7 Film- und Seriencharaktere, die Kathi anhimmelt

13.06.2013 - 08:50 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
7 Film- und Seriencharaktere die Kathi toll findet
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7 Film- und Seriencharaktere die Kathi toll findet
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Heute stelle ich euch sieben Film- und Seriencharaktere vor, die ich ein klein wenig anhimmele, weil sie entweder einfach unglaublich cool oder clever sind. Oder beides. Oder was ganz anderes. Ich zumindest habe sie in mein Herz geschlossen.

Manchmal gibt es sie in Filmen und Serien diesen einen Charakter, den wir besonders spannend finden. Das muss gar nicht einmal die Hauptperson des Ganzen sein, oft sogar ist es eine mehr oder weniger wichtige Nebenfigur. Für mich gibt es davon in jedem Film und in jeder Serie mindestens eine, aber da ich mich in dieser Reihe auf sieben beschränken muss, stelle ich euch heute diejenigen vor, die mir spontan einfielen. Weil niemand sie sonst in Betracht zieht und weil ab und an ja auch mal eine sprichwörtliche Lanze für diese gebrochen werden muss. Natürlich tummelt sich auch der ein oder andere übliche Verdächtige auf dieser Liste. Beim abschließenden Lesen fiel mir dann übrigens auch auf, dass diese Liste auch ‘Arrogante Engländer, die Kathi komischerweise nett findet’ hätte heißen können. Deswegen die beiden Alibi-Australier. Und die Zeichentrickmaus.

Professor Higgins – der Despot mit dem Dialektetick
Als ich klein war, war My Fair Lady für mich eine Offenbarung und Higgins-Darsteller Rex Harrison meine erste große Liebe (oder was man mit zehn halt dafür hält). Das erklärt dann auch meinen durchaus fragwürdigen Geschmack und diese Liste. Wir haben einen Schuldigen gefunden, Hallelujah! Meine Englischkenntnisse waren in dem Alter bescheiden und diverse britische Dialekte hätten auch japanisch sein können, doch das tat dem Spaß keinen Abbruch. Higgins ist intelligent, belesen, frauenfeindlich, arrogant und ein furchtbarer Besserwisser mit Hang zum Kontrollwahn. Ein Traum also! Zumindest, wenn einer einen Faible für andauernde Streitgespräche hat, aber wer hat das schon? Und trotzdem fasziniert mich der Charakter. Er ist so grundsätzlich unsymphatisch, dass ich ihn einfach toll finden muss. Wahrscheinlich steckt da ein verqueres Helfersyndrom dahinter, aber dennoch.

Denethor – missverstandener Truchsess von Gondor
Falls einer meiner Freunde das liest – ich kann euch Aufstöhnen hören! Ja, es ist war: Ich habe ein Herz für den Truchsess. Und ich nerve die Leute in meiner Umgebung damit und stoße auf ausreichend Unverständnis. Dennoch mag ich den alten Zausel, der sich für den dritten Film (Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs) mal rasch eine neue Frisur zugelegt hat. Das kann durchaus an John Noble liegen, aber auch im Buch ist mir Denethor auf verquere Art symphatisch. Er ist eben nicht einfach ein voll fieser Oberbösewicht (oder Unterbösewicht?), sondern da steckt was dahinter. Warum mag er denn den armen, kleinen Faramir nicht? Ja, weil der sehr nach seiner Frau Mama kommt und leider hat Findulias ja das Zeitliche gesegnet. Ergo: Faramir erinnert immer an die verlorene Geliebte. Dass er den dann nicht dauernd um sich haben will, ist zwar nicht sonderlich liebenswert, aber irgendwie nachvollziehbar. Und warum scheut er den Kampf gegen die Heere Mordors? Palantir, Leute, Palantir!

Severus Snape – die schwarze Fledermaus
Es war Sommer und ein Besuch in der Mittagsvorstellung im Winz-Kino um die Ecke kostete 5 Euro. Damit hatte sich mein Harry Potter-Buch- und -Filmboykott erledigt, denn Kinos besitzen Klimaanlagen und die brauchte ich! Dann halt Harry Potter und der Stein der Weisen. Und wie immer schlug mein Faible für düstere Typen in Umhängen voll zu. Und wenn dann noch Alan Rickman dahinter/darunter steckt, na gerne doch. Also häuften sich meine Besuche bei der Klimaanlage und schließlich legte ich mir auch die bis dahin erschienenen Bücher eins bis vier zu und verschlang sie, so schnell es ging. Ich habe viele der Charaktere liebgewonnen, aber Snape hat immer noch einen besonderen Platz in meinem Herzen, denn ich habe nie daran gezweifelt, dass er am Ende doch ein Netter ist. Außerdem mag ich es, dass er auf Postern immer aussieht, als wollte er zum Christopher Street Day. Ich würde ihn auch für meine Heavy Metal Band casten.

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