Bei Fast & Furious 3 wurde ein Fake-Regisseur eingesetzt, um die Polizei abzulenken: Das ist der Grund

18.11.2025 - 15:43 UhrVor 3 Tagen aktualisiert
Fast and Furious - Tokyo DriftUnited International Pictures
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In der Fast and Furious-Reihe geht es rasant zu. Das gilt auch für die Ereignisse hinter den Kulissen – denn der Film-Dreh in Tokio wurde zum echten Risiko.

In The Fast and the Furious: Tokyo Drift übernahm Darsteller Lucas Black (Fast and Furious 9) das Steuer von Vin Diesel (The Fast and The Furious 10) und entführte das bekannte Franchise vorübergehend in die überfüllten Straßen Tokios. Dies hatte massiven Einfluss auf den Dreh.

Mit Tokio als Drehort musste die Fast & Furious-Filmcrew kreativ werden

Wie Slashfilm  berichtet, wurde der dritte Fast & Furious-Teil mit riesigem Aufwand produziert. Die Entscheidung, das Setting aus den USA nach Tokio, Japan zu verlegen, verursachte einen spannenden Nebeneffekt. Denn als Regisseur Justin Lin (Fast & Furious 9, Last Days) in Tokio ankam, nahmen kuriose Ereignisse ihren Lauf.

Lin selbst beschrieb die Situation in einem Interview mit Digital Spy  folgendermaßen:

Es ist eine ganz andere Kultur. Sie vergeben keine Drehgenehmigungen. Wir bauten eine Szene auf, und die Leute liefen einfach durch das Set. Da war dieser eine Typ, der meinte, er sei ich. Ich wusste nicht, was das bedeutete.

Klingt wild? War es auch. Wer in Tokio Originalschauplätze verwenden will, muss sich was einfallen lassen. Dies stellte auch Lin fest:

Ich wollte in Shibuya drehen, dem belebtesten Ort Tokios. Die Polizisten sind alle so höflich, dass es zehn Minuten dauert, bis sie kommen und dich rauswerfen. Sie haben uns gestoppt. Ich hatte alle meine Aufnahmen im Kasten, aber ich wusste nicht, dass sie mich verhaften würden.

Aber die größte Überraschung folgte noch:

Ein anderer Mann trat vor und sagte: ‚Ich bin der Regisseur.‘ Ich fand heraus, dass es seine Aufgabe war, die Schuld auf sich zu nehmen. Er musste eine Nacht im Gefängnis verbringen, und ich bin ihm dafür auf ewig dankbar.

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Laut Lin eine gängige Praxis in japanischen Filmproduktionen: Ein Fake-Regisseur, der sich bewusst verhaften lässt, um dem „echten“ Regisseur den Rücken freizuhalten, damit die Dreharbeiten fortgesetzt werden können.

So schwierig Dreharbeiten in Tokio anscheinend auch waren – die Filmcrew von The Fast and the Furious: Tokyo Drift hat definitiv Einfallsreichtum bewiesen.

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