Babadook-Regisseurin inszeniert tödliche Liebestragödie

05.06.2015 - 09:40 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Der Babadook
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Noch ist ihr Erfolgsfilm Der Babadook nicht aus dem Kino, schon steht das nächste Projekt an. Jennifer Kent wird die tragische Liebesgeschichte zweier homosexueller Teenager im 19. Jahrhundert auf die Leinwand bringen.

Mit dem Erfolg ihres Debütfilms Der Babadook macht Regisseurin und Autorin Jennifer Kent nicht nur Fans des Horrorkinos auf sich aufmerksam, sondern auch Produzenten, die es kaum abwarten können, mit ihr zu arbeiten. So auch Sidney Kimmer Entertainment-Chefin Carla Hacken, für die die Zusammenarbeit mit Kent nach der Sichtung von Babadook "nicht nur eine Priorität, sondern eine Leidenschaft" gewesen sei. Der Wunsch geht nun in Erfüllung, denn wie Deadline  berichtet, hat sich SKE Productions die Rechte an dem 2014 veröffentlichtem Buch Alice + Freda Forever von Alexis Coe gesichert und Jennifer Kent auch gleich als Autorin und Regisseurin verpflichtet.

Das nicht-fiktionale Buch erzählt die Liebesgeschichte von der 19-jährigen Alice Mitchell und der 17-jährigen Freda Ward aus Memphis, Tennessee. Sie hecken einen Plan aus, um heiraten zu können, indem Alice sich als Mann ausgeben soll. Bevor sie den jedoch umsetzen können, werden die Liebesbriefe der beiden gefunden. Die Eltern von Alice und Freda verbieten den beiden, sich jemals wiederzusehen, was letzten Endes dazu führt, dass Alice ihrer Liebhaberin mit einer Rasierklinge die Kehle durchschneidet. Der Fall sorgte 1892 für nationales Aufsehen und die Verhandlungen resultierten darin, dass Alice von einer Jury für wahnsinnig erklärt und in eine Anstalt gesteckt wurde. Wenige Jahre später, mit 25, starb sie dort.

Grundlage für das Buch von Alexis Coe waren über 100 historische Dokumenten, darunter Liebesbriefe der beiden, Zeitungsartikel und Protokolle aus dem Gerichtssaal. Wann die Dreharbeiten zu Alice + Freda Forever beginnen sollen, ist noch unklar. Falls ihr euch davon überzeugen wollt, ob Jennifer Kent die Richtige für diese Geschichte ist, habt ihr noch die Chance, den Babadook im Kino zu sehen. Der weltweit mit 40 Preisen prämierte Horrorfilm läuft seit dem dem 7. Mai in den deutschen Lichtspielhäusern.

Was haltet ihr von der Geschichte und von Jennifer Kent als Regisseurin?

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