Die besten Dokumentarfilme von 1996 aus Deutschland

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Dokumentarfilm19961990erDeutschland
  1. DE (1996) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Harun Farocki.

    Der Dokumentar- und Essayfilmer Harun Farocki beobachtet hier eine Gruppe Menschen, die in der Werbebranche tätig sind. Sie präsentieren und besprechen Ideen, bei denen sich Farocki besonders für die sprachlichen Ausdrücke der Personen interessiert. (RB)

  2. DE (1996) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Wolfram Seeger.

    Man schätzt, dass in Deutschland jedes Jahr 50.000 Menschen in einen komatösen Zustand fallen. Dabei handelt es sich in erster Linie um Opfer von Unfällen, die dank der modernen Notfallmedizin dem Tod entrissen werden. 3.000 von ihnen fallen in das sogenannte Wachkoma - wochenlang, monatelang oder für immer. Zwei von ihnen sind David und Katharina. Im Mai 1995 werden sie unabhängig voneinander von einem Auto angefahren. Beide liegen zwei Wochen lang auf der Intensivstation im tiefen Koma. Als ihr Zustand sich bessert, werden sie in die Klinik für Neurochirurgische Rehabilitation in Hattingen-Holthausen verlegt. Der Film von Wolfram Seeger beobachtet die Bemühungen des Pflegepersonals und der Therapeuten, Kontakte zu den Kindern herzustellen, ihre verkrampften Muskeln zu lockern, verschüttete Erinnerungen wachzurufen und ihnen dabei zu helfen, ihre Umwelt neu zu erfahren.

  3. ?
    1
    Dokumentarfilm von Wolfgang Biereichel und Martin Munz.

    Die Fußball-WM 1974 in Deutschland: Franz Beckenbauer, Paul Breitner und Günter Netzer erzählen von den Querelen im deutschen Team. Die Niederländer Johan Cruyff und Rinus Michels enthüllen die Wahrheit über den Sex-Skandal im niederländischen Trainingslager. Zeitzeugen aus der BRD und DDR verraten, was sich am 22. Juni 1974 hinter den Kulissen des Volksparkstadions in Hamburg ereignete. ARD-Sportreporter Wolfgang Biereichel zeichnet das gesamte Turnier nach: die Wasserschlacht gegen Polen im Frankfurter Waldstadion, die Siegesserie der Niederländer und das dramatische Endspiel im Münchner Olympiastadion. Er beschränkt sich in seinem Film aber nicht nur auf die fußballerischen Höhepunkte, sondern erinnert auch an wichtige politische und kulturelle Ereignisse dieses Sommers.

  4. DE (1996) | Biopic, Dokumentarfilm
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    3
    Biopic von Irmgard von zur Mühlen mit Berta Drews und Götz George.

    Der Film zeigt das Werk von Heinrich George. Der Vater von Götz George war einer der größten Schauspieler, auch während der Nazizeit. George starb im Lager Sachsenhausen. Familie und Wegbegleiter berichten.

  5. DE (1996) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Anna Ruiz.

    Wenn man beginnt zu verstehen, dass es soziale Ungerechtigkeit und Rassismus gibt, dann entdeckt man auch die Bücher von Jean Ziegler. Er führt in diesem Film durch zwei Portraits: das seiner Person und das der Welt.

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  7. DE (1996) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Ebbo Demant.

    Canal grande ist eine Doku über den wohl berühmtesten großen Kanal, den es gibt.

  8. DE (1996) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Friedrich Bohnenkamp.

    Der kleine Ort Rosteig liegt in den Nordvogesen im Elsass und steckt voller kleiner Geschichten: Die Produzentin des Lokalfernsehens Martine schneidet neben dem WC im Rathaus ihre Beiträge. Der Bürgermeister Charles Schwenk kämpft mit dem Erzbischof um das leer stehende Pfarrhaus, und der 83-jährige Charles Dörflinger isst seit 15 Jahren täglich im Dorfgasthof Suppe. Die Dokumentation Und ewig lockt der Gugelhupf erzählt vom Alltag und den gesellschaftlichen Höhepunkten in dem kleinen elsässischen Dorf Rosteig.

  9. DE (1996) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Antonia Lerch.

    Berlin, 23 Jahre, denkt an die Liebe und ans Heiraten. Ihre türkischen Eltern haben sie nach der Stadt genannt, in der sie geboren wurde. Als Tochter gläubiger Alawiten ist sie strengsten Verhaltensregeln unterworfen. So sind ihr Männerbekanntschaften bis zur Verlobung untersagt. Berlin hingegen will nicht nur Stewardess werden und dafür die türkische Staatsbürgerschaft aufgeben, sie stellt sich sogar vor, einen Deutschen zu heiraten. Gleichzeitig ist sie sich bewusst, dass das alles eigentlich nur Träumereien sind. Antonia Lerchs berührender Film zeigt die Lebensumstände der zweiten Generation türkischer Einwanderer in Deutschland. Die Filmemacherin dokumentiert kommentarlos, wie Berlin mit gleichaltrigen Kreuzberger Türken über Tradition und Moderne diskutiert. So entsteht das Porträt einer Zwischengeneration: Mädchen wie Berlin passen sich den Vorstellungen ihrer in der Türkei aufgewachsenen Eltern noch einmal an, wollen diesen Druck aber nicht an ihre eigenen Kinder weitergeben.

  10. DE (1996) | Dokumentarfilm
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    7
    Dokumentarfilm von Donatello Dubini und Fosco Dubini mit Jean Seberg.

    Am 29. August 1979 wird sie in Paris zum letzten Mal gesehen. Nach 10 Tagen wird ihre Leiche in einem Auto gefunden. Nackt, in eine Decke gehüllt. Neben ihr Schlaftabletten und ein Abschiedsbrief. Alles deutet auf Selbstmord hin. Es begann als Märchen. Jean Seberg ist schon berühmt vor ihrem ersten Film, für den die unbekannte 17-Jährige 1955 unter 18.000 Bewerberinnen für die Rolle der Heiligen Johanna ausgewählt wird. Der Film wird ein Flop. Erst mit "Außer Atem" wird sie 1960 zu einer Kultfigur des neuen Kinos. Bis zu Ihrem Tod wird sie viele Filme drehen, aber nur zwei oder drei gelingen. Sie pendelt zwischen Frankreich und Hollywood, gerät in Aktivitäten der Black Panther, wird vom FBI überwacht, das eine Schmutzkampagne in Gang setzt, um ihre Karriere zu ruinieren. Ihre gescheiterten Ehen haben gemeinsam, dass die Männer erfolglose Filme mit ihr drehen, einschließlich peinlicher biographischer Details. Die letzten Jahre werden schrecklich: Verfolgung und Verfolgungswahn (aus gutem Grund, wie man nach ihrem Tod erfährt), Drogen, Alkohol, Krankenhausaufenthalte.

  11. ?
    8
    Musikfilm von Werner Schroeter mit Anita Cerquetti und Martha Mödl.

    Der Regisseur Werner Schroeter hat zu diesem Film Sängerinnen und Sänger, die er am meisten bewundert, mit ihrem jeweiligen Lebenspartner in eine französische Abtei aus dem 13. Jahrhundert eingeladen. Dort hat er ihnen erklärt, daß sie für diesen Film keine ganze Oper singen, sondern nur eine Arie so zum Leben erwecken sollen, als würden sie ihre eigene Lebens-geschichte erzählen.Freilich ist daraus kein konventionelles Zelluloid-Produkt geworden, sondern ein ebenso außergewöhnliches wie experimentier-freudiges Porträt zeitgenössischer Sänger. Wir sehen der Kunst des Singens bei ihrer Entstehung zu.

  12. DE (1996) | Dokumentarfilm
    6.5
    6
    1
    Dokumentarfilm von Barbara Junge und Winfried Junge mit Jutta Sommerfeld und Willy Sommerfeld.

    Die Chronik der Kinder von Golzow berichtet von Menschen der Jahrgänge 1953 -1955, die in der DDR geboren wurden, hier aufwuchsen und in der Mitte ihres Lebens Bürger der Bundesrepublik Deutschland wurden. Die zweite Einzelbiografie und nachträgliche Entdeckung eines der Schüler aus der Klasse, dem in "Lebensläufe" noch keine Porträtskizze gewidmet war. Was der Klassenkleinste aus sich zu machen verstand. Warum der Landmaschinenschlosser und Vater zweier Söhne aus erster Ehe von seinem dritten Sohn Onkel genannt wird.

  13. DE (1996) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Gogol Lobmayr.

    Die warmen Strahlen der Sonne tauchen den blauen Planeten in Licht und Farbe. Die Variationen vom gleißenden Weiß der Eiswüsten, des üppigen Grüns der Pflanzen, dem warmen Gelb und Rot der Erde, die verspielte Buntheit von Blüten und Tieren, das tiefe Blau des Wassers und des Himmels verwandeln unsere Welt in einen unendlichen Rausch der Fantasie.

  14. DE (1996) | Dokumentarfilm
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    3
    Dokumentarfilm von Wilma Kiener und Dieter Matzka.

    In den 70er Jahren war Kabul das Mekka der westlichen Hippie-Generation. Gleich Hesses Morgenlandfahrern versuchten Zehntausende junger Leute, das ferne Afghanistan in unsicheren Fahrzeugen zu erreichen, um dort ein Leben zu führen, das scheinbar nur wenig Bedürfnisse kannte: Drogen, Musik und Freiheit von Bevormundung und Kriegsangst. Nur ein Teil dieser Reisenden kam an, davon kehrte wiederum nur ein Teil unversehrt und ohne fremde Hilfe Heim. Viele kamen um, durch Drogen, Krankheit, Überfälle... 23 Jahre, nachdem Dieter Matzka als Kameramann diesen Exodus erstmals beobachtete, ist er mit der Autorin Wilma Kiener erneut nach Afghanistan gefahren. Das verlorene Paradies ist in den 90er Jahren vom Bürgerkrieg verwüstet - die zahlreichen Hippies im einst sagenhaft schönen Kabul sind heute nahezu vergessen. Geschichten aber findet das Filmteam reichlich: von Popstars wie Donovan oder Julie Driscoll, von Tim Leary in einem seiner letzten Interviews und von Ex-Terrorist Bommi Baumann, der in Kabul der Gewalt abschwor.

  15. DE (1996) | Dokumentarfilm, Biopic
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    6
    Dokumentarfilm von Peter Schamoni mit Niki De Saint Phalle und Jean Tinguely.

    Seit den 50er Jahren begeistert und schockiert Niki de Saint Phalle das Publikum auf der ganzen Welt. "Statt Terroristin zu werden, wurde ich Terroristin der Kunst." So kommentiert sie ihre spektakulären Schießhappenings der frühen 60er und ihre grotesken Experimentalfilme der 70er Jahre. Eine Auseinandersetzung mit traumatischen Kindheitserlebnissen und einem darin begründeten Männerhass, den sie in ihrer Kunst hinter sich lässt. Der jahrelange Bau des gewaltigen Tarot-Skulpturengartens in der Toskana, eine Höhepunkt ihres Schaffens, bildet den Rahmen des Porträts. Angetrieben von dem Wunsch, alle männlichen Rivalen zu übertreffen, schuf Niki de Saint Phalle oft gemeinsam mit Tinguely im Laufe der Jahre immer monumentalere Werke. Schamoni begleitet in seinem Film die Entstehung der dicken, bunten Nana-Figuren, des Ur-Mutterkultes im Schaffen der Künstlerin sowie ihre Arbeit an den großen Architekturplastiken. Er begleitet den Bau und die Eröffnungszeremonie des gewaltigen Skulpturengartens in der Toskana, in dem die Künstlerin die 22 Hauptkarten des Tarot optisch symbolisiert. Schamoni folgt den Selbstinszenierungen der jungen und älteren Niki de Saint Phalle. Ausschnitte aus ihren eigenen Experimentalfilmen "Daddy" und "Ein Traum länger als die Nacht" machen die Grabenkämpfe, die Niki de Saint Phalle mit dem männlichen Geschlecht auszufechten hatte, offenkundig.

  16. DE (1996) | Dokumentarfilm
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    3
    Dokumentarfilm von Clemens Kuby.

    Die Todas sind ein besonderer Stamm in Südindien von nur 1.000 Menschen, die noch nie einen Krieg erlebt haben. Sie arbeiten nicht: Sie bauen nichts an und betreiben weder Handel noch Handwerk. Sie essen kein Fleisch; sie leben von der Milch wilder Büffel, die sie wie Ihresgleichen verehren und von dem, was sie im Wald finden. Sie haben eine einzigartige Sprache ohne Schrift; glauben nicht an Götter, aber stehen in ständigem Kontakt zu ihren verstorbenen Ahnen und den Wesen besonderer Steine, Bäume, Berge, Seen u.s.w. Die wunderschönen Frauen leben z.T. in Vielmännerei. Ihre Familie ist der Klan, den die Männer dominieren wollen, aber die Frauen sind stärker. Ein Oberhaupt gibt es nicht. Eigentlich ein Paradies, aber nun droht der Stamm zu zerfallen, von außen, aber auch von innen her. Ein ergreifender, ungewöhnlicher Film.