Die besten ernsten und geistreichen Dokumentarfilme - Iran

  1. CH (2016) | Dokumentarfilm
    Raving Iran
    7.3
    6.1
    103
    10
    Dokumentarfilm von Susanne Regina Meures.

    Die Schweizer Dokumentation Raving Iran begleitet zwei iranische DJs dabei, wie sie ihr Leben für ihre Leidenschaft - die Techno-Musik - gefährden.

  2. BE (2010) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Sanaz Azari.

    Für ihren Debütfilm "Salaam Isfahan" kehrt die in Belgien lebende Filmemacherin Sanaz Azari in ihre iranische Heimatstadt Isfahan zurück. In der Zeit um die Wiederwahl des ultrakonservativen und umstrittenen Staatspräsidenten Ahmadinedschad begegnet sie Menschen auf der Straße, die ihren alltäglichen Besorgungen nachgehen. Unter dem Vorwand, sie fotografieren zu wollen, sucht Azari das Gespräch mit ihnen. Viele haben im Kontext der Wahlen Angst, sich ablichten zu lassen oder ihre Meinung frei zu äußern. Trotzdem entlockt Azari in einigen kurzen Gesprächen Aussagen zu den Wünschen, Träumen, politischen Ansichten, Lebensphilosophien und alltäglichen Erlebnissen der Einwohner Isfahans. So entsteht langsam ein Mosaik, in dem Männer und Frauen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen zu Wort kommen. Der Film endet in den Wirren der beginnenden Demonstrationen um die Wahlmanipulation durch Präsident Ahmadinedschad und liefert ein einzigartiges Porträt einer Nation im Umbruch. Ursprünglich hatte Regisseurin Sanaz Azari geplant, einen Film über den Alltag der Einwohner Isfahans zu drehen. Im Zuge der manipulierten Wahlergebnisse und der blutigen Proteste der Folgewochen wurde das Projekt jedoch zum politischen Seismografen. Azaris Team musste beim Ausbruch der Krisensituation das Land verlassen, doch die junge Regisseurin blieb, um weiter zu filmen. Von Straßenschlachten und Großdemonstrationen ist in ihrem Film nichts zu sehen, und trotzdem sind die ruhigen, teilweise träumerischen Bilder und die Gespräche über Hoffnungen und Träume der Passanten durchdrungen von der politischen Unruhe, die sie umgibt. Der brisante Film wurde beim Dokumentarfilm-Festival "Visions du Réel" in Nyon mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

  3. DE (2017) | Dokumentarfilm
    5.8
    7.5
    17
    2
    Dokumentarfilm von Till Schauder.

    Die Dokumentation Wenn Gott schläft handelt von einem politisch verfolgten Rapper aus dem Iran, der in Deutschland untertaucht.

  4. SE (2023) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Nahid Persson.

    Der iranische Journalist Roohollah Zam gehört eigentlich einer Familie aus dem hohem Klerus an, flieht aber nach Frankreich, nachdem er im Zuge seiner journalistischen Arbeit mehrfach das Regime seines Heimatlandes kritisiert hat. Von dort berichtet er unter anderem über die Geldwäsche in seiner Heimat. Morddrohungen sind die Folge und 2019 beginnt er sein Leben in Videos aufzuzeichnen. Der Dokumentarfilm Der Sohn des Mullahs folgt Roohollah Zam und seiner Familie im Exil und zeigt die tragischen Umstände auf, die später zu seiner Entführung im Irak und seiner Hinrichtung im Iran führen. (SK/ES)

  5. 6.2
    11
    5
    Reisedokumentation von Johannes Meier.

    Über Grenzen von Ländern, aber auch persönlicher Natur, setzt sich eine 64-Jährige in dieser Dokumentation hinweg, als sie sich auf ihrem Motorrad auf eine Reise durch 18 Länder nach Zentralasien begibt.

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  7. DE (2023) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Niloufar Taghizadeh.

    Nilas Traum im Garten Eden erzählt die Geschichte von Leyla und ihrer sechsjährigen Tochter Nila, die unzertrennlich sind. Beide leben in der heiligen iranischen Stadt Mashhad. Nila ist allerdings ein Kind, das in einer "temporären Zeit-Ehe" gezeugt wurde und deren rechtlicher Status daher ungeklärt ist. Vor dem Staat ist ihre Existenz mit keiner Geburtsurkunde verbürgt und aufgrund dessen ist es ihr nicht erlaubt, die Schule zu besuchen. Währenddessen kämpft ihre Mutter unerbittlich um die Rechte ihrer Tochter, ohne die sie keine Zukunft hat. (AEJ/ES)