7 Gender Switch-Filme, die Steffi begeistern

28.02.2013 - 08:50 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Meine Glorreichen Sieben Gender Switch-Filme.
Kinowelt / FOCUS Edition / moviepilot
Meine Glorreichen Sieben Gender Switch-Filme.
Rollenbilder sind immer wieder in der Diskussion. Natürlich greift auch die Filmindustrie darauf zurück und persifliert und bestätigt teilweise auch lang gepflegte Stereotypen. Heute stellen wir euch deshalb sieben gelungene Gender Switch-Filme vor.

Wir wissen es spätestens, seit 1966 James Brown in seinem Nr. 1-Hit verkündete: This is a man’s world. Oder doch nicht? Heute stelle ich euch sieben glorreiche Filme vor, die diese Annahme erschüttern könnten. Denn heute dreht sich alles um Gender Switch-Filme, in denen die jeweilige Hauptfigur einem unausweichlichen Geschlechtertausch entgegenblickt. Die meisten der dargestellten Figuren gehen diesen (temporären) Rollentausch aus rein persönlichem Nutzen ein. Nur so erreichen sie ihr Ziel und wären sonst aufgrund ihres Geschlechts daran gehindert worden. In vielen Fällen verkompliziert sich das alles nur, weil sich Gefühle in den doch so sachlichen Plan mischen und das Chaos ist vorprogrammiert. Achtung: Spoiler!

Yentl
In Yentl schreibt sich die gleichnamige Protagonistin (Barbra Streisand) in einer europäischen Yeshiva ein, um dort den jüdischen Glauben zu studieren. Da das eigentlich nur der männlichen Spezies vorbehalten ist, gibt sie vor, ein Mann zu sein. Dort angekommen verliebt sich Yentl in Avigdor (Mandy Patinkin), der sie überreden will, seine Verlobte zu heiraten, da deren Familie die Verlobung gelöst hat. Yentl wird in diesem Musicaldrama durch einige emotionale Höhen und Tiefen geschickt, bis sie schlussendlich nach Amerika geht, um dort ein Leben in Freiheit leben zu können. Barbara Streisand schrieb hier auch am Drehbuch und führte Regie. Sie war die erste weibliche Regisseurin, die einen Golden Globe erhielt.

Victor/Victoria
Victor/Victoria ist die Adaption des Broadwaymusicals und zeigt die turbulente Episode im Leben der arbeitslosen Sängerin Victoria (Julie Andrews), die ihren Durchbruch als Victor feiert, dem neuen Stern am Travestiehimmel. Sie ist also eine Frau, die der Karriere wegen vorgibt, ein Mann zu sein, der von Berufswegen als Frau auf der Bühne steht. Und als wäre das nicht kompliziert genug, bezaubert sie als Transvestit auf der Bühne den amerikanischen Millionär King Marchand (James Garner) dermaßen, dass dieser an seiner Machoidentität zweifelt und befürchtet, dass er schwul ist. Die heitere Musicalkomödie hinterfragt nicht nur traditionelle Geschlechterrollen, sondern thematisiert mit sehr viel Humor die Themen Homosexualität und Homophobie. Der Stoff von Blake Edwards basiert allerdings auf dem deutschen Film Viktor und Viktoria von 1933, der das Thema Homosexualität nicht aufgreift.

Wer ist Mr. Cutty?
Ebenfalls für die Karriere, aber nicht durch Liebesdinge verkompliziert, schlüpft Laurel (Whoopi Goldberg) in Wer ist Mr. Cutty? in die Haut besagten Mannes. Und das ist wörtlich zu nehmen. Da sie als junge, erfolgreiche Finanexpertin keinen Fuß in die Tür bekommt, erfindet sie ihren im Hintergrund agierenden Partner Robert S. Cutty, der wesentlich älter als sie und weiß ist. Als der Druck der Investoren, Cutty kennenzulernen, zu hoch wird, verkleidet sich Laurel als ihr Partner. Dass das nicht lange gut gehen kann, wird auch ihr schnell klar.

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