Der rosarote Panther 2: Staraufgebot ohne Ende

12.03.2009 - 08:45 Uhr
Der rosarote Panther 2
Sony Pictures
Der rosarote Panther 2
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Steve Martin spielt Inspektor Clouseau auf der Jagd nach dem Rosaroten Panther.

Kann der Blödelbarde Steve Martin mit dem genialen Peter Sellers mithalten? Dieselbe Frage wie schon beim ersten Teil der Slapstick-Komödie taucht immer wieder auf. Damals klingelten schon die Kinokassen. Warum dann nicht noch einmal die ollen Kamellen rausholen, das klebrige Papier abfummeln und Kohle ohne Ende scheffeln? Das dachten sich die Produzenten und los ging’s. Der niederländische Regisseur Harald Zwart bemühte sich und schuf ein solides Stück Komödie. Bei der Berlinale kam der Film gut an. Das lag nicht nur an der ansonsten schweren Kost des Programms. Vielmehr begeisterte Steve Martin schon bei der Premiere und der Pressekonferenz durch sein lustiges Auftreten. Ja, ja, er ist nicht Peter Sellers, aber was soll’s. Die Toten sollen ruhen. Lasst uns jetzt ins Heute blicken und einen Blick auf die Geschichte werfen.

Der berühmte rosarote Panther, ein kostbarer Diamant, wurde mal wieder geklaut. Hier kommt Inspektor Clouseau ins Spiel. Schließlich ist er seit Jahrzehnten der anerkannte rosarote Panther-Spezialist. Sein Boss Dreyfus (John Cleese) schickt ihn auf die Jagd. Unterstützung erfährt Clouseau dabei von seinem Partner Ponton (Jean Reno) und Nicole (Emily Mortimer). Sie sorgt neben der Bollywood-Schönheit Aishwarya Rai für den Sex-Appeal. Andy Garcia und Alfred Molina als weitere Kommissare dürfen auch nicht fehlen. Los geht die Jagd in Stolper- und Klamaukmanier. Werden der pfiffige Inspektor und sein buntes Team Erfolg haben?

Osterei

Zugegeben, die Geschichte reißt uns nicht gerade vom Hocker. Aber darauf kommt es auch nicht an. Lustig soll es sein! Das ist die Zielvorgabe des Films. Aber wie wissen die Filmschaffenden, worüber das Publikum wild lacht? Wir kennen das Prinzip aus den amerikanischen Sitcoms wie bei Friends. Da hören wir als Zuschauer die Lacher vom Band. Aber die Szenen werden tatsächlich vor realem Publikum gedreht. Das Filmteam feilt noch während der Aufführung an den einzelnen Gags, wenn der Lachpegel zu niedrig sinkt. Ähnliches geschah bei Der rosarote Panther 2. Die Produzenten ließen die Gags in fünf Voraufführungen des Films testen. Steve Martin beschwerte sich halb im Ernst, dass es nicht noch mehr Testvorführungen des Films gab, denn John Cleese (u.a.bekannt aus Die Ritter der Kokosnuß) berichtete ihm von 150 Testvorführungen zur Komödie Ein Fisch namens Wanda. Hoffen wir, dass fünf Testvorführungen ausgereicht haben, um richtige Lacher zu produzieren. Ob und wie Steve Martin & Co. unsere Lachmuskeln aktivieren, sehen wir ab heute in den Kinos.

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