Die meist vorgemerkten Filme aus Kenia
- The Boda BodaThieves?21Drama von Donald Mugisha.
Es könnte eigentlich ganz ok sein, das Leben in Kampala heute. Außer man gehört zu den jungen Menschen ohne Aussicht auf einen Job und hat einen Vater, der ein Boda-Boda besitzt und einen dazu drängt, sich eine Existenz aufzubauen. Boda-Boda sind die Motorradtaxis, mit denen auch Lastenfahrten gemacht werden – “border-to-border”, oder für Insider: Boda-Boda. All das trifft auf Abel zu, einen “drifter”, dessen junges Leben auf eine Existenzprobe gestellt wird, als sein Vater durch einen Unfall fahruntüchtig wird und der Sohn plötzlich das Vehikel der Freiheit zu seiner vollen Verfügung hat. Eine fantastische Gelegenheit auszubrechen aus dem vorgeschriebenen Plot des Lebens – aber nicht ohne Risiko. Es gibt Profis in der Stadt, spezialisiert auf Handtaschenklau vom Boda-Boda aus. Mit Touristen und Trotteln lässt sich viel Geld verdienen. Mit einer Verbeugung vor Vittorio De Sicas Ladri di biciclette gelingt Yes! That’s Us ein neorealististisches Städte-Porträt von Kampala, aktualisiert durch Musik, Drehorte und Darsteller aus Uganda. Abaabi ba boda boda ist eine formidable Auseinandersetzung mit einem europäischen Kinoklassiker – aus einer jungen, afrikanischen Perspektive. (Text: Berlinale)
- InspireHope?2Dokumentarfilm von Bryon Evans. Die Dokumentation Inspire Hope begleitet Brian, einen Motivationsredner, der eine Schuhspenden-Kampagne anstößt und daraufhin mit einer Gruppe amerikanischer Studenten nach Kenia geschickt wird. Dort entdecken sie die bemerkenswerten Geschichten der Kinder und lernen, wie kleine Dinge einen Unterschied im Leben eines Menschen ausmachen können. (JD)
- Silas?1Dokumentarfilm von Anjali Nayar und Hawa Essuman.
In dem Dokumentarfilm Silas dreht sich alles um die Umweltaktivistin Silas Siakor. Sie wird wird nicht müde, gegen die Abholzung der Wälder zu kämpfen, und wird für die nachfolgende Generation zum Symbol für den Widerstand gegen das System. (AMP)
- Subira?1Drama von Ravneet Sippy Chadha mit Brenda Wairimu und Nice Githinji.
Das kenianische Drama Subira von Ravneet Sippy Chadha basiert auf dem gleichnamigen Kurzfilm aus dem Jahr 2007 und ist Kenias Beitrag für den besten fremdsprachigen Film bei den Oscars 2020. (AH)
- Kifaru?1Dokumentarfilm von David Hambridge.
In der Dokumentation Kifaru geht es um Sudan, das letzte bekannte männliche Nördliche Breitmaulnashorn der Welt, sowie dessen drei Pfleger. Um die Gesundheit von Sudan ist es schlecht bestellt, wodurch nicht nur die Nördlichen Breitmaulnashörner ausgestorben wären. Auch die Pfleger verlören nach dieser Tragödie ihren Job. (RL)
- Ivory. A CrimeStory?1Dokumentarfilm von Sergey Yastrzhembsky.
Die Jagd nach Elfenbein ist ein lukratives und blutiges Geschäft. Der Dokumentarfilm Ivory. A Crime Story zeigt die Ausmaße der Elefantenjagd auf schonungslose Art und Weise.
- The ResilientHeart?1Dokumentarfilm von Susan Frömke und Ginger Brown.
Dokumentation The Resilient Heart folgt einem Team von Ärzten, das weltweit gegen die steigende Anzahl der Herzerkrankungen bekämpff.
- Nyamula?Drama von Oskar Weimar mit Daisy Nawire Okwama und Byron Masanta.
Im kenianischen Drama Nyamula wird die Freundschaft zweier Frauen auf eine harte Zerreißprobe gestellt. Als die Fische im Dorf verschwinden, beschuldigt ein großer Teil der Gemeinschaft die ältere Dani – von ihr sagt man ohnehin, sie sei eine Hexe. Ihre Freundin Daisy, selbst eine Fischerstochter und schwer betroffen von den Geschehnissen, muss sich entscheiden: Steht sie zu Dani oder hört auf die Warnungen ihrer Mitmenschen? (SR)
- How to Build aLibrary?Dokumentarfilm von Chris King und Maia Lekow.
Zwei schwarze Frauen aus Nairobi beschließen, eine bis 1958 nur weißen Menschen zugängliche Bibliothek in ein Kulturzentrum umzuwandeln. How to Build a Library begleitet ihren Weg durch die lokale Politik, dem Auftreiben von Millionen für den Wiederaufbau und der Auseinandersetzung mit der kolonialer Vergangenheit Kenias. (JoJ)
- No Simple WayHome?Dokumentarfilm von Akuol de Mabior.
Die Dokumentation No Simple Way Home zeichnet ein Porträt der Aktivistin und Filmemacherin Akuol de Mabior. Ihre Eltern prägen ihre Lebensrichtung: Der Vater als Schlüsselfigur in der Revolution im Südsudan, ihre Mutter als baldige Vizepräsidentin des Landes. Vor diesem Hintergrund sucht Akuol in einem so von Krieg und Spaltung gezeichneten Land nach Heimat. (SR)
- FreeMoney?Dokumentarfilm von Sam Soko und Lauren DeFilippo.
In dem Kenianische Dorf Kogutu wird das bedingungslose Grundeinkommen eingeführt und die Leben der Dorfbewohner ändern sich damit für immer. GiveDirectly eine NGO hat das Grundeinkommen für 12 Jahre implementiert und damit eines der weltweit größten politischen Experimente zum bedingungslosen Grundeinkommen geschaffen. Free Money zeigt, wie das Grundeinkommen das Dorf verändert und was es mit den Menschen macht. (SK)