Argentinisches Biopic zu Papst Franziskus geplant

03.09.2013 - 19:00 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
 Rodrigo De la Serna in Die Reise des jungen Che
Constantin Film
Rodrigo De la Serna in Die Reise des jungen Che
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Der argentinische Regisseur Alejandro Agresti wurde mit einem Drehbuch und der Regie zum Biopic über Landsmann Papst Franziskus beauftragt und hat schön äußerst genaue Vorstellungen, wie er Rodrigo de la Serna als Kirchenvorstand inszenieren möchte.

Der argentinische Regisseur Alejandro Agresti (Das Haus am See) plant das Biopic über einen kürzlich äußerst bekannt gewordenen Landsmann Papst Franziskus. Das Werk soll den Titel Historia de un cura („Die Geschichte eines Priesters“) heißen und Jorge Mario Bergoglio von seiner Kindheit an bis zur Papstwahl im März 2013 zeigen. Bergoglio ist nicht nur der erste jesuitische Papst, auch ist er der erste von der südlichen Hemisphäre und das erste (süd)amerikanische Oberhaupt der Katholischen Kirche. Bergoglio feiert noch dieses Jahr seinen 77. Geburtstag. Der Argentinier war zuerst Priester, dann Erzbischof und zuletzt Kardinal, bevor er zum Papst gewählt wurde.

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In die Hauptrolle des Papstes wird Rodrigo De la Serna schlüpfen, der schon an der Setie von Gael García Bernal in Walter Salles Die Reise des jungen Che zu sehen war, sowie in zahlreichen argentinischen TV-Miniserien. Historia de un cura wird mit Flashbacks und Flashforwards erzählt werden, während Bergoglio nach Rom fliegt, um an der päpstlichen Konklave teilzunehmen, nachdem sein Vorgänger Papst Benedikt XVI sein Amt niederlegte. Regisseur Agresti will aus dem Film mehr herausholen, als bloß Schlüsselevents vom Leben Bergoglios aufzuzählen. „Ich fühle mich mehr zuständig, mich in diese einzelne Person hineinzufühlen und in seine Entscheidung seiner Berufung zu folgen“, verrät Agresti der Variety.

Agresti möchte ebenso Bergoglios italienische Abstammung hervorheben, sowie seine Arbeit in den Slums seiner Geburtsstadt Buenos Aires. Historia de un cura wird in Italien, Deutschland und Argentinien gedreht werden. Das Budget wird für einen argentinischen Film überdurchschnittlich hoch ausfallen. Nach Valentin – Mutter gesucht, für den Agresti Regie, Drehbuch und eine Rolle übernahm, wurde er für das Papst-Biopic von Harvey Weinstein angeheuert als Autor und Regisseur. Gemeinsam mit John Cusack (Being John Malkovich) schrieb Agresti seinen kommenden Film No somos animales, in dem Cusack und auch Al Pacino mitspielen.

Was haltet ihr von einem Biopic über den amtierenden Papst?

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