Alle 8 Pressestimmen zu Das schweigende Klassenzimmer

Regisseur Kraume zeigt in Das schweigende Klassenzimmer auf bedrückende Weise, wie die Abiturienten von verschiedensten Seiten massiv unter Druck gesetzt werden. [Aliki Nassoufis]

Lars Kraume inszeniert die innere Not der jungen Leute in gewohnter Manier mit viel Spannung, Feingefühl und am Ende auch mit ein wenig Pathos. [...] Es geht in Das schweigende Klassenzimmer um Haltung, Integrität und Widerstand und damit letztendlich um zeitlose Themen. [Kirsten Taylor]

Die Erzeugung eines Denunzianten und Spions wird eindrucksvoll mit ausgezeichneten jungen und alten Darstellern in handwerklich braven Historien-Kulissen erschreckend einfach vorgeführt. [Günter H. Jekubzik]

Kraume gelingt ein atmosphärisches Porträt der Nachkriegs-DDR, mit facettenreichen Figuren. [...] Es steckt im schweigenden Klassenzimmer schon vieles drin, was später den Niedergang der DDR besiegelt. Ein interessantes und bewegendes Geschichts-Drama also. [Walli Müller]

Lars Kraume inszeniert Das schweigende Klassenzimmer in glatten sauberen Bildern. Ausstattung und Kostüm sind glaubhaft genug gestaltet, um die Zuschauer in die DDR der Fünfzigerjahre zu versetzen. [...] Das junge Cast rund um Tom Gramenz und Leonard Scheicher spielt solide und dürfte bei einigen jugendlichen Zuschauern für schmachtende Blicke sorgen. [Swantje Oppermann]

Das schweigende Klassenzimmer ist ein DDR-Drama, das mitreißender nicht sein könnte. [Sarah Schindler]

Das Langweilige an Das schweigende Klassenzimmer ist, dass Theo, Kurt und die anderen von Anfang an als die Sieger der Geschichte ins Rennen gehen, die sie seit dem Ende der DDR sind. Das macht Auftritte wie den von Klaußner so lächerlich, weil dessen Autorität die innere Wirklichkeit des Films schon gar nicht mehr erreicht und so erschüttern könnte. [Matthias Dell]

Lars Kraume hat in Das schweigende Klassenzimmer an alles gedacht, der so spannend wie angemessen kompliziert ist [...]. Man sieht seinen Protagonisten gerne zu. Wenn das alles nur nicht so bieder gefilmt wäre. Der Soundtrack tut mit seinen anschwellenden Streichern alles dafür, diesen Eindruck zu verstärken. [Ulrich Gutmair]