Scheinbar hat Oscar-Gewinner und Regisseur Steven Spielberg sein nächstes Projekt gefunden, für welches er auf dem Regiestuhl platz nehmen wird. Laut L.A. Times widmet er sich der Adaption von American Sniper und verarbeitet somit einen Teil moderner Militär-Geschichte Amerikas. Grundlage für American Sniper, der von Bradley Cooper produziert wird, ist die Autobiographie von US Navy SEAL Chris Kyle namens American Sniper: The Autobiography of the Most Lethal Sniper in U.S. Military History. Cooper besitzt nicht nur die Rechte an der Verfilmung, er soll außerdem auch als Darsteller des Hauptcharakters Chris Kyle in Erscheinung treten
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American Sniper Chris Kyle, der während des zweiten Irak-Kriegs diente, stellte einen zweifelhaften Rekord von über 150 bestätigten Exekutionen auf. Da dies aber auf Geheiß des Vaterlandes geschah, wurde er für diese “Verbrechen” nicht belangt, sondern ging mit seinem Spitzname The Devil of Ramadi und zwei Silver Star-Auszeichnungen in die Annalen der Geschichte ein. In dem Film werden aber nicht nur die zahlreichen “Heldentaten” der Killermaschine thematisiert, er soll sich außerdem um die posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) der heimkehrenden Soldaten drehen. Kyles Leben endete tragisch. 2009 wurde er ehrenhaft aus dem Dienst entlassen und verfasste kurz darauf seine Autobiografie, die im Jahre 2012 zum Bestseller wurde. Im Februar wurden Kyle und dessen Freund von dem 25-jährigen, an PTSD-leidenden Eddie Routh erschossen.
Wann die Dreharbeiten zu American Sniper beginnen, ist noch unklar. Erst einmal ist Bradley Cooper mit dem Dreh zu American Hustle beschäftigt, bei dem er abermals mit Regisseur David O. Russell (Silver Linings) zusammenarbeitet. Außerdem dürfen wir uns gleich auf zwei Filme mit Cooper freuen, die in nächster Zeit in die Kinos kommen: Hangover 3 (30. Mai) und The Place Beyond the Pines (13. Juni).