7 böse Buben, die Jana schwach werden lassen

12.04.2012 - 08:50 UhrVor 12 Jahren aktualisiert
7 heiße Bad Boys
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7 heiße Bad Boys
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Dass Frauen auf böse Jungs stehen, ist ja schon lange kein Geheimnis mehr. Und auch in Filmen begegnen sie uns immer wieder: cool, sexy und gefährlich. Hier ist meine Top 7 von Schurken, für die ich auch mal auf die dunkle Seite wechseln würde.

Ein guter Film steht und fällt mit seinem Bösewicht. So richtig schön fies muss er sein, keine Skrupel und möglichst immer einen coolen Spruch auf den Lippen haben. Wenn er dann noch rein äußerlich was her macht, ist die Damenwelt ihm meistens schnell verfallen. Ich gebe es zwar nicht gerne zu, aber manchmal bin ich halt auch ein Mädchen und habe eine Schwäche für die Bad Boys der Filmwelt. Extra für euch habe ich mich geopfert und durch stundenlanges Material voll mit coolen Kerlen und charmanten Schurken gekämpft, nur um euch hier meine persönliche Top 7 der begehrenswertesten bösen Buben vorzustellen.

7. Tony Montana – Al Pacino in Scarface
Say hello to my litte friend.
Macht macht sexy. Und zugezogene Kampfverletzungen sowieso. Daher ist es kein Wunder, dass dieser Kandidat sich einen Platz in meiner Liste ergattert hat. Die Rolle des kubanischen Einwanderes Tony Montana in Scarface hat nicht ohne Grund Kultstatus erreicht. Al Pacino hat in diesem Film alles, was das Herz begehrt: Geld, Macht und Frauen. Dazu wird noch mit offenem Hemd und betörendem Blick ein bisschen mit dem Maschinengewehr rumgeballert, schon ist der böse Bube perfekt.

6. Derek Vinyard – Edward Norton in American History X
Put your fuckin’ mouth on the curb.
Jemand, der einem jungen Mann den Kopf an einem Bürgersteig zertritt und dabei stets ein diabolisches Lächeln im Gesicht trägt, mag auf den ersten Blick nicht sonderlich anziehend wirken. Wenn dieser jemand aber von Edward Norton gespielt wird, ist das durchaus möglich. Der fehlgeleitete Neo-Nazi Derek Vinyard ist in American History X zu Anfang ein Charakter der brutalsten Sorte. Trotzdem lässt einen dieser Mann nicht los, schafft er es doch mit seiner fast unmenschlichen Präsenz und Stärke, den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Und ich Reihe mich hiermit ebenfalls ein.

5. Hans Gruber – Alan Rickman in Stirb Langsam]
Who said we were terrorists?
Dass ein deutscher Gangster nicht auch von einem deutschen Schauspieler verkörpert wird, lässt sich schnell verzeihen, wenn diese Rolle stattdessen mit Alan Rickman besetzt wird. Er verleiht dem Charakter des Hans Gruber eine Gelassenheut und Coolness, die in den Fortsetzungen der [[m:stirb-langsam|r] -Reihe nicht getoppt werden konnte. Obwohl ich ein großer Bruce Willis-Fan bin, habe ich mich dabei ertappt, wie ich meine Daumen zeitweise für dessen Gegenspieler gedrückt habe. Da kann die leicht in die Länge gezogene Zeitlupen-Sequenz am Ende auch nicht wirklich über das Schicksal des Gauners hinweg trösten.

4. Mr Blonde – Michael Madsen in Reservoir Dogs
How about a little fire, Scarecrow.
Slow-Motion-Walk im feinen Anzug: check. Verschmitzter Blick beim Sonnenbrille absetzen: check. Gewissenslose Ader und eine Knarre am Bund: ebenfalls check. Und dann fängt der Typ auch noch mitten in in einer Folter-Session an zu tanzen? Das war’s dann wohl, damit hat er mich. Für’s Treppchen hat’s bei Mr. Blonde (Michael Madsen) leider nicht mehr gereicht, aber da sieht er lässig drüber hinweg und tanzt sich noch eine Runde durch Reservoir Dogs.

3. Seth Gecko – George Clooney in From Dusk till Dawn
Everybody be cool. You be cool.
Cool. Cooler. Seth Gecko. In From Dusk Till Dawn ballert George Clooney um sich, trinkt Schnaps, flucht pausenlos und schlachtet jede Menge Vampire ab. Muss ich dazu noch etwas sagen? Einer der für mich coolsten – und ich weiß, ich begebe mich damit auf dünnes Eis – männlichen Charaktere aus der Tarantino/Rodgriguez-Schmiede. Von dem lass ich mich doch gerne entführen.

2. Patrick Bateman – Christian Bale in American Psycho
I like to dissect girls. Did you know I’m utterly insane?
Bei den ersten beiden Plätzen fiel mir die Wahl wirklich schwer. Aber nach genauester Sichtung des Bild- und Videomaterials und dem Abwägen der jeweiligen Vorzüge landete mein Lieblingspsychopath Patrick Bateman (Christian Bale) auf dem zweiten Platz. Und das hat natürlich kaum etwas damit zu tun, dass er uns einen Großteil des Film American Psycho seinen makellosen Körper präsentierrt wie Gott ihn schuf. Beim Meucheln seiner Opfer beweist er ein hohes Maß an Kreativität und erteilt uns zudem immer wieder lehrreiche Musik-Lektionen über Huey Lewis and the News und Phil Collins. Und auch, wenn er keinen Platz im Dorsia bekommt, so reicht es bei mir immerhin zum zweiten Platz der heißesten Bad Boys.

1. Tyler Durden – Brad Pitt in Fight Club
I want you to hit me as hard as you can.
Dieser Wahl muss ich, glaube nicht, mehr viel hinzufügen. Tyler Durden (Brad Pitt) ist einfach eine coole Sau. Er beglückt uns in den 140 Minuten von Fight Club mit seinen verbalen Ergüssen, während er parallel schnell mal eine Untergrundorganisation gründet, wild um sich herum prügelt und aus dem Körperfett reicher Hausfrauen eigenen Sprengstoff im Keller produziert. Der Junge kann nicht nur austeilen, sondern auch einstecken. Die selbstdestruktive Art des Vorzeige-Bad Boys tut seinem Erfolg aber keinen Abbruch, sondern lässt diesen Kerl einfach nur noch interessanter wirken. Ach ja: Und gut gebaut ist dieser Drecksack auch noch.

Welche Bad Boys habt ihr in meiner Liste vermisst?

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