Die besten Naturdokumentationen - Flugzeug

  1. US (2005) | Essay-Film, Tierfilm
    Grizzly Man
    7.5
    8.1
    331
    51
    Essay-Film von Werner Herzog mit Timothy Treadwell und Kathleen Parker.

    Eine Dokumentation über das Leben und das Lebenswerk von Timothy Treadwell und Amie Huguenard, die ihr Leben den wilden Grizzlybären Alaskas gewidmet haben, und schließlich von ihnen getötet wurden, während sie zusammen mit ihnen lebten. Der Katmai-Nationalpark in Alaska ist scheinbar ein friedliches Idyll. Doch hier leben die Kodiaks - Grizzlybären - die zu den größten und gefährlichsten Raubtieren der Welt zählen. Ein Mann allerdings hatte vor ihnen keine Furcht. Er glaubte sogar, sie wären seine Freunde. 13 Jahre lebte Timothy Treadwell unter Grizzlybären - bis er von einem getötet wurde. Werner Herzog hat einen Dokumentarfilm über den "Grizzly Man" gedreht. Es ist die Geschichte eines selbsternannten Bären-Beschützers. Treadwell, ein Ex-Junkie mit blonder Prinz-Eisenherz-Frisur, will die Tiere vor Wilderern retten. Mit dieser fixen Idee zieht er 13 Jahre lang jeden Sommer mit den vermeintlich harmlosen 500-Kilo-Teddys durch die Wildnis. Waffen für den Notfall hat er nicht dabei. Nur ein Zelt und seine Videokamera. Immer wieder nähert er sich den gefährlichen Giganten auf ein paar Schritte Entfernung. Jahrelang lebt Treadwell seinen aberwitzigen Selbsterfahrungstrip. Er steigt zum Umwelt-Promi auf, hält Vorträge an Schulen, wird in Talkshows eingeladen. Und jeden Sommer zieht es ihn wieder in die Wildnis, zu seinen geliebten Bären. Bis zum Herbst 2003 ...

  2. 7.3
    7.4
    48
    14
    Naturdokumentation von Bernhard Grzimek mit Bernhard Grzimek und Holger Hagen.

    Der prominente Tierschützer und 1987 verstorbene Professor Bernhard Grzimek flog 1959 mit seinem Sohn Michael in einer umgebauten Sportmaschine nach Afrika, um in der Serengeti-Steppe das reichhaltige Tierleben zu untersuchen. Ziel der Mission war die erstmalige präzise Erfassung der Tierbestände und die Feststellung der genauen Wanderwege der großen Herden. Diese Pionierarbeit war notwendig geworden, um bei der Einzäunung der Serengeti-Steppe zu einem Nationalpark den Lebensraum der Tiere nicht zu beschneiden. In einer gekonnten Mischung aus autobiografischem Reisebericht und kenntnisreich kommentierter Naturbeobachtung entsteht ein faszinierendes und abwechslungsreiches Bild von den Gewohnheiten und Eigenarten der Tiere in der Steppe. Dem Kameramann Michael Grzimek, der bei den Dreharbeiten tödlich verunglückte, gelangen beeindruckende Aufnahmen von einem nächtlichen Steppenbrand, der Geburt eines Gazellenjungen und alten Festungsbauten aus der deutschen Kolonialzeit. "Serengeti darf nicht sterben" wurde 1960 als bester langer Dokumentarfilm mit dem "Oscar" ausgezeichnet.