Comic-Verfilmung Preacher ohne Sam Mendes

12.04.2010 - 13:15 UhrVor 13 Jahren aktualisiert
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Die Verfilmung der Comic-Reihe “Preacher” steht jetzt plötzlich ohne Regisseur da. Nach der Absage von Sam Mendes wird nun weiter nach einem Ziehvater zum kontroversen Comic gesucht. Einen Interessenten gibt es immerhin schon.

Die Comic-Reihe Preacher von Garth Ennis und Steve Dillon soll auf die große Leinwand gebracht werden. Es stellt sich jedoch schon länger die Frage, wer den Film drehen soll. Zuerst war Sam Mendes (American Beauty) vorgesehen, der bereits 2008 sein Interesse äusserte (wir berichteten). Dieser sprang nun jedoch ab, um stattdessen den neuen James Bond 007 – Skyfall zu drehen. Der Produzent von Preacher steht hingegen schon fest: Neal H. Moritz (auch Produzent von xXx – Triple X und 2 Fast 2 Furious) wird das Steuer in die Hand nehmen. Dieser hat mit John August auch schon einen ambitionierten Drehbuchschreiber an der Hand, der nach dem Absprung von Sam Mendes auch gleich Interesse an der Regie zu Preacher äusserte. Eine Zusage gab es für ihn jedoch noch nicht.

In der Geschichte von Preacher geht es um einen ehemaligen Prediger namens Jesse, der sich von Gott und der Kirche abgewandt hat. Er ist enttäuscht über die falsche Moral seiner Religion und will Gott höchstpersönlich finden, um ihn zur Rechenschaft zu ziehen. So begibt er sich mit seinen Gefährten, einer Auftragsmörderin und einem Vampir, in die Weiten von Texas auf die Suche nach Gott. Der Film soll der Beginn einer Reihe werden, da John August bereits genug Stoff für mehrere Filme geschrieben hat.

Alle Comic-Begeisterten können sich neben Preacher wohl auf weiteres Futter freuen. Zum einen auf die Verfilmung von Garth Ennis’ und Darick Robertsons The Boyz und zum anderen auf die Adaption des Dark Horse-Comics R.I.P.D. mit Ryan Reynolds (Smokin’ Aces). Beide wurden im Gespräch mit Neal H. Moritz erwähnt und untermauern dessen Faible für Comics nochmal deutlich. Dass es gelingen kann, Comics für Erwachsene gut und erfolgreich zu verfilmen, zeigten bereits Sin City oder Kick-Ass. Letzterer belegt zudem, dass Comic-Adaptionen dieser Art nicht zwingend Regisseure wie Robert Rodriguez nötig haben.

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