Mit nur drei Kino-Hauptrollen, in denen er sich als Symbolfigur einer rebellischen Jugend manifestierte und gleichzeitig das sogenannte Method Acting maßgeblich prägte, stieg James Dean zur absoluten Leinwandikone auf. Sein früher Tod 1955 im Alter von nur 24 Jahren trug bis heute zum Mythos des Ausnahmetalents bei.
Wie der Hollywood Reporter nun berichtet, soll der Schauspieler nun mithilfe modernster CGI-Technologie wiederbelebt und für das Kriegsdrama Finding Jack auf die große Leinwand zurückkehren. Stars wie Chris Evans und Elijah Wood zeigen sich entsetzt über diese Entwicklung in der Industrie.
James Dean lebt: So soll der verstorbene Schauspieler zurückkehren
Dem Bericht zufolge verwenden die Visual Effects-Studios Imagine Engine und MOI Worldwide echte Aufnahmen und Fotos des Schauspielers, um eine detailgetreue digitale Nachbildung zu erstellen. Seine Stimme erhält Pixel-James Dean von einem anderen Schauspieler.
Während eine ähnliche Technik zuletzt unter anderem genutzt wurde, um etwa Peter Cushing für einen kleinen Cameo als Großmoff Tarkin in Rogue One: A Star Wars Story zurückzuholen, soll dem digitalen James Dean eine der Hauptrollen zukommen.
CGI belebt James Dean wieder: Hollywood ist entsetzt
Marvel-Star Chris Evans, der als nächstes in Rian Johnsons Krimi Knives Out zu sehen ist, äußerte sich auf Twitter mehr als kritisch gegenüber den Plänen mit der verstorbenen Ikone:
Das ist schrecklich. Vielleicht kann uns ein Computer ja einen neuen Picasso malen, oder neue John Lennon-Lieder schreiben. Das völlige Unverständnis ist beschämend.
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Auch Zelda Williams, Tocher des verstorbenen Robin Williams, zeigt sich bestürzt:
Ich habe jahrelang mit meinen Freunden darüber gesprochen und niemand wollte mir glauben, dass die Industrie sich so tief herablassen würde.
Weiter beschreibt sie diese Entwicklung als "Puppenspielen mit den Toten", nur um deren Reichweite zu nutzen.
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Herr der Ringe-Star Elijah Wood schließt sich der Kritik auf Twitter an und sagt:
NEIN. Sowas sollte es nicht geben.
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James Dean lebt: Macher sehen in CGI Chancen für die Zukunft
Während sich viele Stars entsetzt über diesen neuen Schritt in der Kinobranche zeigen, sehen die Macher in ihrer Technik die Möglichkeit, in Zukunft weitere bereits verstorbene Stars und berühmte Persönlichkeiten zurückzuholen.
Dazu Regisseur Anton Ernst:
[...] Diese Technologie könnte später eingesetzt werden, um historische Ikonen wie Nelson Mandela wiederzubeleben, um Geschichten über wichtige Kulturgüter zu erzählen.
Was haltet ihr von der Entscheidung, James Dean als CGI-Figur zu beleben und ins Kino zu bringen?