Erst letzte Woche kam es zur größten James Bond-Nachricht seit Ewigkeiten. Barbara Broccoli und Michael G. Wilson haben die kreative Arbeit an dem Franchise nach Jahrzehnten an die Amazon MGM Studios übertragen. Damit steht die 007-Reihe vor einer unklaren Ausrichtung, was die Zukunft angeht.
In einem neuen Bericht wurde jetzt der Weg bis zu dieser einschneidenden Entscheidung nachgezeichnet. Dabei wird auch nochmal Meisterregisseur Christopher Nolan erwähnt, der schon mehrmals mit dem Bond-Franchise in Verbindung gebracht wurde. Anscheinend war ein Nolan-007 näher, als gedacht.
Nolan lehnte Bond-Regie wegen bedeutender Einschränkung ab
Laut Variety -Quellen sollte der Regisseur nach Tenet tatsächlich Interesse am Dreh eines James Bond-Films gehabt haben. Broccoli soll ihm jedoch klar gemacht haben, dass der Regisseur am Ende nicht die Kontrolle über den sogenannten "Final Cut", also der endgültigen Schnittfassung hätte.
Da Nolan immer auf genau dieses Detail beharrt und bei seinen Blockbustern maximale kreative Freiheit fordert, soll er die Bond-Regie schließlich abgelehnt haben. Stattdessen drehte er Oppenheimer, der als Teil des globalen Barbenheimer-Hypes im Sommer 2023 fast eine Milliarde Dollar einspielte und 2024 mit dem Oscar als Bester Film ausgezeichnet wurde.
Wie James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben als finaler Agenten-Auftritt von Daniel Craig unter der Regie von Nolan ausgesehen hätte, können Fans jetzt nur noch spekulieren.
Wie geht es mit James Bond unter der kreativen Leitung von Amazon weiter?
Zurzeit ist noch nicht bekannt, was die Amazon MGM Studios jetzt mit dem 007-Franchise vorhaben. Neben einem neuen Film kann die Reihe jetzt völlig beliebig neu gestaltet werden. Spin-offs und Serien sind ebenso möglich wie ein ganzes Cinematic Universe. Offizielle Aussagen zur Zukunft der Bond-Reihe oder Infos zum nächsten Hauptdarsteller nach Daniel Craig gibt es aktuell nicht.