Letztes Jahr in Venedig wurde Balada triste de trompeta (bzw. international The Last Circus oder auch A Sad Trumpet Ballad) mit dem Silbernen Löwen für die beste Regie ausgezeichnet. Der Film von Álex de la Iglesia wird diesen Sommer erscheinen, wir können euch mit dem Trailer und dem Poster schon einmal einen kleinen Eindruck verschaffen, wie das Ganze aussieht.
Mad Circus – Eine Ballade von Liebe und Tod ist laut der Kritik von Martin Gobbin von f.lm ein mit brachialer Energie ausgestatteter Film, der sich in seinen 107 Minuten nicht eine Pause gönnt. Auch der Zuschauer muss sich bei diesem Tempo auf einen konstant erhöhten Puls einstellen, denn das Werk ist eine einzige Bilderflut, ein Film im Modus der sinnlichen Überwältigung. Das macht neugierig, sagt einem aber noch nicht viel darüber, wovon der Film handelt. Wir möchten euch einen kurzen Abriss der Story geben (da wir den Film noch nicht gesehen haben, können wir nicht sagen, ob die Inhaltsangabe wichtige Details verrät, deshalb folgt nun sicherheitshalber eine Warnung: SPOILER!)
Spanien während des Bürgerkriegs. Javiers Vater ist ein Clown, der auf Seiten der Miliz kämpfen muss – in seiner Kostümierung. Er kann einige Franco-Soldaten ermorden, wird aber gefangengenommen und von Javier getrennt. Viele Jahre später arbeitet Javier ebenso als Clown in einem Zirkus, ist aber tieftraurig und verbittert. Irgendwann verliebt er sich in Artistin Natalie, die jedoch mit dem gewalttätigen Sergio liiert ist, der ebenso einen Clown spielt. In einem Anfall von Eifersucht geht Sergio Javier an den Kragen, doch dieser wehrt sich auf grausige Weise. Daraufhin muss er fliehen, wird jedoch von einem früheren Anhänger Francos aufgelesen und misshandelt. Javier verliert ob seines Schicksals den Verstand, verunstaltet sein eigenes Gesicht mit Säure und einem Bügeleisen und macht sich dann auf, eine blutige Schneise der Verwüstung zurück zu Natalie zu ziehen.
Der Stil von Mad Circus – Eine Ballade von Liebe und Tod soll sich nah an dem von Meisterregisseur Quentin Tarantino orientieren. Das heißt wiederum, dass es recht brutal und eigenwillig zugeht. Auf jeden Fall machen Story, Trailer und Poster des Films einen hochinteressanten Eindruck. Wenn ihr noch mehr Kritiken zu Mad Circus – Eine Ballade von Liebe und Tod lesen möchtet, um euch ein dezidierteres Bild zu machen, könnt ihr das auf film-zeit.de tun.
Was haltet ihr von diesem Film? Ist euer Interesse geweckt worden?
