Die Expendables 2-Macher werden verklagt

27.07.2012 - 09:17 Uhr
The Expendables 2
Lionsgate
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Nach dem Tod des Stuntmans Kun Liu bei den Dreharbeiten zu The Expendables 2 wird die Produktionsfirma Millennium Films nun von den Eltern des jungen Chinesen verklagt. Sie werfen dem Stuntkoordinator des Films Fahrlässigkeit vor.

Die Macher von The Expendables 2, des Söldnerfilms von und mit Sylvester Stallone, werden verklagt. Wie wir berichteten, ereignete sich während eines Stunts ein Unfall, bei dem der Stuntman Kun Liu ums Leben kam. Die Eltern des verunglückten 26-jährigen Chinesen verklagen die Produktionsfirma Millennium Films nun auf 25.000 US-Dollar. Sie werfen dem Stuntkoordinator Chad Stahelski vor, dass er ‘fahrlässig und leichtsinnig unterließ, […] den am Stunt Beteiligten die angemessene Sicherheit zu gewährleisten.’

Der Unfall ereignete sich im Oktober 2011 in Bulgarien. Kun Liu drehte eine Szene in einem Schlauchboot auf dem Ognyanovo Damm, nicht weit von Bulgariens Hauptstadt Sofia. Bei dem Stunt geriet er in eine Explosion und wurde auf der Stelle getötet. Wie sich der Unfall genau ereignete und aus welchen Gründen, ist unbekannt. Ein weiterer Stuntman wurde schwer verletzt. Millennium Films hatte sofort reagiert und Mitgefühl gegenüber den Familien der Unfallopfer ausgedrückt: ‘Unsere Herzen sind bei den Familien und den Produktionsbeteiligten, die ebenfalls von dieser Tragödie betroffen sind. Die Filmemacher arbeiten eng mit den Behörden zusammen, um diesen Zwischenfall aufzuklären.’

Der Betrag 25.000 Dollar, ergibt sich aus Beerdigungskosten und einem Schmerzensgeld. Die in Peking ansässigen Eltern Kun Lius beklagen ‘den Verlust der Gesellschaft, Liebe, Trost, Aufmerksamkeit, Hilfeleistung und Unterstützung’ durch ihren Sohn. Weder Elizabeth Wolfe, die Sprecherin von Millennium Films, noch Chad Stahelski, der beschuldigte Stuntkoordinator, haben sich bisher zur Klage geäußert.

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