Der Trailer zu Der ganz große Traum weckt unweigerlich Assoziationen mit anderen Filmen, in denen Lehrer mit unorthodoxen Vorstellungen versuchen, aus dem konservativen Schulsystem auszubrechen und ihren Schülern mehr als nur Wissen und Sitte, sondern Ideale, Leidenschaft und Lebensgefühl vermitteln wollen. Ein schmaler Grad zwischen Kitsch und Pathos der gegangen werden muss und an dem zumindest der Trailer von Der ganz große Traum gnadenlos scheitert. Es bleibt abzuwarten, ob Daniel Brühl seinen Vorgängern – etwa Robin Williams in Der Club der toten Dichter oder Gérard Jugnot in Die Kinder des Monsieur Mathieu – gerecht wird. Die ersten positiven Kritiken lassen zumindest aufhorchen!
Frei nach wahren Begebenheiten erzählt Der ganz große Traum, wie im Jahre 1874 ein exotisches Spiel namens Fußball seinen Weg in ein deutsches Gymnasium fand. Verantwortlich hierfür ist der junge Englischlehrer Konrad Koch (Daniel Brühl), der versucht, seine Schüler durch diese unorthodoxe Lehrmethode für die englische Sprache zu begeistern. Die Leitung des konservativen Gymnasiums ist von dieser Idee jedoch wenig begeistert und so müssen schon bald die Schüler darum kämpfen, dass ihr Lehrer bleiben kann.
Der ganz große Traum stellt das Kinodebüt von Sebastian Grobler dar, der vorher unter anderem als Second Assistant Director bei Jenseits der Stille beteiligt war. Neben Daniel Brühl sind auch Schauspieler wie Burghart Klaußner, Thomas Thieme oder Jürgen Tonkel zu sehen.
Der Film wird voraussichtlich am 24. Februar in den deutschen Kinos starten.