Die meist vorgemerkten Ereignisdokumentationen - Asien

  1. RU (1928) | Drama, Historienfilm
    Oktober
    6.7
    7.5
    104
    10
    Drama von Grigori Aleksandrov und Sergei M. Eisenstein mit Vladimir Popov und Vasili Nikandrov.

    Der Film 'Oktober' entstand zu Ehren des zehnten Jahrestages der Oktoberrevolution im Auftrag der Kommission für die Jubiläumsfeierlichkeiten des Präsidiums des Zentralexekutivkommitees der UdSSR. In Deutschland wurde "Oktober" unter dem Titel "Zehn Tage, die die Welt erschütterten" bekannt und zeichnet die revolutionären Ereignisse des Jahres 1917 in Russland, vom Sturz der Zarenherrschaft bis zum Sturm auf das Winterpalais, nach.

  2. 6.7
    7.3
    102
    43
    Dokumentarfilm von Sung Hyung Cho mit Uwe Trede und Lore Trede.

    Wenn der Kirchenchor "Großer Gott, wir loben Dich" anstimmt, ertönt ein paar hundert Meter Luftlinie entfernt auf der Black Metal Stage ein lautes Grollen. Dort grölt der Leadsänger von "Kreator" gerade "Enemy of God" ins Mikrofon und brüllt etwas vom grenzenlosen Hass, der Unsterblichkeit des Bösen und von Visionen des Tötens. Der kulturelle Unterschied zwischen den Bewohnern von Wacken und den aus der ganzen Welt angereisten Heavy Metal Fans kann bei oberflächlicher Betrachtung nicht größer sein. Hier Spitzenblusen, goldene Kruzifixe und dunkle Einreiher, da schwarze Lederhosen, Nietenhalsbänder, tätowierte Teufel und schulterlange Haare. Einmal im Jahr, am ersten Wochenende im August, ist es in dem kleinen schleswig-holsteinischen Dorf Wacken vorbei mit Ruhe und Beschaulichkeit, die sonst das Leben in der 2000-Seelen-Gemeinde prägt, denn dann findet für drei Tage das Wacken Open Air Festival statt. Angefangen hat das alles vor 17 Jahren in einer Kuhle mit ein paar hundert "Headbangern". In den darauffolgenden Jahren kamen ein paar Tausend. Jetzt ist das Wacken Open Air mit 40.000 Metallern aus aller Welt so etwas wie ein Wallfahrtsort geworden. "Full Metal Village" setzt sich mit dieser kuriosen, liebenswürdigen Begegnung zweier Kulturen auseinander. Der Film dokumentiert jedoch - über das temporäre Musikereignis hinaus - das Bild einer ländlichen Gemeinde, deren Identität und deren Zusammenhalt ohne das Heavy Metal Festival nicht mehr denkbar scheint. Da ist zum Beispiel der schlaue Bauer Trede, der sich neben der traditionellen Landwirtschaft mit einer Biogasanlage, mit Aktiengeschäften und mit der Verpachtung der Festival-Wiesen seine "Nebeneinkünfte" sichert. Darüber hinaus koordiniert er Jahr für Jahr über 150 Ordner und Helfer auf dem Wacken Open Air Festival. Bauer Plähn hingegen scheint dies alles nicht zu interessieren. Wenn er zigaretterauchend im Stall sitzt und wartet, bis die Milch auf 40 Grad erwärmt wird, scheint die Zeit für eine Weile still zu stehen. "So macht Landwirtschaft Spaß", sagt er und seufzt. Norbert, Mitbegründer des Festivals vor 17 Jahren und seit ein paar Jahren arbeitslos, geht inzwischen nur noch als Besucher auf das Festival. Seinen Ausstieg bedauert er inzwischen. Für die 16-jährige Kathrin bietet das Festival die Möglichkeit, einmal im Jahr aus der Enge des Dorflebens auszubrechen und mit Leuten aus aller Welt zu feiern. Am liebsten würde sie mal verreisen, was anderes sehen, "Urlaub in Bayern, oder so". Ihre Oma Irma hält hingegen nichts vom Wacken Open Air und der schauerlichen Musik, den Teufelsanbetungen und blutigen Ritualen, von denen man sich erzählt. Auf dem Festival war sie allerdings selbst noch nie... Das Dorf scheint seit cirka 17 Jahren einen gravierenden Wandel durchzumachen. Das reicht von den Umwälzungen in der unrentabel gewordenen Milchwirtschaft bis zu einer Neudefinition des jahrhundertealten, bäuerlichen Selbstverständnisses. Vielleicht meint Bauer Trede genau diesen Mentalitätswandel, wenn er sagt: "Menschen sind besser zu melken als Kühe".

  3. DE (2009) | Komödie, Dokumentarfilm
    6.6
    6.4
    76
    17
    Komödie von Andreas Coerper und Susanne Müller.

    Wir schreiben das Jahr 20 nach dem Fall der Mauer. Es herrscht Wirtschaftskrise. In den ruinierten westdeutschen Randgebieten wächst der Unmut über die neuen Bundesländer. Die Folgen von 20 Jahren unkontrollierten Transferleistungen von West nach Ost sind inzwischen deutlich sichtbar: Während in der Zone die höchste Spaßbaddichte Europas herrscht und die ostdeutschen Städte mit Designerstrassenbeleuchtung aufgemotzt werden, stürzen im heruntergewirtschafteten Westen, ganze Stadtarchive ein und auf den schlaglochübersäten Straßen sprießt das Unkraut. Die Zeiten, als "das Merkel" noch hinter der Mauer weggeschlossen war und die Bundesrepublik in voller Blüte stand, sind längst vorbei. Dem Westen geht es immer schlechter. Die ehemaligen Volksparteien SPD und CDU sind genauso handlungsunfähig wie die Spaßpartei FDP, einzig und allein Die PARTEI erhält weiter Zulauf, hat mittlerweile über 8200 Mitglieder. Ist sie Deutschlands letzte Rettung?

  4. 7.5
    7.4
    52
    3
    Dokumentarfilm von Werner Herzog mit Reinhold Messner und Hans Kammerlander.

    Werner Herzog begleitet auf seiner Suche nach dem Wesen des Bergsteigens Reinhold Messner und Hans Kammerlander zur ersten und bis heute nicht wiederholten Doppelbesteigung der Berge “Gasherbrum II” und “Hidden Peak”.

  5. 6.7
    36
    1
    Ereignisdokumentation von Kon Ichikawa mit Abebe Bikila.

    Sport-Doku über Olympia 1964.

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  7. 6.6
    34
    3
    Dokumentarfilm von Lucy Walker mit Zbigniew Brzezinski und Jimmy Carter.

    Eine mögliche atomare Eskalation schwebte ständig über dem Bewusstsein der Menschen im Kalten Krieg. Nach 1990 verschwand die atomare Bedrohung.. scheinbar. Die Dokumentationen führt uns vor Augen, wie Staatschefs und Terroristen auch in der dritten Dekade nach Ende des Kalten Krieges noch mit den A-Waffen spielen.

  8. ?
    20
    2
    Ereignisdokumentation von Jehane Noujaim mit Samir Khader und Josh Rushing.

    Die preisgekrönte Dokumentation Control Room setzt sich mit der Wahrnehmung des Irakkrieges in der USA auseinander. Dabei legt sie besonderen Fokus auf den arabischen Nachrichtensender Al Jazeera. Während der Sender von der US-Regierung für seine Pro-Irakische Haltung verurteilt wurde, zeigte Al Jazeera als einflussreichstes arabisches Medium konstant die Schattenseiten und Opfer des Konflikts.

  9. 6.2
    6.6
    16
    4
    Dokumentarfilm von David Assmann und Ayat Najafi.

    Football Under Cover von David Assmann und Ayat Najafi dokumentiert den schweren Weg, ein öffentliches Fußballspiel von Frauen im Iran zu organisieren.

  10. 6.8
    14
    2
    Ereignisdokumentation von Atsushi Funahashi.

    Atsushi Funahashis Dokumentarfilm beleuchtet die Auswirkungen, die der verheerende Tsunami auf die japanische Bevölkerung hatte.

  11. 5.4
    4.5
    10
    2
    Ereignisdokumentation von Khashyar Darvich mit Harrison Ford und Dalai Lama.

    Zum Anfang des Jahrtausends lud der Dalai Lama vierzig Menschen zu sich ein - führende und innovative Denker aus der westlichen Kultur. Man traf sich in seiner Residenz in Nordindien, in den Bergen des Himalaya, um die aktuellen Probleme unserer Welt zu diskutieren und nach Lösungsansätzen zu suchen. Regisseur und Produzent Khashyar Darvich hielt das einwöchige Ereignis mit einem 18-Mann-Filmteam, darunter fünf Kameramänner, fest und filmte insgesamt mehr als 140 Stunden Videomaterial, aus dem diese Dokumentation entstand.

  12. 8.1
    8
    4
    Anti-Kriegsfilm von Frieder Wagner mit Prof. Dr. Siegwart-Horst Günther und Prof. Dr. Asaf Durakovic.

    Der Dokumentarfilm erzählt von einem Kriegsverbrechen: Dem Einsatz der Uranmunition im Irak, im Bosnienkrieg und im Kosovo. Diese "Wunderwaffe" der Alliierten durchdringt einen feindlichen Panzer wie ein Messer die Butter. Dabei verbrennt das radioaktive Uran, das zudem hochgiftig ist und eine Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren hat, zu winzigsten Nanopartikelchen. Eingeatmet können sie tödliche Krebstumore verursachen und den genetischen Code aller Lebewesen für viele Generationen deformieren. In den betroffenen Ländern sind inzwischen ganze Regionen unbewohnbar geworden.

  13. 5
    5.8
    5
    5
    Dokumentarfilm von Ciro Cappellari mit Francesco Giuffra und Francesco Giuffra.

    Für ein Jahr begleitete der italienische Regisseur Ciro Cappellari Papst Benedikt XVI. auf seinen Reisen und während seines Alltags im Vatikan. Entstanden ist der inszenierte Dokumentarfilm Francesco und der Pabst, der erstmals einen Einblick hinter die Kulissen des Vatikans und dem Privatleben des Oberhauptes der katholischen Kirche gibt.

    Francesco und der Papst handelt von dem Vatikan aus der Sicht von drei Protagonisten: Der elfjährige Francesco Giuffra stammt aus einem ärmlichen Vorort von Rom. Er träumt davon, im Chor der Sixtinischen Kapelle für den Papst zu singen. Der Chor begleitet Papst Benedikt XVI auf seinen Auslandsreisen und im Alltag im Vatikan. Der Leiter der Sixtinischen Kapelle möchte mit einer Tradition brechen: Die Soli sollen nicht mehr von Erwachsenen gesungen werden. Um das durchzusetzen, muss er jedoch Verbündete im Vatikan finden.

    Der Grimme-Preisträger Ciro Cappellari ist vor allem durch die Filme Sin querer – Zeit der Flamingos von 1997, Sehnsucht von 2004 und In Berlin von 2009 bekannt.

  14. ?
    4
    Naturkatastrophenfilm von Jon Alpert und Matthew O'Neill.

    Ein Erdbeben in der chinesische Provinz Sichuan am 12. Mai 2008 kostete mehr als 70.000 Menschen das Leben und machte Millionen obdachlos. Dieser Dokumentar-Kurzfilm beschäftigt sich vorwiegend mit der schlechten Bauqualität der Häuser sowie dem Elend der Betroffenen und der Macht- und Hilflosigkeit der Behörden bei der Hilfe und der Erklärung der Baumängel.

  15. ?
    4
    Kriegsfilm von James Spione mit Ethan McCord.

    Die Luftangriffe in Bagdad vom 12. Juli 2007 wurden durch WikiLeaks weltweit bekannt. Der Dokumentar-Kurzfilm schildert die Ereignisse aus der Sicht von Ethan McCord, einem der ersten sechs Soldaten, die nach dem Angriff als Bodentruppen zum Einsatzort kamen. McCord leidet an einer Posttraumatische Belastungsstörung und ist mittlerweile Gegener des Irakkriegs.

  16. ?
    3
    Dokumentarfilm von Ian Olds.

    Im Jahr 2007 entführten die Taliban den 24-jährigen Ajmal Naqshbandi und einen italienischen Journalisten. Naqshbandi war einer von Afghanistans besten "Fixern" - jemand, der von ausländischen Journalisten engagiert wird, um sie zu unterstützen, zu übersetzen, und ihnen Zugang zu Storys zu verschaffen...

  17. ?
    2
    Tragikomödie von Miao Wang.

    Dokumentation dreier Taxifahrer im Milliardenstaat China, die während der Sommerolympiade 2008 gedreht wurde.

  18. ?
    2
    Dokumentarfilm mit Richard Gage und Albert Stubblebine.

    Was haben der 11. September 2001 und Anschläge auf die Londoner U-Bahn 2005 gemein? Informieren die heutigen Medien nur noch oberflächlich? Und was macht die NATO eigentlich am Hindukusch?

  19. ?
    2
    Ereignisdokumentation.

    Der Film portraitiert das harmonische Miteinander zwischen Raubtier und Mensch, ohne dabei den Leitspruch der Mönche ausser Acht zu lassen: „Ein Tiger bleibt immer ein Tiger, auch wenn er einem aus der Hand frisst. Er ist immer ein wildes Tier.“