5 nackte Fakten über... Jason Statham

22.01.2014 - 08:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Jason Statham in Homefront
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Jason Statham in Homefront
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Heutzutage bedeutet eine Beteiligung von Jason Statham in einem Film knackige One-Liner, jede Menge Action und imposante Kampfszenen. Doch kommt dies bei Statham nicht von irgendwoher. Die fünf nackten Fakten zeigen euch wieso.

Der Mann mit der Glatze – nein, nicht Bruce Willis – ist ab dieser Woche wieder im Kino zu sehen. In Homefront muss sich Jason Statham in einer Kleinstadt gegen James Franco behaupten und seine Tochter beschützen. Dies ist zwar keine leichte Aufgabe, doch es ist Jason Statham, mit dem wir es dabei zu tun haben. Er gilt als einer der populärsten Actionstars unserer Zeit und sorgt regelmäßig dafür, dass es den bösen Buben schlecht ergeht. Er schlüpft am liebsten in die Rolle des Antihelden, die Rollenschublade hat er fest im Griff.

Doch was steckt hinter der Fassade des knallharten, kernigen Actionhelden? Eigentlich kaum mehr, wie sich zeigen soll. Das heißt nicht, Jason Statham sei ein einseitiger Charakter, sondern dass er darauf spezialisiert ist, was er liebt und damit kann. Die fünf nackten Fakten zu Jason Statham präsentieren einen Sportsmann mit krimineller Vergangenheit und einer hohen Motivation.

1. Jason Statham, der Sportsmann
Dass die berühmten Vertreter des Actionfilm-Genres sportliche Typen sind, ist wohl kaum eine Neuigkeit. „Der Schauspieler mache seine Stunts selbst“, könnte auch bei einigen anderen Darstellern angebracht werden. Ja, Jason Statham vollführt seine Stunts selbst: „Nenn mich verrückt, aber ich habe das Gefühl, wenn ich die Stunts nicht selbst mache, würde ich das Publikum betrügen“ (Quelle). Aber Statham hat noch weit mehr auf dem Kasten. Gemeinsam mit Freunden und Kollegen Vinnie Jones, Robbie Williams und Dermot Mulroney spielte er eine Zeit lang als Fußballer beim Hollywood United FC, ist in Martial Arts trainiert und ein Experte im Kickboxen. Der interessanteste Fakt ist jedoch, dass Jason Statham einst professioneller Turmspringer war. Zwölf Jahre verbrachte er im Nationalteam der britischen Turmspringer und belegte 1992 bei der Weltmeisterschaft sogar Platz 12.

2. Jason Statham, der verünftige Realist
Die schauspielerisch anspruchsvollen Rollen hatte Jason Statham in seiner Karriere bisher noch nicht. Seine körperliche Arbeit bei den Filmen ist dagegen enorm. Und genau das ist es, was der Schauspieler an seinem Job mag. Dazu ist er realistisch und meint: „Man bekommt einfach keinen Academy Award für Crank und man bekommt gewiss auch keinen für all die anderen Filme, die ich gemacht habe“ (Quelle). Während so manch ein Kollege mit Biegen und Brechen einen Oscar erspielen möchte, bleibt Statham bei seinen Leisten. Zudem zeigt er sich einsichtig und vernünftig, was seine Rollen betrifft. Er widmet sich vollständig dem Training beziehungsweise der Schauspielerei und verzichtet in solch einer Zeit gern auf den Alkohol: „Wenn ich in einem Film versage, ist das mein Fehler. Dann liegt es nicht daran, dass ich acht Tequila-Shots getrunken habe und mit den falschen Leuten herumhing“ (Quelle).

3. Jason Statham, der Familienmensch
The Stath – so ein Spitzname – war eigentlich für das Familienbusiness geboren. Sein Vater unternahm in Jasons frühen Jahren den Versuch, eine Familienband zu gründen. Vater Barry übernahm den Gesang, Jasons älterer Bruder Lee spielte die Gitarre und Jason selbst war am Schlagzeug. Als dies nicht ganz funktionierte, profilierten sich Barry und Jason Statham als Verkäufer von Schwarzmarkt-Waren, die sie in den belebtesten Straßen von London verkauften. Vor allem billigen und imitierten Schmuck brachten sie an den unwissenden Mann. Bei der Verkaufsstrategie ging es ganz allein um die Show, mit welcher man das Produkt verkaufe, meinte Statham einst. Eben jene Tätigkeit brachte ihm auch seine erste Filmrolle in Bube Dame König GrAs ein, als er Regisseur Guy Ritchie vom Kauf von gefälschten Juwelen überzeugte und damit wie geschaffen für die Rolle des Kleinkriminellen Bacon war.

4. Jason Statham, der Frauenheld
Für viele Menschen ist Jason Statham eine attraktive Persönlichkeit. Zwölf Jahre Training als Turmspringer und andere Sportarten formten immerhin einen ansehnlichen Körper. Dies nutzte Statham in seiner Zeit als Mitglied der Turmspring-Nationalmannschaft, als er für Wettbewerbe durch die Welt tourte: „Ich war im britischen Team und reiste daher um die Welt und landete mit russischen Frauen im Bett“. Mit Model und Schauspielerin Kelly Brook führte er mehrere Jahre eine Beziehung, momentan ist er mit einer nicht minder schönen Frau, Rosie Huntington-Whiteley, liiert. Anderen Herren gefällt sein Einfluss auf Frauen daher weniger. Oder war es seine Einstellung? Zumindest wurde Jason Statham die Ehre zuteil, einer Playboy-Party auf dem Anwesen von Hugh M. Hefner verwiesen zu werden, weil er, nur mit einem Bademantel bekleidet, auf cool tat, ein Posieren mit den netten Damen von Hugh jedoch ablehnte (Quelle). In Bezug auf seine Partnerschaften sollte ihn das nicht wirklich stören.

5. Jason Statham, der Charakterdarsteller
Er ist der Antiheld. Seine Taten vollbringt er, wenn er denn auf der guten Seite des Gesetzes steht, dennoch oft mit illegalen Methoden. Gelernt hat Jason Statham dies aus der privaten Umgebung, in der er aufgewachsen ist: „Dort, wo ich herkomme, trifft man eine Menge an unterschiedlichen Charakteren, deren Business auf der anderen Seite des Gesetzes angesiedelt ist“ (Quelle). Auf einige Rollen hat er sich mit Hilfe von Büchern oder anderen Übungen vorbereitet. Doch die meisten Charaktere, die er spielt, basieren auf Personen oder Verhaltensweisen, denen er in seiner Jugend begegnet ist. „Das ist alles, was ich habe.“ Was vielleicht früher ein wenig erschreckend geklungen hat, hat sich heute als Darstellungsform für Jason Statham bewährt. Und dafür sind wir dankbar. Denn platte Actioncharaktere gibt es zuhauf.

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