Die besten Historienfilme und Sozialdramen - Rassismus

  1. Invictus
    7.1
    7
    449
    154
    Sportfilm von Clint Eastwood mit Morgan Freeman und Matt Damon.

    Invictus erzählt die wahre Geschichte von Nelson Mandela und seinem Kampf gegen die Apartheid – mittels Rugby.

  2. 7
    7.9
    261
    48
    Sozialdrama von Stanley Kramer mit Spencer Tracy und Burt Lancaster.

    In einem der letzten Nürnberger Prozesse soll der amerikanische Richter Haywood (Spencer Tracy) über vier ranghohe Nazi-Jouristen urteilen. Drei von ihnen erklären sich für unschuldig. Der vierte, Ernst Janning (Burt Lancaster), schweigt. Sein Anwalt, der junge engagierte Hans Rolfe (Maximilian Schell) weckt Zweifel an der Schuld von Janning, der offenbar kein überzeugter Nazi war.

    Maximilan Schell wurde für seine Darstellung in Urteil von Nürnberg (OT: Judgement at Nuremberg) mit dem Oscar als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.

  3. US (1915) | Western, Drama
    5.4
    5.2
    203
    34
    Western von D.W. Griffith mit Lillian Gish und Mae Marsh.

    Zugleich ein rassistisches Pamphlet und der erste Film, der im Weißen Haus in Washington vorgeführt wurde. In zwei Teilen wird eine Liebesgeschichte aus der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs erzählt. Uraufgeführt als "The Clansman" und nach Publikumsprotesten drei Monate später in "The Birth of a Nation" umbenannt, wird der Film für die Wiederbegründung des Ku-Klux-Klans mitverantwortlich gemacht. Alle relevanten Rollen von Schwarzen und Mulatten werden von geschminkten weißen Schauspielern dargestellt, denn eine Berührung von schwarzem Mann und weißer Frau war in jenen Jahren undenkbar. Für die damals astronomisch hohe Summe von über 100.000 Dollar in neun Wochen gedreht, führte der Film zahlreiche Novitäten der Filmtechnik und Dramaturgie ein: Parallelmontage, Verwendung von realen Landschaften als Hintergrund, Nachtaufnahmen, Einsatz von Kamerafahrten, Nahaufnahmen, dramaturgische Inszenierung von Filmhöhepunkten und erstmals Schlachtszenen mit Hunderten von Statisten. Griffith kümmerte sich weniger um die inhaltliche Ausrichtung des neuen Mediums als um seine Ausdrucksmöglichkeiten und setzte Maßstäbe für das moderne Hollywood. In Deutschland war der Film erstmals 1966 im Fernsehen zu bewundern.