Deshalb ist Rick Moranis nicht beim Ghostbusters-Reboot dabei

08.10.2015 - 08:50 Uhr
Rick Moranis in Ghostbusters 2Columbia TriStar
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Wir alle kennen Rick Moranis noch als Steuerberater Louis Tully in Ghostbusters 1 und 2. Im Reboot wird er allerdings keine Gastrolle haben. Der Schauspieler erklärte, dass er zu wählerisch sei und keinen Sinn darin sehe.

Spätestens nach den Meldungen, dass diverse ehemalige Ghostbusters-Stars bei dem Ghostbusters-Reboot von Paul Feig dabei sein werden, fragt sich der ein oder andere, was eigentlich aus Rick Moranis geworden ist. Der mittlerweile 62-jährige Komiker hat nun dem Hollywood Reporter  ein Interview gegeben und seinen Absage beim Reboot ehrlich erklärt:

Ich wünsche ihnen alles Gute. Ich hoffe, dass es grandios wird. Aber es macht für mich einfach keinen Sinn. Warum sollte ich einen Tag lang zu einem Dreh kommen, für etwas, das ich vor 30 Jahren mal gemacht habe?

Mehr: Ghostbusters-Reboot - Auch Ernie Hudson und Annie Potts dabei

In den vergangen zwei Jahrzehnten ist es sehr still um Moranis geworden, der in Ghostbusters - Die Geisterjäger den Steuerberater Louis Tully spielte und auch aus Filmen wie Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft und The Flintstones - Die Familie Feuerstein bekannt ist. Statt vor der Kamera, arbeitete Moranis als Sprecher dahinter und als Autor. Das hat auch einen besonderen Grund. Seine Ehefrau Ann starb 1997 an Krebs und Moranis war plötzlich alleinerziehender Vater für zwei Kinder. Für ihn war es zwar ein komplett anderer Lebensstil, seine Entscheidung bereue er aber nicht, so Moranis. Mittlerweile sind die Kinder erwachsen, und Moranis würde auch prinzipiell wieder vor der Kamera stehen. Er sei nur einfach zu wählerisch:

Es ist schwierig, sich neue Inhalte auszudenken. Manchmal machen sie es richtig, ansonsten würden sie es nicht versuchen. Ich bin überrascht, dass Disney noch kein Liebling, ich habe die Enkelkinder geschrumpft gedreht hat. Aber ich bin glücklich mit den Dingen, denen ich zugesagt habe und mit denen, die ich abgesagt habe. Ja, ich bin wählerisch und ich werde auch weiterhin wählerisch sein. Wählerisch hat für mich funktioniert.

Klingt nach einer nachvollziehbaren und menschlichen Entscheidung. Die Familie stand für Moranis nach dem Schicksalsschlag zunächst im Mittelpunkt. Und vielleicht kommt ja irgendwann wirklich noch einmal ein Angebot für eine Rolle, für die er zusagen wird. Die Behauptung auf Wikipedia, dass er in Rente sei, wurde inzwischen jedenfalls geändert. Moranis selbst fand diesen Satz nämlich nicht so toll, wusste aber nicht, wie man ihn ändern lassen kann.

Würdest du dich über eine Rückkehr von Rick Moranis freuen?

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