Die besten Dramen und Schicksalsdramen der 2000er aus Frankreich - Filmgattung

  1. FR (2005) | Drama, Schicksalsdrama
    Die Zeit die bleibt
    7
    6.7
    109
    20
    Drama von François Ozon mit Melvil Poupaud und Jeanne Moreau.

    Der Fotograf Romain (30) ist gut aussehend und erfolgreich. Gerade steht er im Begriff, die nächste Karrierestufe zu erklimmen, als sein Arzt ihm eröffnet, dass er schwer krank ist. Wegen eines Tumors in seinem Kopf bleiben ihm nur noch wenige Wochen zu leben. Statt sein Heil in einer Therapie zu suchen, die wenig aussichtsreich ist, konzentriert er sich ganz auf Die Zeit die bleibt. Er will seine letzten Tage in Würde verbringen und die verbleibende Kraft ganz den wenigen Menschen und Dingen zuwenden, die ihm wirklich wichtig sind. So gewinnt er binnen kurzem nicht nur ein anderes Verhältnis zu seiner Arbeit, der Fotografie, sondern auch zu den Menschen, die er liebt. Insbesondere die Beziehung zu seiner wunderbaren Großmutter, der er sich rückhaltlos anvertraut, erhält für Romain auf einmal eine neue Dimension: Da sie beide auf ihre Art dem Tod nahe sind, fühlen der junge Mann und die alte Dame sich verbundener als je zuvor. Anderen Nahestehenden verrät Romain nichts von seiner Erkrankung, teils um sich, teils um sie zu schonen. Dennoch geraten die Begegnungen mit seinen Eltern, seiner Schwester und seinem Lover Sasha zu einer intensiven und zärtlichen emotionalen Reise, die Romain Schritt für Schritt einer Aussöhnung mit sich selbst und seinem Schicksal nahe bringt.

  2. 7.6
    7.8
    197
    7
    Coming of Age-Film von Radu Mihaileanu mit Yaël Abecassis und Roschdy Zem.

    Eine Mutter trennt sich von ihrem neunjährigen Sohn, damit er überleben kann. Sie, eine äthiopische Christin, schickt ihn als jüdischen Jungen mit jüdischen Äthiopiern nach Israel. Dort muss er seine Wurzeln verleugnen und eine neue Identität annehmen, um in der neuen Umgebung sein zu dürfen. Ab jetzt wird er Salomon heissen, Schlomo genannt. In der fremden Umgebung ist er zunächst sehr allein. Eine weisse Familie adoptiert ihn und bemüht sich um sein Vertrauen. Schliesslich lässt er sich auf diese Menschen ein, sein Geheimnis behält er jedoch für sich. Er wächst auf mit der Angst, das Land verlassen zu müssen, wenn jemand erfährt, dass er kein Jude ist. Schlomo lernt leben und lieben. Doch die Last seines Geheimnisses begleitet ihn. Immer wieder schreibt er seiner Mutter. Der Tag rückt näher, an dem er sein Schweigen brechen muss, denn auch seine Freundin ahnt nicht, wer er wirklich ist.

    Hintergrund & Infos zu Geh und Lebe
    In den 1980ern ließ die israelische Regierung etwa 10.000 jüdische Äthiopier nach Israel ausfliegen, da sich in der afrikanischen Region Hungersnöte und Bürgerkriege breitmachten und Israel die Notwendigkeit sah, den Bevölkerungsstand zu stabilisieren.

  3. 6.8
    7.6
    100
    7
    Politdrama von Claire Denis mit Isabelle Huppert und Isaach de Bankolé.

    Die zeitgenössische Geschichte spielt in Afrika in einer Zeit von Unruhen und Rebellion. Maria, eine weiße Frau, will trotz des gefährlichen Umfeldes ihre Kaffee-Ernte nicht aufgeben. Sie möchte einfach nicht die Gefahr sehen, der sie sich selbst und auch ihrer Familie aussetzt. Die Plantage hat bereits drei Generationen überlebt. André, ihr Ex-Mann und der Vater ihres ältesten Sohns fürchtet die Blindheit, die Hartnäckigkeit und den Stolz von Maria. Er beschließt, ohne ihr Wissen, die Flucht der Familie, die Rückführung nach Frankreich. André glaubt nicht mehr an den Wert des Kaffees.

  4. 6.4
    5
    24
    4
    Liebesfilm von Pan Nalin mit Shawn Ku und Christy Chung.

    Als der junge Mönch Tashi nach drei Jahren isolierter Meditation wieder zurück in sein Heimatkloster kommt, beginnt er an seinem Gelübde zu zweifeln. Er lernt auf einem Fest die hübsche Pema kennen, schwört seiner bisherigen Berufung als Priester endgültig ab und heiratet sie. Gemeinsam mit ihr und dem Sohn “Karma” beginnt er ein weltliches Leben.

  5. FR (2006) | Drama, Schicksalsdrama
    7.1
    8
    1
    Drama von Gérald Hustache-Mathieu mit Sophie Quinton und Miou-Miou.

    Die 21-jährige Avril, die als Neugeborenes im Kloster ausgesetzt wurde, im Mikrokosmos des kleinen französischen Nonnenkonvents abgeschirmt vor der Welt aufgewachsen. Ihr einziger persönlicher Zufluchtsort vor der christlichen Disziplin ist die Malerei. Schließlich erachtet die Oberin Marie-Joseph sie für bereit, die zweiwöchigen Exerzitien in der Abgelegenheit anzutreten. Dies ist die Voraussetzung, um anschließend das ewige Gelübde abzulegen. Schwester Bernadette hingegen rät ihr, vorher noch das weltliche Leben auszuprobieren, um zu wissen, auf was sie verzichtet. Avril tritt die Exerzitien in der einsamen Kapelle trotz des Rates an. Als ihr Schwester Bernadette unter vorgehaltener Hand mitteilt, dass sie einen Zwillingsbruder hat, beschließt Avril, die Einkehr zu unterbrechen, um ihren Bruder zu suchen. Am Straßenrand wird sie von einem attraktiven Mann aufgegabelt. Gemeinsam mit Pierre fährt sie in die Normandie, wo ihr Bruder mit seiner Freundin Urlaub am Strand machen soll. Doch die Freundin entpuppt sich als Freund, und Homosexualität und körperliche Freizügigkeit sind nicht das Einzige, was die unschuldige junge Frau zum Staunen bringt. Avril lernt zum ersten Mal Dinge wie den Umgang mit Männern, das Schwimmen im Meer, ausgelassenes Tanzen und Malen auf großflächigen Leinwänden kennen. Sie mag dieses neue Leben und trägt ihre Nonnentracht immer seltener. Auch Pierre mag sie immer mehr und eine zarte und stille Liebe entfaltet sich. Als die zwei Wochen fast um sind, begleiten die drei jungen Männer Avril zurück zu ihrer Exerzitienstätte, der kleinen Kapelle. Es stellt sich dann heraus, dass Schwester Bernadette die Mutter der Zwillinge ist und diese aus Trauer über den von ihr verursachten Unfalltod des Vaters zur Adoption freigeben wollte. Sie selbst hat sich damals Oberin Marie-Joseph anvertraut und das ewige Gelübde abgelegt. Die Oberin des Konvents hatte aber nur den männlichen Zwilling in ein Waisenhaus gegeben. Avril hatte sie im Kloster behalten, um mit ihr eine potenzielle Heilige heranzuziehen. In der Kapelle gesteht Bernadette Avril und ihrem Bruder offen, dass sie deren Mutter ist. Oberin Marie Joseph will unbedingt an den Plänen festhalten, dass Avril Nonne wird. In einer Kurzschlussreaktion greift die Oberin Bernadette tätlich an, da Bernadette ihres Erachtens ihre Tochter zu sehr an weltliche Dinge herangeführt hat. Avril geht spontan dazwischen, um ihre Mutter zu schützen, dabei wird sie gefährlich verletzt.

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