Nicolo Paganini war als virtuoser Geiger und notorischer Frauenheld berühmt berüchtigt. Diese Charakterisierung ist nicht ganz weit von Deutschlands (und Schwiegermutters) liebsten Geigenspieler, David Garrett entfernt, der ihn in Der Teufelsgeiger verkörpert. Bernard Rose führte bei der deutsch-italienischen Koproduktion Der Teufelsgeiger Regie und schrieb das Drehbuch. Zu Bernard Roses Filmen gehören der Horror-Streifen Candymans Fluch und die Beethoven-Biografie Ludwig van B. – Meine unsterbliche Geliebte, für die er auch die Drehbücher lieferte.
Der Teufelsgeiger setzt 1830 ein, als Paganini auf dem Höhepunkt seiner Karriere steht. Es ranken sich über ihn die wildesten Geschichten, die sein Manager Urbani versucht, aufrecht zu erhalten. Nur das Londoner Publikum muss noch vom Talent Paganinis überzeugt werden. Der Londoner Impresario (Theaterbesitzer) John Watson und seine geliebte Elizabeth Wells setzen ihr gesamtes Vermögen aufs Spiel, um Paganini nach London zu bewegen. Doch dann gibt es tumultartige Menschenaufläufe vor seinem Hotel und der Geiger muss zu den Watsons fliehen. Dort lernt er die schöne Charlotte kennen, sehr zum Missfallen seines Managers Urbani.
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Neben Gesichtern wie David Garrett und Veronica Ferres (Elizabeth Welles), haben sich auch Jared Harris (Urbani) und Christian McKay (John Watson) engagieren lassen. “Ich muss nichts jedem gefallen. Ich lebe durch Musik. Alles, was ich fühle, was ich bin, was ich sein will, ist meine Musik.”, sagt David Garretts Paganini im Trailer. Auch sonst besteht der Trailer aus Theatralik, Geigenmusik und einem melodramatischen Zusammenschnitt der Prämisse. In dem exklusiven Clip gibt Paganini ein beeindruckendes Stück mit nur einer Saite zum Besten, woraufhin sich die Frauen an seinen Hals werfen. Ob der eigentliche Film was taugt, könnt ihr am dem 31. Oktober 2013 im Kino erleben.