Mit der Horizon-Saga bringt Kevin Costner als Regisseur und Hauptdarsteller gewissermaßen sein Lebenswerk ins Kino. Der Star hat nicht nur seine Hit-Serie Yellowstone dafür aufgegeben, sondern plant ein mehrteiliges Western-Epos, für das er selbst tief in die eigene Tasche greift.

In den USA ist der erste Teil der Horizon-Reihe jetzt schon gestartet und die Box Office-Zahl nach dem ersten Wochenende ist verheerend. Costner darf trotzdem erstmal an seinem Traum festhalten.

Kevin Costners Horizon hat übers Startwochenende viel zu wenig Geld eingespielt

Wie Variety berichtet, spielte Horizon am ersten Wochenende in 3.334 US-Kinos insgesamt 11 Millionen Dollar ein. Da die ersten beiden Western-Teile zusammen auf ein Budget von 100 Millionen Dollar kommen, ist diese Zahl mehr als ernüchternd. Auch wenn man das Budget für den ersten Teil mit ca. 50 Millionen Dollar ansetzt, ist die bislang eingespielte Summe weit von einem positiven Ergebnis entfernt.

Da Costner laut eigener Aussage 39 Millionen Dollar seines eigenen Vermögens in das Western-Projekt gesteckt hat, Teil 2 bereits abgedreht ist und der Dreh zu einem dritten Teil schon angefangen hat, ist Horizon immerhin kein vorläufig verbranntes Projekt. Fans des Regisseurs und klassischer Western dürften in den Genuss von rund acht bis neun Stunden Genre-Unterhaltung kommen.

Hier könnt ihr noch einen Horizon-Trailer schauen:

Wann startet Horizon in den deutschen Kinos?

Hierzulande läuft der erste Teil von Costners Western-Saga ab dem 22. August 2024 auf der großen Leinwand. Teil 2 folgt dann am 7. November. Der dritte Teil wird frühestens 2025, vielleicht auch erst 2026 erscheinen.

Moviepilot-Chefredakteurin Jenny Jecke hat den ersten Horizon-Teil schon beim Filmfestival in Cannes gesehen und schrieb unter anderem sehr positiv:

Das Drehbuch baut auf klassisches Western-Personal, aber bis in die kleinsten Rollen bleibt Raum, um die Klischees mit Leben zu füllen. 181 Minuten Laufzeit zahlen sich hier tatsächlich aus. Deshalb fühlt sich Horizon schon jetzt wie drei oder vier Western in einem an. So viele Perspektiven werden nebeneinander gestellt und durchleuchtet, dass die drei Stunden wie im Fluge vorbeiziehen.

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Dafür hat Kevin Costner Yellowstone aufgegeben: Neues Western-Epos enttäuscht massiv im Kino, aber es gibt eine gute Nachricht

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