Die besten Filme von 1996 aus Deutschland

  1. Kondom des Grauens
    3.7
    3.9
    47
    16
    Horrorkomödie von Martin Walz mit Peter Lohmeyer und Iris Berben.

    In der Bevölkerung New Yorks breitet sich Kastrationsangst aus. Bei der Polizei wurden in den letzten Tagen eine Reihe von männlichen Opfern registriert. Und alle berichten von Präservativen, die sich im entscheidenden Moment als eine gefräßige Spezies unbekannter Art zu erkennen gibt. Die fremdartigen Lebewesen sehen zunächst aus wie Kondome, berichten Augenzeugen. Und sie lassen sich anfangs auch benutzen wie Kondome...

  2. DE (1996) | Kriminalfilm, Drama
    5.4
    2
    Kriminalfilm von Ulrich Stark mit Manfred Krug und Charles Brauer.

    Der machtbesessene und kühl kalkulierende Politiker Dr. Wolf Hancke ist zu Gast auf dem Landsitz des ehemaligen Parteichefs Eberhard Sudhoff, um sich dessen Zustimmung für die bevorstehende Wahl zum Landesvorsitzenden zu holen. Damit will er die Lücke des erst kürzlich zurückgetretenen Senators Priebeck wieder füllen. Am selben Abend wird vor Hanckes Haus der zwielichtige Zeitschriftenvertreter Fred Schirmer erschossen. Noch am Tatort befragen die Hauptkommissare Stoever und Brockmöller den eintreffenden Politiker nach dessen Beziehung zu Schirmer und erfahren, dass der Ermordete hin und wieder für ihn gearbeitet habe. Am nächsten Tag verweigert Sudhoff Hancke überraschend das Alibi und macht ihn dadurch zum Hauptverdächtigen. Wer von beiden lügt und warum? Sudhoffs Verhalten demontiert Hanckes Parteiposition blitzartig: In den Zeitungen steht der Name des Parteikandidaten in Verbindung mit dem Mordfall sofort auf der Titelseite. Stoever und Brockmöller sind gezwungen, sich durch ein Netz von Beziehungen und politischen Intrigen zu kämpfen. Die Recherchen ergeben, dass Fred Schirmer ein Doppelleben führte. Auf der einen Seite lebte der Kleinkriminelle bei einer Freundin auf dem Lande, auf der anderen Seite hatte er ein luxuriöses Appartement gemietet, in dem er offenbar regelmäßig Frauenbesuch empfing. Wer war diese Frau? Während es Brockmöller gelingt, Schirmer einen Einbruch in die Villa des zurückgetretenen Senators Priebeck nachzuweisen - dieser Einbruch löste damals bei Priebeck einen Herzanfall aus und war Grund für seinen Rücktritt - ermittelt Stoever, dass Hancke den aufwendigen Lebensstil seines "Angestellten" finanziert hatte. Welche schmutzigen Arbeiten musste Schirmer dafür erledigen?

  3. CH (1996) | Drama
    ?
    3
    Drama von Pierre-Antoine Hiroz mit Pascale Rocard und Jean-Marc Bory.

    Julie Fellay, die in Genf ihren Doktor der Ökonomie gemacht hat, kehrt in ihre Heimat, ins Wallis, zurück. Hier findet alljährlich ein Kampf der Königinnen statt. Königinnen werden hier die Leitkühe der Hérens-Rasse genannt, speziell für die steilen Berge gezüchtet und von legendärer Angriffs- und Kampfeslust. Genauso alljährlich gewann diesen Kampf Tresporespere Carron, sehr zum Ärger von Julies Vater, dem es nie gelang, den Titel der "Königin" zu holen. Julie will das nun ändern. Sie kauft die Kuh "Glorieuse", die noch nie besiegt wurde. Aber aus unerklärlichen Gründen wird die Kuh krank und stirbt. Offensichtlich hat Tresporespere dabei kräftig nachgeholfen. Doch Julie lässt sich nicht entmutigen, zumal sie auch ihre alte Liebe wieder trifft und durch ihre Beharrlichkeit die Sympathie der Dorfbewohner gewinnt.

  4. DE (1996) | Dokumentarfilm
    ?
    7
    Dokumentarfilm von Donatello Dubini und Fosco Dubini mit Jean Seberg.

    Am 29. August 1979 wird sie in Paris zum letzten Mal gesehen. Nach 10 Tagen wird ihre Leiche in einem Auto gefunden. Nackt, in eine Decke gehüllt. Neben ihr Schlaftabletten und ein Abschiedsbrief. Alles deutet auf Selbstmord hin. Es begann als Märchen. Jean Seberg ist schon berühmt vor ihrem ersten Film, für den die unbekannte 17-Jährige 1955 unter 18.000 Bewerberinnen für die Rolle der Heiligen Johanna ausgewählt wird. Der Film wird ein Flop. Erst mit "Außer Atem" wird sie 1960 zu einer Kultfigur des neuen Kinos. Bis zu Ihrem Tod wird sie viele Filme drehen, aber nur zwei oder drei gelingen. Sie pendelt zwischen Frankreich und Hollywood, gerät in Aktivitäten der Black Panther, wird vom FBI überwacht, das eine Schmutzkampagne in Gang setzt, um ihre Karriere zu ruinieren. Ihre gescheiterten Ehen haben gemeinsam, dass die Männer erfolglose Filme mit ihr drehen, einschließlich peinlicher biographischer Details. Die letzten Jahre werden schrecklich: Verfolgung und Verfolgungswahn (aus gutem Grund, wie man nach ihrem Tod erfährt), Drogen, Alkohol, Krankenhausaufenthalte.

  5. DE (1996) | Dokumentarfilm, Biopic
    ?
    6
    Dokumentarfilm von Peter Schamoni mit Niki De Saint Phalle und Jean Tinguely.

    Seit den 50er Jahren begeistert und schockiert Niki de Saint Phalle das Publikum auf der ganzen Welt. "Statt Terroristin zu werden, wurde ich Terroristin der Kunst." So kommentiert sie ihre spektakulären Schießhappenings der frühen 60er und ihre grotesken Experimentalfilme der 70er Jahre. Eine Auseinandersetzung mit traumatischen Kindheitserlebnissen und einem darin begründeten Männerhass, den sie in ihrer Kunst hinter sich lässt. Der jahrelange Bau des gewaltigen Tarot-Skulpturengartens in der Toskana, eine Höhepunkt ihres Schaffens, bildet den Rahmen des Porträts. Angetrieben von dem Wunsch, alle männlichen Rivalen zu übertreffen, schuf Niki de Saint Phalle oft gemeinsam mit Tinguely im Laufe der Jahre immer monumentalere Werke. Schamoni begleitet in seinem Film die Entstehung der dicken, bunten Nana-Figuren, des Ur-Mutterkultes im Schaffen der Künstlerin sowie ihre Arbeit an den großen Architekturplastiken. Er begleitet den Bau und die Eröffnungszeremonie des gewaltigen Skulpturengartens in der Toskana, in dem die Künstlerin die 22 Hauptkarten des Tarot optisch symbolisiert. Schamoni folgt den Selbstinszenierungen der jungen und älteren Niki de Saint Phalle. Ausschnitte aus ihren eigenen Experimentalfilmen "Daddy" und "Ein Traum länger als die Nacht" machen die Grabenkämpfe, die Niki de Saint Phalle mit dem männlichen Geschlecht auszufechten hatte, offenkundig.

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