Die besten Filme der 1970er - Diskriminierung

  1. Black Moon
    6.3
    6.8
    132
    12
    Utopie & Dystopie von Louis Malle mit Cathryn Harrison und Therese Giehse.

    Auf den Straßen herrscht ein blutiger Krieg zwischen Männern und Frauen. Die junge Lily kann gerade noch einer Exekution entkommen und flieht in ein abgelegenes Landhaus inmitten unberührter Natur. Auf dem märchenhaften Anwesen macht Lily überraschende Entdeckungen: nackte Kinder tollen mit einem großen Schwein, ein Einhorn trottet gemächlich vorbei und eine alte Frau in einem riesigen Bett spricht mit einer Ratte. Nach und nach gewöhnt sich Lily an die skurrilen Bewohner und durchlebt einen erstaunlichen Reifeprozess. Mit außergewöhnlichem Einfallsreichtum und Mut zum Extremen schuf Louis Malle eine bedeutungsschwangere, psychedelische Version von "Alice im Wunderland", die deutlich brutaler und sexueller als ihre Vorlage ausfiel. Sven Nykvist, der das skurril-destruktive Märchen in beeindruckenden Bildern festhielt, erhielt für seine Kameraarbeit den César.

  2.  (1979) | Erotikkomödie
    ?
    1
    Erotikkomödie von Patrick Schulmann mit Bernard Giraudeau und Evelyne Dress.

    "Verdammt nochmal!...Wo bleibt die Zärtlichkeit", fragen sich drei Paare auf der Suche nach dem gemeinsamen Glück. Eine unkoventionelle Komödie über Liebe, Beziehungen und den mit beidem verbundenen Wahnsinn.

  3. ?
    6
    Kriegsfilm von Lionel Soukaz mit Elizar Van Effenterre und Pierre Hahn.

    "Race d'ep" - auf Verlan ein Schimpfwort für Homosexuelle - schildert in vier Episoden die Geschichte der Homosexualität seit Erfindung dieses Wortes 1860. Der Film wurde als pornographisch eingestuft und verboten. Jean-Paul Sartre, Simone de Beauvoir u.a. unterzeichneten eine Petition, so dass der Film, ein Pionierwerk des schwulen Films, doch ins Kino kam.

  4. US (1976) | Torture Porn
    5
    37
    18
    Torture Porn von Joel M. Reed mit Seamus O'Brien und Viju Krem.

    Der sadistische Magier Sardu leitet ein kleines Theater in New York. Hier erwartet das Publikum eine Bühnenshow der ganz besonderen Art: Frauen werden auf grausame Art und Weise gefoltert und getötet. Sardu bekommt begeisterten Beifall ob der genialen Effekte, die in Wirklichkeit allerdings gar keine sind! Um immer genügend Folterobjekte parat zu haben, hält Sardu im Keller des Theaters einige nackte Frauen gefangen, die bereits kannibalistische Essgewohnheiten an den Tag legen.