Netflix-Doku über K-Pop-Stars: Ein Backstage-Pass für Blackpink-Fans

16.10.2020 - 09:50 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
Blackpink - Jisoo, Jennie, Lisa und RoséNetflix
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Die erfolgreichste Girlgroup der Welt kommt aus Südkorea. Netflix präsentiert sie mit Blackpink: Light Up the Sky in einer Doku. Etwas erfahren wir dabei über das Geheimnis ihres Erfolges.

Netflix ist nicht zusammengebrochen, obwohl gestern die Musik-Doku Blackpink: Light Up the Sky auf dem Streamingdienst startete. Ich hatte es fast angenommen, weil die südkoreanische Girlgroup aktuell in aller Munde ist und im Juli 2020 einige Rekorde gebrochen hat.

Mehr als 86,3 Millionen Aufrufe erzielte BLΛƆKPIИK in nur 24 Stunden mit ihrem neuen Song How You Like That. Die vier jungen Frauen übertrafen damit ihre südkoreanischen Kollegen von BTS, die aktuell unbestrittene Nr. 1 des K-Pop. Nun stehen sie auf mehreren Spitzenpositionen im Guinnessbuch der Rekorde .

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Da ich selbst von der südkoreanischen Kultur fasziniert bin und mir pro Monat mindestens zwei Serien aus dem Land anschaue, schaltete ich auch bei der Netflix-Doku Blackpink: Light Up the Sky ein. Ich wollte wissen, ob ich hinter der erfolgreichsten Girlgroup der Welt die Menschen entdecken kann.

Jisoo, Jennie, Lisa und Rosé - Wie Blackpink gefunden wurde

Im Juni 2016 wurde die Girlgroup offiziell angekündigt, im August 2016 präsentierten sie ihre erste Single und danach ging es Schlag auf Schlag: Alben, Auszeichnungen, Werbespots, Fernsehauftritte, Welttournee. Wie es zu diesem Welterfolg kam, erzählt die Doku.

Schaut den Trailer zu Blackpink: Light Up the Sky

Blackpink Light up the Sky - Trailer (Deutsche UT) HD
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Dabei wird die Individualität von Jisoo, Jennie, Lisa und Rosé hervorgehoben. Alle vier werden einzeln befragt und erzählen kurz ihre Geschichte vor der Gründung der Band. Hier scheint durch, dass es viele Tränen, Einsamkeit und Heimweh gab, nachdem die Mädchen die erste Hürde genommen und bei YG Entertainment in die Ausbildung aufgenommen wurden.

Nur ein Tag frei in 14 Tagen, 14 Stunden Ausbildung pro Tag, wenig Zeit für sich allein, ständige Präsentation und Kritik an dieser: Das sind einige Sätze, die fallen. Sie verweisen auf die immensen Anstrengungen und Opfer, die eine Ausbildung und ein Auswahlprozess in den musikalischen Kaderschmieden Südkoreas mit sich bringen.

Light Up the Sky macht Blackpink menschlich

So manche Plattitüde wird mit einer aufscheinenden Wehmut gebrochen, wenn Jisoo, Jennie, Lisa und Rosé darüber sprechen, dass sie ohne ihre Familien aufgewachsen sind, oder dass sie Erfahrungen, die andere an der Schule machen, verpasst haben. Nur auf der Bühne gelang es, diese Leere zu füllen.

Spannend ist es, wie es die Netflix-Doku schafft, auf die Individualität der vier Frauen einzugehen. Jisoo und Jennie sind in Südkorea geboren und aufgewachsen, Lisa ist Thailänderin und Rosé stammt aus Neuseeland. Regisseurin Caroline Suh bringt ihre einzigartigen Persönlichkeiten und Stile zum Vorschein.

Ich nehme wahr, dass Jisoo und Jennie etwas zurückhaltender sind als Rosé und Lisa, dass Lisa alle aufmuntert, wenn es stressig wird, dass Rosé der Band musikalisch voraus ist. Gemeinsam im Team entwickeln sie dann die Dynamik, die es in diesem harten Geschäft und auf der Bühne braucht. Das ist wahrscheinlich das Geheimnis ihres Erfolges.

Obwohl Blackpink: Light Up the Sky nicht weiter auf die gigantische Industrie, die hinter dem Erfolg steckt, eingeht oder diese gar kritisiert, ist es eine sehenswerte Dokumentation. Es wird viel Fan-Service geboten. Die Doku kommt wie ein Backstage-Pass für Fans daher, denn es gibt bisher nicht veröffentlichtes Material von der Girlgroup zu sehen und meine Faszination über die südkoreanische Kultur ist ungebrochen.

Was haltet ihr von Blackpink? Werdet ihr euch Light Up the Sky auf Netflix anschauen?

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