Achtung, Spoiler für Dark Phoenix: Nach längerer Wartezeit ist jetzt endlich der neue Trailer zum kommenden X-Men-Film Dark Phoenix erschienen. Anheizen soll dieser noch einmal die Vorfreude auf einen Blockbuster, der so oft verschoben wurde, dass Fans ihn schon fast vergessen haben könnten. Damit Dark Phoenix bis zum Kinostart im Juni nicht wieder in Vergessenheit gerät, lässt der neue Trailer direkt eine Bombe platzen. (Außerdem: Habt ihr dieses fiese MCU-Easter Egg im neuen Trailer entdeckt?)

Wie in den ersten Szenen zu sehen ist, kommt es im Film zur Konfrontation zwischen Jean Grey aka Dark Phoenix und Mystique. Alles sieht danach aus, dass die von Jennifer Lawrence gespielte Mystique den Kampf nicht überlebt. Eine Entwicklung, die sich bereits in der Vergangenheit als Theorie abzeichnete. Schon länger hat Lawrence beabsichtigt, das X-Men-Franchise zu verlassen. Dark Phoenix-Regisseur Simon Kinberg hat sich dazu bereits geäußert und bestätigte den Tod von Mystique.

So äußerte sich Simon Kinberg zu Mystiques Tod in Dark Phoenix

Im Interview mit Entertainment Weekly wurde Simon Kinberg danach gefragt, was ihn dazu bewegt hat, den Tod von Mystique schon im Trailer zu verraten. Der Dark Phoenix-Regisseur wollte damit die Konsequenzen des Films andeuten:

Nun, der Gedanke dahinter war, vor allem zu zeigen, dass dies ein Film ist, der sich von anderen X-Men-Filmen unterscheidet. Es ist ein Film, in dem schockierende Dinge passieren, wo intensive, dramatische Dinge passieren. Die Leute fallen nicht einfach von Gebäuden, stauben sich ab und gehen weiter.

Es gibt realistische Konsequenzen in diesem Film. Mehr noch sollte es zeigen, dass Jean/Dark Phoenix eine echte Bedrohung für alle darstellt, einschließlich der X-Men.

Auf die Frage, ob er nervös darüber gewesen sei, Mystique und damit seine gute Freundin Jennifer Lawrence aus dem X-Men-Universum zu schreiben, antwortete Kinberg:

Ich hatte viele Gefühle dabei. Ich war offensichtlich traurig darüber, als Freund von Jen und auch als Fan von Jen als Schauspielerin. Aber ich hatte das Gefühl, dass dies die stärkste und dramatischste Sache für den Film war, und manchmal muss man diese harten Entscheidungen treffen, um der größeren Geschichte zu dienen.

Um den dramaturgischen Effekt zu verstärken, wollte der Regisseur die X-Men als Gruppe brechen:

Und die größere Geschichte ist wirklich, dass Jean sich auflöst und die Kontrolle verliert, weil sie mächtiger ist als alle anderen auf der Welt. Um dies richtig zu dramatisieren, muss man echten Verlust, echte Schmerzen und echte Bedrohung zeigen. Ich wollte das nicht tun, indem sie ein Gebäude mit anonymen Leuten in die Luft jagt.

Es musste sich für die X-Men wirklich persönlich anfühlen, und ich wollte, dass es auch etwas ist, das die X-Men bricht. Mystique ist jemand, der in unserem Universum Teil der X-Men und Teil der Welt von Magneto war. Ihr Tod wirkt sich buchstäblich auf alle aus.

Das sagt der Dark Phoenix-Regisseur über die Zukunft der X-Men

Nach Dark Phoenix blickt das X-Men-Franchise einer noch ungewissen Zukunft entgegen. Da die Übernahme von Fox durch Disney so gut wie abgeschlossen ist, könnten sich die X-Men beispielsweise schon bald dem Marvel Cinematic Universe (MCU) anschließen.

Im Gespräch mit Entertainment Weekly sprach Simon Kinberg darüber, dass er Dark Phoenix ohne das Wissen über den erst anschließend erfolgten Fox-/Disney-Deal als Abschluss konzipiert hat:

Es ist der Höhepunkt dieses Franchise. Als wir die Haar- und Make-up-Tests für diesen Film durchführten, ließ ich den Doors-Song 'The End' spielen, um die Stimmung für die Schauspieler und die Crew festzulegen. Es sollte das Gefühl vermitteln, dass dies der Höhepunkt vieler Geschichten und einer langen Beziehung ist, die wir alle aufgebaut haben.

Dark Phoenix startet am 06.06.2019 im Kino. Bis dahin erfahrt ihr bei uns schon jetzt alles über das X-Men-Sequel.

Was haltet ihr davon, dass Mystique in Dark Phoenix sterben wird?

Dark Phoenix mit Jennifer Lawrence: Steckt wirklich ein riesen Spoiler im Trailer?

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