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Sklaverei auf Italienisch

Deutschland (2008) | Dokumentarfilm | 52 Minuten

Sklaverei auf Italienisch ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2008 von Thomas Giefer und Rena Giefer.

Komplette Handlung und Informationen zu Sklaverei auf Italienisch

Organisiertes Verbrechen, Bildung einer kriminellen Vereinigung, Ausbeutung, Bedrohung, Gewalt, Tod - nicht vom Drogenhandel oder totalitären Regimen ist die Rede, sondern von der Tomatenernte in Süditalien. Saisonarbeiter aus Osteuropa müssen hier unter Bedingungen arbeiten, die gegen grundlegende Arbeits- und Menschenrechte verstoßen. Stundenlöhne von weit unter 3.- €, von Hunden und bewaffneten Capos bewachte, menschenunwürdige Lager und kein freier Zugang zu Lebensmitteln und Wasser sind Beispiele dafür. Wer sich gegen diese moderne Form der Sklaverei wehrt, muss um sein Leben fürchten. Das aus diesen Tomaten hergestellte Tomatenmark wird - von der EU noch zusätzlich subventioniert - nach Ghana exportiert. Und ruiniert dort nicht selten die traditionelle Eigenproduktion der Kleinbauern. Einige der betroffenen Afrikaner werden als Armutsflüchtlinge nach Europa kommen... Die von Thomas Giefer, Rena Giefer und Karl Hoffmann beschreibt die skandalösen Zustände in Apulien und zeigt eindrucksvoll, welche Folgen der "grenzenlose" Handel und die Globalisierung haben. An konkreten Beispielen - ein tot aufgefundener und ein seit langem verschwundener Pole in Italien sowie Betroffene in Ghana - führen die Filmemacher dem Zuschauer schonungslos die erschütternde Situation von Menschen vor, die als moderne Sklaven zur wirtschaftlichen Entwicklung Europas beitragen.

Produktionsland
Deutschland
Genre
Dokumentarfilm

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