Die besten Dokumentarfilme aus Frankreich

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Beste
  1. IN (2013) | Dokumentarfilm, Drama
    An den Ufern der heiligen Flüsse
    6.4
    7.4
    22
    5
    Dokumentarfilm von Pan Nalin.

    Im Dokumentarfilm An den Ufern der heiligen Flüsse treffen außergewöhnliche Menschen beim hinduistischen Kumbh-Mela-Fest zusammen.

  2. FR (2013) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.5
    6.6
    15
    1
    Biopic von Yves Montmayeur mit Michael Haneke und Juliette Binoche.

    In 25 Jahren Regie-Tätigkeit hat der Österreicher Michael Haneke sich zu einem der markantesten und bedeutendsten Filmemacher unserer Zeit entwickelt. Durch die Augen von Darstellern und der Präsentation unveröffentlichten Materials gewährt Yves Montmayeur Einblicke in das Schaffen eines einzigartigen Künstlers.

  3. FR (2010) | Drama, Dokumentarfilm
    4.1
    5.3
    7
    6
    Drama von Christophe Honoré mit François Sagat und Chiara Mastroianni.

    Sie können nicht mit-, sie können aber auch nicht ohne einander – und das versuchen sie sich auch zu beweisen – natürlich vergebens. Francois Sagat und Omar ben Sellem spielen in Homme au bain in einer Art männlicher Amour fou, in der sie zwischen New York und dem Pariser Vorort Gennevilliers hin und her pendeln. Sie betrügen sich, sie belügen sich, trennen sich und finden doch immer wieder zueinander.

  4. JP (2014) | Dokumentarfilm
    6.5
    6.7
    16
    3
    Dokumentarfilm von Hikaru Toda und Philip Cox.

    Der Dokumentarfilm Love Hotel zeigt eine Örtlichkeit, wo Japaner aus den Beschränkungen ihrer konformen Gesellschaft ausbrechen und ihre Gefühle fantasievoll ausleben können.

  5. LU (2007) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Sophie Fiennes.

    Tanz und Ekstase: Alain Platels VSPRS ist eine Doku über die Inszenierung von Claudio Monteverdis Vespro Della Beata Virgine.

  6. FR (2014) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Sergi Cameron und Ventura Durall.

    Bugarach ist ein kleines Dorf in Südfrankreich, in dem die Menschen in abgeschiedener Ruhe leben. Doch eines Tages verbreitet sich über die Medien die Nachricht, dass Bugarach der einzige Ort sei, an dem man den nach dem Maya-Kalender angekündigten Weltuntergang überleben könne. Bald tauchen die ersten fremdartigen Besucher auf, und die Dorfbewohner befürchten, von Esoterikern, Spinnern und Massenselbstmördern überrannt zu werden. Der Bürgermeister versucht, die Situation unter Kontrolle zu halten, doch der Medien-Hype nimmt seinen Lauf. “Bugarach – Chronik eines Weltuntergangs” folgt ganz unterschiedlichen Menschen bei ihren Vorbereitungen auf den jüngsten Tag. Im Mittelpunkt stehen Slide, ein dreizehnjähriger Zauberkünstler, der die drohende Apokalypse als seine große Chance sieht, berühmt zu werden; Uranie, ein spiritueller Einsiedler, der einen Plan zu seiner eigenen Erlösung entwickelt; Mirko, ein von Waffen besessener Junge, der das Dorf schützen will, und Monsieur Pouces, der alles über die Geschichte der Gegend weiß und behauptet, dass im Inneren des Berges Bugarach in Wirklichkeit der Leichnam Christi aufbewahrt wird. Mit ihnen, mit den Jägern und Bauern des Dorfs, mit den Leuten, die aus purer Neugier kommen und mit den anderen, die auf Rettung hoffen, entfaltet sich eine bizarre Welt, bestehend aus Ruhm, Gier und den wildesten Überzeugungen und Heilslehren.

  7. FR (2014) | Dokumentarfilm
    7.7
    7
    3
    Dokumentarfilm von Simon Bell.

    Auf unserem Planeten sind es oft die großen und mächtigen Lebewesen, die uns Ehrfurcht einflößen. Doch die wahren Giganten sind die Kleinen! Und sie sehen die Welt mit ganz anderen Augen: Für Mini-Helden wie das putzige Streifenhörnchen, die zähe Wüstenmaus oder den bulligen Nashornkäfer ist jedes Hagelkorn ein Meteorit und jeder Windzug ein Tornado. Alles um sie herum ist riesenhaft und monströse Ungeheuer lauern hinter jeder Ecke. Doch die sympathischen Recken stecken voller Überraschungen, mit denen sie ihr gefährliches Leben auf verblüffende Weise meistern.

  8. AU (2014) | Biopic, Dokumentarfilm
    7.4
    22
    3
    Biopic von Alex Holmes mit Lance Armstrong.

    Seine sieben Tour-de-France-Titel wurden Lance Armstrong mittlerweile wegen Dopings aberkannt, aber sein rücksichtsloses Verhalten hat bei vielen einstigen Kollegen und Freunden tiefe Wunden hinterlassen. Regisseur Alex Holmes spricht mit ehemaligen Weggefährten Armstrongs, deren Karrieren und Leben teilweise schwer beschädigt wurden. Mit bemerkenswerter Offenheit erzählen sie erstmals von ihrem langjährigen Kampf um die Wahrheit. Die Wahrheit über einen Mann, der auf seiner Jagd nach Geld, Ruhm und Erfolg vor nichts haltmachte.

    Darüber hinaus deckt der Dokumentarfilm auf, wie Armstrongs Betrug in ein unglaubliches Komplott von Managern, Sponsoren, Ärzten und Team-Kollegen eingebettet war. Ihr offensichtliches Ziel: Mit Hilfe systematischen Dopings Unsummen an Preis- und Werbegeldern einzufahren und den Profi-Radrennsport zu dominieren. Lance Armstrong legte die Öffentlichkeit bewusst herein: Mit seiner heldenhaften Geschichte vom Krebs-Überlebenden, der zum Hoffnungsträger für Krebsleidende weltweit und zu einer der größten Ikonen des Sports wurde.

    Mit Ausgebremst – Die Lance Armstrong Story schafft Alex Holmes einen gleichsam intimen wie brisanten Dokumentarfilm über den Mann hinter dem größten Schwindel der Sportgeschichte.

  9. US (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Angus Gibson und Miguel Salazar.

    Am 6. November 1985 stürmen schwer bewaffnete Mitglieder der M-19-Guerilla den Justizpalast, Sitz des Obersten Gerichtshofs, in der Innenstadt von Bogota. Sie nehmen Hunderte Geiseln, darunter fast alle Obersten Richter Kolumbiens. Die Guerilleros haben eine klare Forderung: Sie wollen Kolumbiens Präsidenten Belisario Betancur Cuartas vor Gericht stellen. Die Regierung verweigert Verhandlungen, der Präsident setzt das Militär in Bewegung und gibt den Befehl zur Erstürmung des Justizpalastes. Bogotas zentrale Plaza verwandelt sich in ein blutiges Schlachtfeld. Fast hundert Menschen sterben, darunter fast alle M-19-Guerilleros, elf Richter und viele Angestellte des Gerichtshofs. Zwölf Personen bleiben bis heute vermisst. Viele glauben, dass sie von Regierungstruppen aus dem Justizpalast verschleppt, gefoltert und getötet wurden, weil sie den M-19-Guerilleros geholfen hätten. 25 Jahre nach den traumatischen Ereignissen wird Oberst Plazas Vega, der Hauptverantwortliche des Militäreinsatzes, wegen der Verschwundenen angeklagt. Er beteuert seine Unschuld und ist empört, dass ausgerechnet er als Sündenbock herhalten soll. Im Verlauf eines emotional aufgeladenen Prozesses fürchten Anwälte, Ankläger und Richter um ihr Leben, engagieren Leibwächter, tragen kugelsichere Westen und müssen sich gegen Todesdrohungen behaupten. Die Ereignisse des 6. November 1985, genannt La Toma (zu Deutsch: die Besetzung), verfolgen die kolumbianische Öffentlichkeit bis heute wie ein Fluch. Der Prozess dient der Aufarbeitung dieses Traumas und wird gleichzeitig zum Prüfstein für die Glaubwürdigkeit der Justiz in dem südamerikanischen Land.

  10. FR (2014) | Biopic, Drama
    ?
    1
    2
    Biopic von Fabien Onteniente mit Samuel Le Bihan und Youssef Hajdi.

    Schlussetappe erzählt die Geschichte von Laurent Fignon (Samuel Le Bihan), dem zweimaligen Gewinner der Tour de France in den Jahren 1983 und 1984. Sein berühmtester Auftritt war allerdings sein zweiter Platz bei der Tour 1989, als er auf den Champs-Elysées, der Zielgeraden, den Sieg um nur acht Sekunden verpasste.

    Im Juli 2010 kommentiert der mittlerweile an Krebs erkrankte Ex-Profisportler die Tour de France, sie wird womöglich seine letzte sein. Als Radsportexperte für France 2 folgt er dem Rennen bis zum Schluss, gegen den Rat seines behandelnden Arztes Eddy Clavel (Youssef Hajdi). Fignon möchte seine letzten Monate als Held leben. Sein einziges Ziel: Mit ganzem Herzen alles geben, wie damals, als er noch auf dem Fahrrad saß. Und anschließend erhobenen Hauptes sterben. Auch wenn die Chancen einer erfolgreichen lebensverlängernden Therapie durch die Anstrengungen der Arbeit verringert werden.

  11. FR (2014) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    1
    Dokumentarfilm von Laurent Bécue-Renard.

    Noch lange nach ihrer Rückkehr von der Front werden ehemalige Soldaten von Wut getrieben. Der Film begleitet sie bei dem Versuch, Frieden mit sich selbst, ihrer Vergangenheit und ihren Familien zu schließen.

  12. FR (2012) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Alberto Marquardt.

    Der Abzug der internationalen Truppen aus Afghanistan soll Ende 2014 abgeschlossen sein. Über 3000 Soldaten verloren bisher ihr Leben. Die ISAF hinterlässt ein Land am Rande des Bürgerkriegs. Um das verworrene Netz dieses Krieges zu entwirren, dessen Hauptmotiv es war, die Anschläge des 11. September zu rächen, haben die Filmemacher mit den Akteuren dieser langen Konfliktes gesprochen. Was hat der Einsatz gebracht? Und wie sieht die Zukunft Afghanistans aus?

  13. DE (2014) | Dokumentarfilm
    ?
    19
    Dokumentarfilm von Clara Bellar.

    Der Dokumentarfilm Being and Becoming zeigt das internationale Experiment einzelner Eltern, ihren Kindern das Lernen selbst zu überlassen, statt sie auf eine Schule zu schicken.

  14. FR (2012) | Dokumentarfilm
    ?
    5
    Dokumentarfilm von Naomi Kawase.

    Naomi Kawase wurde kurz nach ihrer Geburt von den Eltern verlassen. Man gab sie daraufhin in die Obhut ihrer kinderlosen, bereits 65 Jahre alten Großtante. Erinnerung an meine Großmutter ist ein einfühlsamer Film der inzwischen bekannten japanischen Regisseurin über das Lebensende ihrer 95-jährigen Ziehmutter, die sie Großmutter nennt. Naomi Kawase filmt den Alltag dieser Frau, die in ihrer eigenen Wirklichkeit lebt und deren Leben sich unabwendbar dem Ende zuneigt. Dabei nimmt sie die wichtigsten Themen ihrer ersten Dokumentarfilme wieder auf. Die intimsten Erfahrungen – von der lächerlichsten bis zur lebendigsten – werden für jeden verständlich in Filmsprache übersetzt. Die parallel zur Fiktion gedrehten Bilder der Großmutter – eine in den Dokumentarfilmen Naomi Kawases immer wiederkehrende Figur – gleichen existenziellen Bildern. Sie machen die in ihren Filmen angesprochenen Probleme auf poetische, unschuldige und starke Weise verständlich. Die Geschichte der Familie Kawase wurde nicht als Chronik im Stil der Faction-Literatur, die Tatsachen und Dichtung mischt, dargestellt, sondern entspricht eher einer Abfolge von Skizzen, die sich mit einer seltenen existentiellen Intensität auf das Wesentliche konzentrieren.

  15. FR (1971) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Jean Eustache mit Jean Eustache und Boris Eustache.

    Jean Eustache interviewt seine Großmutter mütterlicherseits Odette Robert, die aus ihrem ereignisreichen Leben erzählt. Der Dokumentarfilm überrascht durch seinen unkonventionell-realistischen, den Produktionsprozess miteinschließenden Aufbau.

  16. FR (2012) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Thierry Piantanida und Baptiste Rouget-Luchaire.

    Die Bevölkerung wächst unaufhaltsam. Schon bald werden 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Und trotz aller Anstrengungen und Bemühungen sterben jeden Tag 4000 Kinder an den Folgen verschmutzten Wassers.

    Die durstige Welt nimmt mit auf eine abenteuerliche Reise zu den Quellen des Trinkwassers. Zu sehen sind spektakuläre Luftaufnahmen, die in 20 Ländern gedreht wurden, von denen einige extrem schwer zugänglich sind, wie etwa der Süd-Sudan oder der Nordkongo. Doch es sind vor allem die Menschen, die dem Dokumentarfilm Leben einhauchen: Engagierte, weltweit bekannte Persönlichkeiten, aber auch Kämpfernaturen, die alles für den Erhalt unseres kostbaren Trinkwassers geben. Sie alle möchten für die sieben Milliarden Menschen auf der Erde gleichwertige Lebensbedingungen schaffen.

  17. ?
    2
    1
    Biographischer Dokumentarfilm von Paul Jenkins.

    Als am 7. September 1941 die Japaner die amerikanische U-Boot-Basis Pearl Harbor angriffen, weitete sich der Zweite Weltkrieg auf Asien aus. Doch die Ursachen dieses Konflikts reichten weiter zurück.

    Zehn Jahre zuvor, im September 1931, hatte die japanische Armee die zu China gehörende Mandschurei überfallen. Das führte zu internationalen Protesten, die auch von den USA unterstützt wurden. Angeführt wurde der Überfall auf die Mandschurei von dem japanischen General Ishiwara Kanji. Der hatte bereits in den 1920er Jahren den Krieg vorausgesehen und begonnen, sein Land auf die Konfrontation mit Amerika und seinen Verbündeten vorzubereiten. Paradoxerweise tat Ishiwara zunächst alles, um diesen Krieg anzuheizen und zu provozieren, setzte sich dann aber nach dem Ausbruch des Konflikts mit Leib und Seele für dessen Beendigung ein.

    Ishiwara war der Enkel eines Samurai. Er galt als brutal und exzentrisch, als Foto-, Zeichen- und Kameratalent mit einem unbestreitbaren Sinn für Selbstinszenierung. Er war ein Kenner Deutschlands und hegte faschistische Überzeugungen. So vertrat er als Anhänger des Nichiren-Buddhismus die Theorie, dass eine Zeit massiver Konflikte nötig sei, bevor es zu einer Goldenen Ära der menschlichen Kultur kommen könne. In Japan sah er den Vollstrecker dieses weltweiten Schicksals.

    General Ishiwara filmte und fotografierte seine Männer, seinen eigenen militärischen Alltag sowie sein Gesellschafts- und Familienleben. Seine Aufnahmen veranschaulichen den Pazifikkrieg als düsteres Kapitel der Menschheitsgeschichte aus dem Blickwinkel eines der Hauptbeteiligten.

    Der Dokumentarfilm Ishiwara Kanji – Der General, der Japan in den Zweiten Weltkrieg führte wirft einen neuen Blick auf diesen Konflikt, die ihn auslösenden Faktoren und die allgemeingültigen Mechanismen in Zeiten schwerer Krisen.

  18. ?
    Dokumentarfilm von Isabelle Prim.

    Christine Boisson wird in ihrer Pariser Wohnung interviewt. Was sie erzählt und was dazu auf der Leinwand erscheint hat offensichtlich mit der legendären Calamity Jane zu tun. Doch in welcher Beziehung stehen die beiden Frauen genau zueinander?

    (Text: Berlinale)

  19. FR (2014) | Dokumentarfilm, Drama
    ?
    Dokumentarfilm von Marc Johnson mit Zuŏ Bīn Shé.

    Am Anfang ist die Natur. Landschaftsaufnahmen von den „Fünf Drachen“ im Tal des Jangtse, des drittgrößten Flusses der Welt, Unesco Weltnaturerbe in der chinesischen Provinz Chongqing, sind mit Ausblicken auf die riesige Stadt Chongqing gepaart, die einem Moloch gleicht und das Tal beherrscht. Der Bienenzüchter Shé Zuŏ Bīn führt auf einem der Felsen ein traditionelles Frühlingsritual aus. Er lässt die Bienenköniginnen auf seinen Körper platzieren, die dann die Arbeiterbienen herbeirufen. Am Ende ist Shé Zuŏ Bīns ganzer Körper über und über mit Bienen bedeckt. Er ist wie in Trance und steht völlig still. Das Summen der Bienen beherrscht alles. Er vertraut seinen Bienen vollkommen, für einen Moment verlieren sie alles Gefährliche, Erschreckende. Sie sind ein Schutzschild. (Text: Berlinale)

  20. DE (2015) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Michel K. Zongo mit Rachim Naser Sanou.

    In Koudougou, der drittgrößten Stadt von Burkina Faso, rottet eine Textilfabrik vor sich hin. Faso Fani wurde 2001 geschlossen. In den Archiven der Weltbank und des IWF ein wahrscheinlich längst verjährter Kollateralschaden auf einem westafrikanischen Nebenschauplatz. Michel Zongo, der in Kougoudou aufgewachsen ist, nimmt am Zaun dieser legendären Fabrik Anlauf, die Bilanz noch einmal aufzurollen: Er besucht ehemalige Arbeiter und Verwandte. Zongos Onkel etwa, der als Arbeiter einen der ersten Kühlschränke besaß, ein bewundertes Kultobjekt der Moderne dank Faso Fani. Zongo gräbt in Radio- und TV-Archiven die stolze Geschichte der Fabrik aus, in der so viel mehr als Stoffe produziert wurde. Doch als Sohn seiner Stadt hat Zongo nicht den Niedergang im Fokus, sondern entdeckt in den Höfen der Stadt Frauen, die wieder weben – und Männer, die unter Bäumen reden. Der Film ist eine Hommage an einen spezifisch afrikanischen Widerstand gegen den Wahnsinn der Globalisierung. Ein bildstarkes Dokument der Revolte tatkräftiger Frauen und wortgewandter Männer, die aus Not und Überzeugung, mit Raffinesse und Charme an einer sehr gegenwartsbezogenen Fortschritts-Ideologie ohne IWF arbeiten. (Text: Berlinale)

  21. FR (2013) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Antoine d'Agata.

    In dunklen Szenen mit starken Bildern zeichnet der Regisseur mithilfe eines Alter Ego eine ziellose und verstörende Irrfahrt durch die dunklen Regionen dieser Welt, in denen es keine Erlösung mehr gibt.

  22. FR (2013) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Nicolas Klotz.

    Der Dokumentarfilm Frischer Wind im Papstpalast ÷ Visionäres Theater vom Festival d’Avignon erfasst den Geist der Theaterfestspiele von Avignon, ein Festival, das sich jedes Jahr neu erfindet und dabei die Verbindung zwischen Publikum, zeitgenössischem Theater und anderen Bühnenkünsten sowie deren politischer Dimension nie aus dem Blick verliert. Der Film begleitet Künstler wie Thomas Ostermeier, Romeo Castellucci, Simon McBurney und Dieudonné Niangouna bei der Erarbeitung ihrer Werke. Er führt nach London, Berlin, ins italienische Cesena, in Kongos Hauptstadt Brazzaville und schließlich nach Avignon, in die FabricA, den dieses Jahr eröffneten, neuen Probenort, an dem jene Stücke vorbereitet werden, die später im berühmten Ehrenhof des Papstpalastes aufgeführt werden. Die diesjährige 67. Ausgabe des Theaterfestivals, unter der künstlerischen Leitung des französischen Regisseurs Stanislas Nordey und des kongolesischen Theatermachers Dieudonné Niangouna (Artiste associé) steht ganz im Zeichen Afrikas – eine Premiere in der Geschichte des europäischen Festivals.

  23. FR (2013) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Olivier Peyon.

    Mathematik nimmt in unserer Gesellschaft einen großen Stellenwert ein. Apple, Google, Goldman Sachs sind nichts weiter als Algorithmen und mathematische Formeln. Der Film berichtet, wie die Mathematik unsere Welt besser gemacht hat. Und manchmal auch schlechter.