Battlestar-Galactica- & Magnum-Schöpfer ist tot

17.11.2014 - 13:00 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Kampfstern Galactica
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Magnum, Quincy, Knight Rider, Battlestar Galactica und noch viele mehr stammen aus dem kreativen Kopf von Glen A. Larson. Er brachte uns hunderte Stunden TV-Unterhaltung. Nun starb er im Alter von 77 Jahren.

Glen A. Larson kennt der geneigte Fernsehzuschauer nicht unbedingt. Dabei steckt der Mann hinter legendären Serien wie Magnum, Knight Rider oder Kampfstern Galactica. Er war als Konzeptor, Autor, Produzent und Regisseur tätig, er sang sogar in einer erfolgreichen 1950er Jahre Pop-Band namens The Four Preps. Nun ist das Multitalent im Alter von 77 Jahren an Krebs verstorben, wie The Hollywood Reporter  berichtet.

Glen A. Larson hinterlässt stolze neun Kinder und unzählige Stunden an Fernseh-Unterhaltung. Mit Quincy schuf er gemeinsam mit Lou Shaw den geistigen Vater aller CSI-Serien. Die Geschichte um den gewitzten Gerichtsmediziner, der Morde aufklärt (Jack Klugman), lief 148 Episoden in ganzen acht Staffeln von 1976 bis 1983. Magnum mit Tom Selleck lief von 1980 bis 1988 und kommt auf insgesamt 162 Folgen. David Hasselhoff durfte als Knight Rider von 1981 bis 1986 in 113 Folgen mit K.I.T.T. durch die Gegend brettern. Wenn wir das zusammenzählen, kommen wir auf 513 Stunden Fernsehen, verteilt auf 21 Staffeln in den Jahren 1976-88.

Diesen enormen Workload bewältigte Glen A. Larson offensichtlich mit viel Hingabe: "Wenn du an etwas glaubst, musst du es einfach selbst mit Willenskraft durchziehen, weil alles dir den Weg verstellt. Jeder versucht, das Schiff vom Kurs abzubringen," sagte der Autor in einem Interview mit dem Archive of American Television  in 2009. Insbesondere die Serie Battlestar Galactica sorgte für viel Furore. George Lucas verklagte Glen A. Larson, weil der von Star Wars abgekupfert haben sollte. Die Klage wurde abgewiesen, Kampfstern Galactica jedoch nach nur einer Staffel wieder abgesetzt. Der Spaß war zu teuer, jede Episode soll angeblich eine Million Dollar gekostet haben:

"Ich war emotional sehr eingebunden bei Battlestar, ich habe die thematischen Sachen wirklich geliebt. Ich glaube nicht, dass es wirklich die Chance bekommen hat, die es verdient hatte, aber dafür kann ich niemand anderen verantwortlich machen, ich stand im Zentrum davon."


Was ist euer Lieblingswerk von Glen A. Larson?

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