Bryan Cranston reizt es, Bösewichte zu spielen. Zeitweise wurde er als Kandidat für Lex Luthor in DCs Batman vs Superman gehandelt. Daraus wurde bekanntermaßen nichts. Als er beim London Film Festival war, unterhielt er sich mit Metro darüber, wie gern er eine Rolle als Bösewicht in einem Marvel-Film übernehmen würde:
Weißt du, was ich gerne machen würde? Einen großen Super-Bösewicht in einem Marvel-Streifen spielen.
Allerdings hat er auch seine ganze eigenen Vorstellungen von einer Figur und was er mit ihr machen will, sofern er sie denn spielt. Auf jeden Fall keinen klassischen Schurken:
Einen völlig neuen erschaffen. Ich weiß nicht, was ich machen würde, aber es würde fies werden.
Beim Festival in London war Bryan Cranston bei der Aufführung von Trumbo zugegen, in dem er die Hauptrolle spielt. In dem Biopic geht es um den Drehbuchautor Dalton Trumbo, der sich zu Lebzeiten gegen die Kommunistenverfolgung in den USA der 40er und 50er Jahre wehrte.
Auf der New York Comic-Con ein paar Tage später hat er seine Meinung teilweise revidiert. Wie Comicbook berichtet, erzählte er bei einer Präsentation, von seinem liebsten Bösewicht Mr. Sinister. Der ist ein Gegner der X-Men, der Ende der 80er Jahre in den Comics sein Debüt gab. Ursprünglich war er der Genetiker Nathaniel Essex, der sich schon im 19. Jahrhundert mit Mutationen beschäftigte. Nach dem Verlust seiner Familie und einer Begegnung mit Apocalypse nahm er schließlich die Identität von Mr. Sinister an.
Dass Bryan Cranston wandlungsfähig ist, daran besteht kein Zweifel. Vom braven Familienvater in Malcolm mittendrin über den Drogenkoch in Breaking Bad zu einem Drehbuchautor aus Hollywood kann er alles spielen. Da wird es höchste Zeit, dass er sich ein Cape schnappt.
Was haltet ihr von Bryan Cranstons Idee, einen Superschurken zu spielen?