Die besten Dramen der 1990er - Tokio

  1. JP (1991) | Drama, Anime
    Tränen der Erinnerung - Only Yesterday
    7
    7.5
    244
    41
    Drama von Isao Takahata.

    Taeko, eine 27-jährige Büroangestellte aus Tokio, macht Urlaub auf dem Lande. Sie verbringt ihre Ferien auf dem Bauernhof von Verwandten ihres Schwagers. Auf dem Weg dorthin denkt sie zurück an die Zeit, als sie zehn Jahre alt war. In Rückblenden erinnert sich Taeko an ihr Leben als junges Schulmädchen und die Ereignisse, die ihr Leben geprägt haben. Gleichzeitig sehnt sich Taeko danach, ihren eintönigen Alltag in Tokio hinter sich zu lassen. Auf dem Bauernhof ihrer Verwandten fühlt sie sich zu einem zurückhaltenden jungen Bauern hingezogen. Während die Geschichte zwischen den beiden Handlungssträngen hin und her springt, entfaltet sich ein gefühlvoll aufgebauter Dialog mit der Vergangenheit. Vor dem Hintergrund liebevoll eingefangener, wunderbarer Aufnahmen des ländlichen Japan, ist Only Yesterday sowohl die Geschichte einer Reise zu sich selbst als auch ein Kommentar zu gewissen Dingen, die im alles beherrschenden Streben der Menschen nach Fortschritt und Wohlstand verloren gegangen sind.

  2. 6.4
    5.8
    101
    42
    Psychothriller von Joseph Ruben mit Macaulay Culkin und Elijah Wood.

    Nach dem Tod seiner Mutter kommt der kleine Mark (Elijah Wood) bei Onkel und Tante unter. Er freundet sich mit seinem Cousin Henry (Macaulay Culkin) an, aber schon bald beschleicht Mark das Gefühl, dass Henry etwas wirklich Böses im Schilde führt. Doch niemand will ihm glauben.

  3. JP (1996) | Actionfilm, Drama
    7.6
    6.6
    148
    12
    Actionfilm von Shunji Iwai mit Hiroshi Mikami und Chara.

    Ein schüchternes junges Mädchen wächst nach dem Tod seiner Mutter bei der Prostituierten und Sängerin Glico aus Shanghai auf. Glico haust in einer schäbigen Barackensiedlung mit Namen "Yentown" außerhalb von Tokyo, deren Bewohner unterschiedlichster Herkunft nur die gemeinsame Gier nach Geld eint. Als das Mädchen ein Schmetterlings-Tatoo bewundert, das Glico auf ihrer Brust trägt, malt diese ihr eine kleine Raupe aufs Décolleté und nennt sie fortan "Ageha", was im Japanischen soviel wie Schmetterling bedeutet. Später, wird sie sich einen ausgewachsenen Schmetterling auf die Brust tätowieren lassen, dessen Namen sie bereits trägt. Eines Tages wird der Alltag von Yentown dadurch unterbrochen, daß ein Yakuza aus einem Fenster geworfen wird. Beim Vergraben der Leiche entdecken Glico und ihre Freunde eine Musikkassette. Auf dem Tape befinden sich ausser dem Sinatra-Song "My Way" auch noch magnetische Daten für das Fälschen von 10.000-Yen-Noten. Mit ihrem auf diesem Wege schnell erworbenen Reichtum kaufen Feihong und seine Gang eine Lagerhalle und bauen sie zum "Yentown-Club" um, in dem die Sängerin Glico als Hauptattraktion auftritt. Der Erfolg des Clubs wird jedoch bald bedroht: Der japanische Gangster Ryo Ryanki, ein paar freakige Chinesen angeführt von Maofu und der Boß des toten Yakuza sind nämlich alle auf der Jagd nach dem verschwundenen Tape. Als ein grosses Plattenlabel Glico vermarkten will und sie zu diesem Zweck davon zu überzeugen versucht, die japanische Staatsbürgerschaft anzunehmen und ihre schäbigen Yentown-Freunde loszuwerden, verschärfen sich die Komplikationen. Während Ageha versucht, die Solidarität unter den Yentownern wiederherzustellen, müssen Ryanki, der sich als Glicos lang verschollener Bruder herausstellt, und die anderen Gangster um das Tape kämpfen.

  4. JP (1998) | Drama
    7
    5.5
    34
    Drama von Shunji Iwai mit Takako Matsu und Seiichi Tanabe.

    Im Frühjahr verlässt ein Mädchen die Insel Hokkaido, um an die Universität in Tokio zu gehen. Trotz ihrer Schüchternheit findet sie bald schon Anschluss. Trotzdem liest sie meist Bücher. Aber ihrer Nachbarin, die ebenfalls recht verschlossen ist, öffnet sie sich langsam.