Produzent Brian Grazer konnte mit Serien (24 , Arrested Development) sowie mit Filmen (Rush - Alles für den Sieg, American Gangster) einige Erfolge feiern. Jetzt sprach der Mann hinter diesen und vielen anderen Projekten mit The Atlantic und verriet, dass er keinen Film so sehr bereue wie Cowboys & Aliens von 2011.
Der Science-Fiction-Film war mit Daniel Craig und Harrison Ford in den Haupt- und Olivia Wilde, Paul Dano und Sam Rockwell in Nebenrollen stark besetzt. Die Prämisse, Aliens greifen eine Stadt im wilden Westen an, welche sich mit Händen und Revolvern gegen die Invasoren zu Wehr setzt, mischte unterhaltsam die Genres Western und Science Fiction. Das Ergebnis floppte jedoch an den Kinokassen.
Ich stimmte zu, an einem Film mitzuarbeiten, der Cowboys & Aliens hieß. [...] Ich mag weder Cowboys noch Aliens! Aber es waren eine Menge Superstars involviert, Ron Howard, Steven Spielberg und der Iron Man-Regisseur Jon Favreau. Ich erinnere mich an ein Meeting, ein frühes Meeting, in dem wir den Titel, Cowboys & Aliens, diskutierten. Ich sagte: "Wir werden den Film nicht wirklich so nennen, oder?" (Alle anderen sagten) "Yeah, natürlich werden wir!" Ich dachte nur, ich versteh das alles überhaupt nicht.
Ron Howard (Rush - Alles für den Sieg) und Steven Spielberg (Der Soldat James Ryan) arbeiteten ebenfalls als Produzenten an dem Film. Howard, Spielberg und die großen Namen im Cast reichten Brian Grazer wohl aus, um sich auf den Film einzulassen. Eine Entscheidung, die er heute bereue. Gelegentlich würde er sich allerdings auf weniger gutes Material einlassen, gestand Grazer daraufhin.
Wir wissen, was gut ist. Wir können gutes Essen von weniger gutem unterscheiden. Aber es findet ein Rationalisierungsprozess statt, und dann heißt es, dass es gut genug ist. Immer, wenn etwas "gut genug" ist, ist es scheiße.
Wie es klingt, wird sich Grazer wohl nicht so schnell wieder auf einen Western oder Alien-Film einlassen.
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