kati und Mila mit den alltäglichen Problemen im Leben eines 14-jährigen Mädchens herumplagen mussten: Schule, Jungs und Zickenkriege. Heute kommt nun die Fortsetzung Freche Mädchen 2 in die Kinos, und obwohl die drei Mädels mittlerweile zwei Jahre älter sind, bleiben die Probleme trotzdem die gleichen…

Im Interview sprechen die Darstellerinnen Selina Shirin Müller (Hanna), Henriette Nagel (Kati) und Emilia Schüle (Mila) über Freche Mädchen 2 und erklären, wie sie die Dreharbeiten und die Schule unter einen Hut gebracht haben.

Wäre Euch am Ende eines langen Drehtages manchmal ein Bürojob lieber?
(Alle lachen)
Selina Shirin Müller: Nein!

Henriette Nagel: Nee, gar nicht!

Selina Shirin Müller: Quatsch!

Was waren für Euch die größten Herausforderungen beim Dreh?
Selina Shirin Müller: Meine Haare. Die waren lang gewachsen, und jetzt sind sie wieder ratzekurz abgeschnitten. Beim ersten Teil wurden ca. 25 Zentimeter abgeschnitten, jetzt ist es immerhin nur die Hälfte, die weggekommen ist. Beim ersten Teil hat es mich gestört, aber beim zweiten Teil habe ich mich sogar auf die Farbe und Länge gefreut!!!

Emilia Schüle: Die größte Herausforderung für mich war die Schlusssequenz. Das ist ja eine Schulaufführung mit vielen musikalischen Sachen, und das moderier’ ich durch. Und es geht ganz chaotisch zu bei dieser Schulaufführung. Ich hab’ wahnsinnig viel Text und ganz viel zu improvisieren oder improvisiert zu spielen und das war sehr, sehr schwierig für mich. Aber ich hoffe, es wird schön.

Gab es auch peinliche Szenen?
Selina Shirin Müller: Nein! Man regt sich ab und zu über sich selbst auf, nicht über Andere.

Emilia Schüle: Manchmal ist da der Wurm drin und du kriegst immer wieder diesen Satz nicht hin und der ist so einfach, aber es hakt immer wieder genau an derselben Stelle. Und dann müssen halt immer wieder 60 Leute auf den alten Platz zurück, und man selbst ärgert sich natürlich sehr.

Henriette Nagel: Das Ding ist: Es wird immer schlimmer, je mehr man sich ärgert, und desto schlechter macht man’s dann. Weil man sich immer mehr reinsteigert…

Da der Film nicht in der Ferienzeit gedreht wurde, hattet Ihr ja aber auch noch mit der Schule zu tun. Wie seid ihr damit zurechtgekommen?
Henriette Nagel: Für mich war, glaube ich, die Schule das Anstrengendste am ganzen Film, weil man neben dem Dreh noch die ganzen Klausuren schreiben musste. Ich bin jetzt in der 11. Klasse, und da muss man ohnehin sehr viel für die Schule machen.

Wie kriegt man das hin?
Henriette Nagel: Pauken.

Selina Shirin Müller: Improvisation.

Emilia Schüle: Also, ich komm’ aus Berlin, genau wie Henriette, und in Berlin machen wir den Mittleren Schulabschluss. Da muss man Prüfungen schreiben, und die hab ich halt parallel zum Dreh gemacht. Das heißt, ich musste immer zwischen München und Berlin pendeln, aber es hat glücklicherweise alles gut geklappt.

Selina Shirin Müller: Ich bin damals extra wegen Freche Mädchen wieder zurückgegangen. Ich war in der 10. Klasse und bin dann in das zweite Halbjahr der Neunten zurückgegangen, weil ich die Prüfungen nicht während des Drehs machen wollte; das war mir zu anstrengend. Ich wollte nicht, dass ich einen schlechten Realschulabschluss habe, nur weil ich mich mehr mit dem Schauspielen beschäftige.

Ihr seid jetzt zwei Jahre älter als die Figuren, die ihr spielt. War es leicht, sich da wieder hineinzufinden oder ist das schon eine ziemlich andere Gefühlswelt?
Emilia Schüle: Da sind wir drüber hinausgewachsen. Uns beschäftigen jetzt schon andere Sachen, aber natürlich kann ich mich da gut wieder einfinden, das ist ja auch Teil meines Jobs und so lange liegt die Zeit ja noch nicht zurück.

Selina Shirin Müller: Das macht ja die Kunst des Schauspielens aus. Sich in Rollen und Lebensphasen hinein zu versetzen, die man vielleicht schon überstanden hat oder die noch im Leben kommen. Man legt einfach seine eigene Interpretation in die Rolle rein, so wie man es für richtig hält. Ich denke, das ist unsere Aufgabe: Es so zu spielen, wie wir es für richtig halten.

Emilia Schüle: Wichtig war für mich auch, nochmal zu verstehen, dass ich jetzt älter bin und dass ich die Mila auf keinen Fall älter spielen darf, als sie ist. Sie ist nun mal ein Jahr jünger als ich, und das musste ich mir erst klarmachen.

Wie sehr helfen Frisur und Kostüm dabei, dass man sich in die Rolle hineinversetzen kann?
Selina Shirin Müller: Ich merke, dass ich mich dann besser reinfühlen kann, weil ich halt komplett anders aussehe. Ich mag es aber auch, dass man die Haare abends wieder auf machen kann und dann dieselbe ist, die man vor dem Aufstehen war.

Mit Material von Constantin Film

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