96 Hours: Regisseur Pierre Morel großer Erfolg

18.02.2009 - 08:45 Uhr
96 Hours
20th Century Fox
96 Hours
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NEWS» In den USA läuft der Rache-Thriller 96 Hours sehr gut. Das ist auch ein Verdienst des Regisseurs.

Luc Besson ist der Chef im Haus und für seine Ideen holt er sich gerne Regisseure, die sie kongenial umsetzen. Als Regisseur für 96 Hours verpflichtete er Pierre Morel, der zuvor den international beachteten Actionfilm District B13 (bei uns nur auf DVD unter dem Titel Ghettogangz – Die Hölle vor Paris erhältlich) inszeniert hatte. Luc Besson war Ko-Produzent und Ko-Autor des 2004 erschienenen Films, der Martial Arts-Fans weltweit mit seinen großartig choreografierten Kampfszenen begeisterte. Bei dem ebenfalls von Luc Besson produzierten und geschriebenen Film Unleashed – Entfesselt (2005) hatte sich Pierre Morel bereits einen Namen als Chefkameramann gemacht.

Das Verhalten des Regisseurs am Set beeindruckte besonders den Drehbuchautor Robert Mark Kamen, der es mit dem der Hauptfigur Bryan Mills vergleicht. “Pierre ist ganz ruhig und gelassen. Er kommt rein, weiß was seine Aufgabe ist und was er tun muss, um sie zu lösen.” Dagegen meint der Filmemacher, dass sich hinter seiner Ruhe die Verantwortung verbirgt, die Energie am Set ganz hoch zu halten. “Obwohl sehr viel vom Schnitt abhängt, muss der Rhythmus beim Drehen zu spüren sein. Es gibt keine zweite Chance, wenn er fehlt. Ich bitte die Schauspieler immer, ein hohes Tempo zu halten und so realistisch wie möglich zu sein. Ich persönlich bin so verstrickt in meine Art zu drehen, dass ich glaube, dass eine Menge dieser Energie in den Film übergeht. Wenn man abwartet bis man im Schneideraum sitzt, läuft man Gefahr, diesen Rhythmus zu verlieren.”

Um die Kampf- und Actionsequenzen so realistisch wie möglich zu gestalten, probte Regisseur Pierre Morel sie mit Hauptdarsteller Liam Neeson besonders intensiv. “Wir wollten, dass er möglichst viel selbst macht, ohne auf Stunt-Doubles zurück greifen zu müssen. Natürlich springt er nicht selber von der Brücke oder wirft sich vor Autos, aber nach vielen Proben absolvierte er alle Kampfszenen selbst. Es forderte ihm einiges ab, denn ich wollte die Action nur in zweiter Linie mit der Kamera auf Touren bringen. Liam hat wirklich gelernt, hart zu kämpfen.”

Copyright: Mit Material von 20th Century Fox

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