Im Vorfeld des Starts von Feuchtgebiete hat sich offenbar so gut wie jeder eine Meinung zum Film gebildet, selbst wenn dieser noch nicht gesehen wurde. Für die Online-Plattformen Facebook, Google und YouTube jedenfalls fiel der Trailer zum Film zu offenherzig aus. Laut einer Pressemitteilung des Verleihs Majestic wurde der Trailer für Feuchtgebiete wegen Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen von genannten Anbietern entfernt. Deswegen wurde jetzt ein zensierter Trailer für die Bestseller-Verfilmung veröffentlicht, der schwarzen Balken eine knallige Alternative entgegenstellt und den Rest der Fantasie der Zuschauer überlässt.
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Im Zentrum von Feuchtgebiete steht die 18-jährige Helen Memel (Carla Juri), aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Nach einer missglückten Intimrasur landet sie auf der proktologischen Abteilung eines Krankenhauses und wartet auf ihre Operation, die sie vor ihrer Analfissur und ihren Hämorrhoiden befreien soll. Helen hofft, durch ihren Krankenhausaufenthalt ihre getrennten Eltern (Meret Becker und Axel Milberg) wieder zusammenführen zu können und versucht deshalb, den Aufenthalt in die Länge zu ziehen. Währenddessen erzählt sie von ihren ersten Erfahrungen mit Sex und spricht Tabuthemen wie Selbstbefriedigung, Menstruation und Sperma an. Dabei ist Memel auch sehr angetan von ihrem Krankenpfleger Robin (Christoph Letkowski) und als er mit einem anderen Mädchen spazieren geht, spürt sie zum ersten Mal den Stich der Eifersucht.
Feuchtgebiete von Regisseur David Wnendt (Kriegerin) startet am 22. August in den deutschen Kinos. An Aufmerksamkeit fehlt es dem Projekt schon jetzt nicht.