Deepwater Horizon: Das sind die wahren Hintergründe des Katastrophenfilms

07.10.2018 - 12:30 UhrVor 6 Jahren aktualisiert
Deepwater HorizonStudiocanal
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ProSieben zeigt am Sonntagabend erstmals den Katastrophenfilm Deepwater Horizon mit Mark Wahlberg im Free-TV. Wir klären euch über die wahren Hintergründe auf.

In Deepwater Horizon kämpft Mark Wahlberg am Sonntagabend auf einer Bohrinsel erstmals im Free-TV um sein Überleben. ProSieben zeigt Peter Bergs Katastrophenfilm aus dem Jahre 2016 zur Primetime um 20:15 Uhr. Der Streifen spielt vor dem Hintergrund einer der größten Umweltkatastrophen der vergangenen Jahre und basiert auf dem Ende 2010 in der New York Times erschienenen Artikel Deepwater Horizon's Final Hours . Wir sagen euch, was wirklich passierte.

Deepwater Horizon führte zu einer gigantischen Umweltkatastrophe

Die Katastrophe ereignete sich über 60 Kilometer vor der Küste Louisianas mitten im Golf von Mexiko: Am 20.04.2010 kam es auf der Ölbohrplattform Deepwater Horizon zu einer Explosion, wodurch diese sank, elf Arbeiter starben und siebzehn weitere verletzt wurden. Doch neben den menschlichen Tragödien ereignete sich auch eine der größten Umweltkatastrophen der Vereinigten Staaten. Schätzungen gingen im Mai 2010 von der größten Ölpest in der Geschichte der USA aus (via New York Times ). Erst im September desselben Jahres, rund fünf Monate nach dem Unfall, konnte das Leck geschlossen und damit der Austritt weiteren Öls in die Umwelt zum Erliegen gebracht werden, berichtete Associated Press . Im Frühjahr 2012 tauchte bei Al Jazeera  ein Bericht auf, der auf ein noch immer existierendes Leck hindeutete.

Infolge der mindestens über Monate anhaltenden Öl-Exposition war die Umwelt einer schweren Bedrohung ausgesetzt. Die US-Küstenwache  arbeitete im Zuge der Ereignisse um die Deepwater Horizon und des daraufhin auslaufenden Rohstoffs mit nach eigenen Angaben mehr als 1000 Organisationen zusammen und versuchte, die Ölkontamination einzudämmen und die Verunreinigung abzuschwächen. Die Katastrophe hatte bzw. hat etliche Konsequenzen für die Umwelt, Fischerei und den Tourismus zur Folge. So berichtete Discovery (via Web Archive ) im April 2013 beispielsweise, dass junge Delfine sechs Mal schneller starben als vor der Katastrophe. Das britische Mineralölunternehmen BP, für das die Bohrfirma Transocean nach Öl bohrte, wurde im November 2015 nach Angaben des Tagesspiegels  zu einer Rekordstrafe in Höhe von 4,5 Milliarden US-Dollar verurteilt. Noch mehr zum Film erfahrt ihr in unseren 7 Fakten zu Deepwater Horizon.

Werdet ihr euch Deepwater Horizon ansehen?

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