Der Film-Ticker des Tages

21.01.2008 - 10:38 Uhr
Julia Roberts in Der Krieg des Charlie Wilson
Universal Pictures
Julia Roberts in Der Krieg des Charlie Wilson
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Tom Cruise und kein Ende. Außerdem ist Julia Roberts wieder da.

Tom Cruise und kein Ende in Sicht. Ein neues Video ist aufgetaucht, wo der Scientologe eine euphorische Rede hält. Der Historiker Guido Knopp hat sie sich angesehen und zieht einen Vergleich zwischen dem Filmstar und dem Propagandaminister der Nazis Joseph Goebbels. In der Welt, in Vanity Fair und im Spiegel wird darüber berichtet. Seit seiner Laudatio auf Tom Cruise steht der FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher stark in der Kritik und wird verdächtig, Mitglied der Sekte zu sein. Gegenüber dem Spiegel und in der Berliner Zeitung distanziert er sich von der umstrittenen Religionsgemeinschaft. Tobias Kniebe erklärt in der Süddeutschen Zeitung, warum der Scientologe Tom Cruise und die Sekte von dieser aktuellen Eskalations-Strategie profitieren werden. (Alle Videos von Tom Cruise hier)
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Verena Lueken von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ist dem Regisseur Wong Kar-wai begegnet und spricht mit ihm über kein Glück in der Liebe. Rüdiger Suchsland rezensiert auf telepolis seinen neuen Film My Blueberry Nights, eine sentimental journey durch Amerika, das hier merkwürdig zeitlos und ins Unkonkrete enthoben wirkt.
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Der Schauspieler George Clooney ist wegen seines Engagements in der Krisenregion Dafur im Sudan zum Friedensbotschafter der Vereinten Nationen ernannt worden. Die Welt und Vanity Fair freuen sich.
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Holger Kreitling von der Welt feiert die Schauspielerin Julia Roberts. Sie ist gleich mit zwei neuen Filmen wieder da, und ihr Comeback hat sich gewaschen. In Der Krieg des Charlie Wilson gibt sie eine reiche Texanerin. Zur Berlinale wird sie wieder zu sehen sein, das Drama Fireflies in the Garden erzählt von einer auseinanderbrechenden Familie.
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Christoph Egger von der Neuen Züricher Zeitung war bei der Eröffnung der 43. Solothurner Filmtage.
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Martin Schwickert vom Tagesspiegel berichtet vom 29. Filmfestival Saarbrücken: Das junge deutsche Kino ist politisch und streng individuell. Gewinner des Max Ophüls-Preises ist André Erkau, der für seinen Film Selbstgespräche ausgezeichnet worden ist. Er verfolge mit zärtlicher Ironie gescheiterte Existenzen, die sich nicht unterkriegen lassen wollen, begründete die Jury ihren Entscheid. In Erkaus Ensemble-Film Selbstgespräche wird ein Call-Center zum Mikrokosmos der Gesellschaft, deren Sprachlosigkeit im Zeitalter der totalen Vernetzung immer offenkundiger wird.
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Ein Gericht in Alabama hat die Klage einer Etikette-Lehrerin gegen Komiker Sacha Baron Cohen abgelehnt. Die Süddeutsche Zeitung berichtet.
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Die amerikanische Schauspielerin Suzanne Pleshette ist tot, meldet die Berliner Morgenpost. Alfred Hitchcock engagierte sie 1963 für Die Vögel.

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