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Zehnmal Dix

DVD/Blu-ray-Start: 17.02.2012 | Kanada (2011) | Dokumentarfilm | 56 Minuten | Ab 0
Originaltitel:
Dix fois DIx

Zehnmal Dix ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2011 von Jennifer Alleyn.

Komplette Handlung und Informationen zu Zehnmal Dix

In zehn Kapiteln erspürt die kanadische Filmemacherin Jennifer Alleyn Leben und Werk eines der bedeutendsten deutschen Maler des 20. Jahrhunderts. Geprägt von der Philosophie Friedrich Nietzsches, erkennt Otto Dix (1891-1969) Schönheit auch im Hässlichen. Seine Bilder vereinen die Ambivalenz von Ästhetik und Grauen. Wie nur wenige Künstler seiner Zeit sieht Dix sich in der Tradition der großen deutschen Meister wie Dürer oder Cranach und greift auf die von ihnen verwendeten Techniken zurück. Im Kontrast dazu stehen seine Motive: Als Teil der Bewegung der Neuen Sachlichkeit im Berlin der 20er Jahre blickt Otto Dix aggressiv und kritisch gerade auf die verstörenden Aspekte des Lebens. 1914 meldet sich der Künstler freiwillig als Soldat und zieht in den Ersten Weltkrieg. "Ich brauche die Verbindung zur sinnlichen Welt, den Mut zur Hässlichkeit, das Leben ohne Verdünnung", schreibt er. Im Jahr 1933 wurde Dix' Kunst von den Nationalsozialisten als "entartet" eingestuft. Wie kaum ein Zweiter hat Otto Dix durch die Wandlungsfähigkeit und die Widersprüche seines Werkes die Zäsuren und Verwerfungen des Jahrhunderts der Extreme reflektiert. Er wurde das schlechte Gewissen einer Gesellschaft, die sich selbst beobachtet. Deshalb sind seine Werke auch heute noch so verstörend.

Produktionsland
Kanada
Altersfreigabe
Ab 0
Genre
Dokumentarfilm

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