Arrival - Das sagen die moviepiloten zur Alien-Ankunft

28.11.2016 - 09:00 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Amy Adams in ArrivalSony
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Seit letzter Woche läuft Denis Villeneuves Alien-Ankunft Arrival bei uns in den Kinos. Wir haben geschaut, wie euch der neue Sci-Fi-Streifen mit Amy Adams gefallen hat.

Im Sommer hieß es noch, Verteidigungslinien gegen die Aliens aufstellen, als die Erde in Independence Day 2: Wiederkehr wieder einmal angegriffen wurde. Seit letzter Woche sehen wir im Kino die Aufforderung zu einem anderen Ansatz: In Denis Villeneuves neuestem Film Arrival ist Kommunikation das Stichwort, um die Welt zu retten. Haupt-Übersetzerin und Heldin ist dabei Amy Adams, unterstützt von Jeremy Renner und Forest Whitaker. Ob der Sicario-Regisseur mit seinem Ensemble euch ein weiteres Mal überzeugen konnte, lest ihr hier.

Zunächst einmal die harten Fakten zu Arrival:

  • 458 Community-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 8,0
  • 39 Kritiker-Bewertungen mit einem Durchschnittswert von 7,3
  • 23 Kritiken und 80 Kommentare
  • 23 x Lieblingsfilm und 1 x Hassfilm
  • 1188 Vormerkungen, 2 sind nicht interessiert

Das hat euch an Arrival gefallen:
User lieber_tee (8,0) empfindet Arrival als insgesamt sehr gelungen und lobt besonders die positive Botschaft des Films:

In majestätisch-melancholischer Filmsprache und regnerischen Farben kommen wir zu Kernfragen, was Menschlichkeit Angesichts des Fremden ist. Tief humanistisch transportiert Regisseur Denis Villeneuve und Autor Eric Heisserer Werte wie Empathie, Pazifismus und Zusammenhalt bzw. Teamarbeit.

Für User Roldur (9,0) ist Arrival "eigentümlich" geraten, und genau dadurch ein Film, der sich von anderen deutlich positiv absetzt und Überraschungen bereithält:

Äußerst interessant ist auch die narrative Struktur des Films. Anders als die vorigen Filme von Villeneuve wagt sich „Arrival“ an eine äußerst eigentümliche Erzählweise, die sich am Ende nicht nur mit der Optik, sondern auch mit der eigentlichen Handlung deckt. Leider wäre jedes Details zu viel ein massiver Spoiler. Man sollte jedenfalls mehrfach über die finalen 20 Minuten nachdenken, bevor man das Ganze als kitschig abtut.

Denis Villeneuve eroberte allerspätestens mit Arrival endgültig Herr Beutels (8,5) Herz, sowohl was Handlung als auch Inszenierung betrifft. Ein besonderes Lob geht dabei an die Optik des Films:

Dazu gesellen sich Bilder, die so atemberaubend sind, dass man die Fotos einrahmen möchte. Der erste Vollkontakt mit dem Raumschiff, das über einem nebelbedeckten Tal schwebend auf Kontakt wartet, ist ein visueller Augenschmaus, der nur von der fantastischen Kamerafahrt und dem Rattern der Helikopterrotoren unterbrochen wird. Der Regisseur scheint generell ein Fable für Helikopter- und Luftaufnahmen zu haben; ich erinnere nur an "The Beast" in SICARIO.

Das hat euch an Arrival gestört:
User DerDude_ (5,0) ist der Meinung, dass sich Villeneuve deutlich zu wenig getraut hat und hinter seinen Möglichkeiten geblieben ist:

Inszenieren kann Villeneuve, aber kaum etwas weckt wirklich mein Interesse. Wo Raum für Eskapismus wäre, bleibt Villeneuve zu sehr auf dem Boden, nur um am Ende dann doch abzudriften.

Für User McBabs (6,5) mangelte es ein wenig an intensivem Schauspiel:

Zu Meckern im Sinne von schlechter Schauspielerei gibt es hier nichts - leider trifft auch das Gegenteil nicht zu. Die Mimik etc. bewegt sich dauernd auf ziemlich langweiligem Niveau, weshalb ich auch keine großartige Bindung zu den Figuren aufbauen konnte.

Für User Le_ruse (7,0) bestand ebenfalls das Problem, dass der Film stark begann, dann aber hinter dem Potential seiner Prämisse zurückblieb:

Die Prämissen sind vielversprechend, die Optik interessant und die Protagonisten authentisch - trotzdem wird dieses Potential leider viel zu oft liegengelassen. Auch das Finale ist ein Ausdruck dieses Zwiespalts, da es überraschend und interessant, dann aber auch überinszeniert und vereinfachend daherkommt.


Fazit zu Arrival:
Für alle, die sich auf den Film einlassen konnten, bietet Arrival sowohl spannende als auch emotionale Science Fiction. Trotz einiger kleiner Makel konnte der Film den Großteil von euch mit seinem frischen Ansatz fesseln und qualitativ mit Vorgängern wie Interstellar oder Contact mithalten.

Schaut ihr euch Arrival an?

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