Die besten Musikfilme ab 0 Jahre aus Deutschland

  1. Rock it!
    4.2
    2.4
    18
    47
    Musikfilm von Mike Marzuk mit Emilia Schüle und Daniel Axt.

    Rock it! ist die deutsche Antwort auf das High School Musical. Eine 15-Jährige muss sich entscheiden: Musikkonservatorium oder Rockband?

  2. 1.3
    2.2
    11
    41
    Coming of Age-Film von Adnan G. Köse mit Jimi Blue Ochsenknecht und Sabrina Wilstermann.

    Eigentlich müsste er glücklich und zufrieden sein: Seine Zukunft ist gesichert, er hat eine reiche Mutter, wohnt in einem schicken Haus und alles wird ihm abgenommen. Doch Marvin (Jimi Blue Ochsenknecht) will mehr. Sein Herz schlägt für Hip-Hop und im Kreis seiner neuen Homies um den coolen Osman (Ismail Deniz) will er einen Rap-Contest auf die Beine stellen um sein Leben endgültig in die eigenen Hände zu nehmen. Seine neuen Kumpels wissen nichts von seiner reichen Familie und glauben, dass auch Marvin ein echter Straßenköter ist. Nur muss er aufpassen, denn dass er die Augen nicht von der schönen Stella (Sabrina Wilstermann) lassen kann, ist auch ihrem Verehrer Osman aufgefallen. Und dieser kennt als einziger das Geheimnis um Marvins wahre Herkunft…

    Homies haut auf den Putz! Neben Detlef D! Soost, der als Tanzlehrer bei Stellas Choreographien auch mal richtig Tacheles redet, wird auch für Musik aus professioneller Hand gesorgt. Hinter dem Soundtrack von Homies steht der Hit-Produzent Tai Jason.

    Für Regisseur Adnan Köse ist Homies jedoch der erste Ausflug in den Musikfilm. Zuvor verfilmte er die Geschichte eines Mannes, der seinen größten Erfolg ebenfalls auf der Straße feierte: In Lauf um Dein Leben! – Vom Junkie zum Ironman portraitiert er die Geschichte eines Drogenabhängigen, der durch Leistungssport seine inneren Kämpfe austrug. In Homies übernimmt diese Rolle die Musik.

  3. 5.3
    5.8
    2
    1
    Dokumentarfilm von Julian Benedikt.

    "Jazz Seen" ist eine Reise durch mehrere Jahrzehnte der amerikanischen Unterhaltungsindustrie und eine Homage an Leben und Werk des Jazzfotografen William Claxton. In Rückblenden und zahlreichen Interviews mit Zeitgenossen aus Jazz und Entertainment bietet Jazz Seen einzigartige Einblicke in die Arbeitsweise und Gedankenwelt eines großen Augenzeugen.

  4. DE (2005) | Musikfilm
    ?
    Musikfilm von Bastian Clevé mit Axel Ganz und Barbara Stoll.

    Die h-Moll-Messse von Johann Sebastian Bach. In voller Länge. In einer Neueinspielung der renommierten internationalen Bachakademie Stuttgart unter der Leitung von Helmuth Rilling. Kein Spielfilm. Eine visuelle Assoziation. Eine filmische Meditation. Ein Film des vielfach preisgekrönten Regisseurs Bastian Clevé.

  5. ?
    1
    Musikfilm von Stefan Schwietert.

    Die alpenländische Volksmusik und das Alphorn werden oft als Symbol der Tourismusverkäufer angesehen. DAS ALPHORN zeigt mit viel Humor, wie schwer der ideologische Ballast dem gequälten Instrument noch anhängt und wie erstaunlich vielfältig und mitreißend gleichzeitig seine musikalischen Möglichkeiten sind. Eine »junge« Generation von Musikern, insbesondere aus Jazz-, Rock- oder Avantgarde-Kreisen, hat sich der traditionellen Musik zugewandt. Musikalisch geht die Reise von den wilden »Büchelsätzli« der Innerschweiz, über wunderschöne traditionelle Alphornmelodien des zeitgenössischen Komponisten Hans-Jürg Sommer, den bombastischen Klangtürmen der Gruppe »hornroh« in Bahnhöfen und Autobahnunterführungen bis hin zu den modernen Klangcollagen des Minimal-Musikers Moondog, die der Schweizer Jazzmusiker Hans Kennel mit 16 Alphörnern aufführt.

  6. ?
    1
    Musikfilm von Jens Huckeriede.

    Der musikalische Dokumentarfilm handelt von der Lebensgeschichte der einstmals international berühmten Volksmusiker, den "Gebrüdern Wolf". Neben einem historischen Rückblick zeigt der Film die ungewöhnliche Geschichte der Hamburger "Hymne" "An de Eck steiht'n Jung mit'n Tüdelband" das 1911 von Ludwig Wolf geschrieben wurde und noch heute gegenwärtig ist. Der Film spannt einen musikalischen Bogen, der 1895 bei den Wolfs beginnt und beim HipHop unserer Zeit endet.

  7. ?
    1
    Musikfilm von Matti Bauer.

    Seit über Tausend Jahren berührt der Knabenchor der Regensburger Domspatzen mit seinem liturgischen Gesang die Zuhörer. Es ist eine harte Ausbildung, die für die Jungen im Alter von 10 Jahren beginnt. Ein Jahr lang begleitet der Film die jungen Sänger und erlebt Höhen und Tiefen ihres Lebens als angehende Domspatzen mit. Da gibt es den Heimweh geplagte Marco, den schüchternen Johannes, Peter, der immer gut drauf ist, den Klassenprimus Max und den nachdenklichen Maxi. Fern von den Eltern führen sie einen Kampf um Anerkennung durch die Lehrer und Mitschüler und gegen das Heimweh, das sie immer wieder überfällt. Was sie eint, ist die Liebe zum Gesang und der Ehrgeiz, als erste in den berühmten Konzertchor zu kommen, der weite Konzertreisen unternimmt und im Fernsehen auftritt.

  8. ?
    4
    1
    Musikfilm von Enrique Sánchez Lansch.

    Die Berliner Philharmoniker waren von 1933-45 das deutsche Vorzeigeorchester und damit Repräsentanten des nationalsozialistischen Regimes. "Das Reichsorchester" beleuchtet im Jahr des 125-jährigen Jubiläums der Berliner Philharmoniker diese Ausnahmesituation - vor allem für die Musiker, die diese Zeit wie unter einer Glasglocke erlebt haben.

  9. AT (1941) | Komödie, Musical
    ?
    3
    Komödie von Hubert Marischka mit Elfie Mayerhofer und Hans Holt.

    Seit Jahren besitzt Karl Hofeneder (Hans Moser) eine Tanzschule. Doch nun bekommt er Konkurrenz: Ausgerechnet Georg Roublée (Paul Hörbiger), der Mann, der vor 20 Jahren Hofeneders Allerliebste geheiratet hat, eröffnet unweit von ihm auch eine Tanzschule. Ein erbitterter Wettstreit führt zu allerlei Missverständnissen.

  10. ?
    8
    1
    1
    Musikfilm von Dana Ranga mit Chris Doerk.

    Vergnügliche Dokumentation über die Geschichte der Filmmusicals jenseits des Eisernen Vorhangs. Zu sehen sind unter anderem Frank Schöbel, Chris Doerk und Karin Schröder in Ausschnitten aus Filmen und der Wochenschau, wo intensiv über diese Produktionen aus der DDR, der UdSSR, Rumänien, Polen und anderen Ländern des Ostblocks berichtet wurde.

  11. DE (1930) | Musikfilm, Komödie
    5.5
    7
    1
    Musikfilm von Hanns Schwarz mit Ralph Arthur Roberts und Lilian Harvey.

    Ein Gemäldediebstahl, zuerst nur willkommene Abwechslung, entwickelt sich für die lebenslustige Renée schnell zur Herzensangelegenheit. Der Dieb ist aber auch zu charmant und liebenswürdig. Dagegen ist Renées Ehemann, der Puppenfabrikant Dumontier, wirklich eine Ausgeburt von Langeweile. Allerdings ist die Überraschung groß: Der nächtliche Dieb erweist sich am nächsten Tag als der Puppenhändler Hatkins. Die Verliebten treffen sich zu einem neuerlichen Rendezvous. Doch das kann einfach nicht gutgehen. Prompt steht plötzlich der gehörnte Dumontier vor dem heimlichen Paar.

  12. DE (1956) | Musikfilm, Drama
    ?
    2
    Musikfilm von Hans Müller mit Willy A. Kleinau und Bert Fortell.

    Um die Kunst des Schiffsbaus zu erlernen, hält sich Zar Peter I. inkognito auf einer Werft auf. Allerdings ist er dort vor den ihn suchenden Abgesandten aus England und Frankreich nicht sicher. So verbündet sich der Zar mit einem auf der Werft arbeitenden Namensvetter und regelt so geschickt die politischen und persönlichen Angelegenheiten.

  13. DE (1955) | Komödie, Musikfilm
    ?
    1
    Komödie von E.W. Fiedler mit Erich Arnold und Jarmila Ksírová.

    Mit der größten Schöpfung von Johann Strauß, der Ouvertüre, in freier Sonatenhauptsatzform geschrieben, beginnt dieses musikalische Kleinod der DEFA. Auf dem rauschenden Maskenball des Prinzen Orlofsky geht es aufregend zu. Rechtsanwalt Eisenstein, eigentlich zu sieben Tagen Haft verurteilt, kommt als "Marquis Renard" verkleidet, während sich Gefängnisdirektor Frank als "Chevalier Chagrin" vorstellt. Auch Rosalinde Eisenstein ist auf dem Ball. Als ungarische Gräfin verkleidet, wird sie von ihrem Mann, welcher mit ihr zu kokettieren beginnt, jedoch nicht erkannt. Der Champagner fließt und alle amüsieren sich köstlich bei der verwirrenden Inszenierung der "Rache der Fledermaus".

  14. 3.9
    4.3
    4
    3
    Musikfilm von Bettina Erhardt und Bettina Ehrhardt.

    Kent Nagano, Kalifornier japanischer Abstammung, geht ungewöhnliche Wege, um sein Publikum zu finden: Die Musiker des Montreal Symphonie Orchesters (OSM) spielen in Schulen, in Montreals Hockeystadion und in den Dörfern der Inuit im Hohen Norden Kanadas. Sichtbar wird der Charakter eines Traditionsorchesters, das mit Kent Nagano ein neues Musizieren entdeckt. Über die Musik entsteht das Porträt eines bedeutenden Dirigenten der Gegenwart. Er ist Generalmusikdirektor in Doppelfunktion – als Musikchef der Bayerischen Staatsoper und des Symphonieorchesters Montreal. Die kulturelle Vielfalt der kanadischen Metropole hat ein Orchester hervorgebracht, “das europäische und amerikanische Traditionen mischt – in einer Stadt, die nordamerikanisch und europäisch geprägt ist.”

  15. ?
    Dokumentarfilm von Elke Baur.

    Keinen anderen europäischen Jazzproduktionen wurde in den letzten Jahren so viel Beachtung geschenkt, wie dem deutschen Jazzlabel MPS (Musik Produktion Schwarzwald). Sowohl Sammler als auch DJs aller Kontinente sorgen dafür, dass die Scheiben aus den 60er und 70er Jahren aus Villingen zu Höchstpreisen den Besitzer wechseln. So wurden in 20 Jahren über 600 Jazzplatten veröffentlicht, viele vom Gründer und Besitzer Hans-Georg Brunner Schwer (HGBS) im eigenen Tonstudio produziert. Dabei veröffentlichten nicht nur einheimische Musiker wie Wolfgang Dauner, Albert Mangelsdorff, Eberhard Weber, die Gebrüder Kühn oder Volker Kriegel ihre Platten auf dem gegründeten Label, auch Stars wie z.B. Oscar Peterson, George Duke, Jean-Luc Ponty, Lee Konitz, Charly Mariano, Kenny Clark, Francis Boland, Cecil Taylor, oder Dave Pike gehörten zum festen Künstlerstamm. Neben HGBS produzierte der legendäre "Jazzpapst"Joachim-Ernst Behrendt über 130 Veröffentlichungen für SABA/MPS, darunter wegweisende europäische Freejazz LPs, wie auch die LP-Serie Jazz meets the World, mit der der Grundstein für die sogenannte Weltmusik gelegt wird.

  16. ?
    Dokumentarfilm von Thomas Schadt.

    Mit 80 Millionen verkauften Schallplatten ist er der erfolgreichste deutsche Musiker der Welt: der Komponist und Arrangeur Hansi alias James Last. Sein Name steht für den Happy Sound, jenen supersoften Big Band Klang, mit dem Last gleichermaßen Weihnachts- oder Volkslieder wie US-Pophits unverwechselbar macht. Und James Last, das ist nicht zuletzt bundesdeutsche Fernsehgeschichte: Jahrzehntelang prägte der Anblick des cool-verschmitzten Orchesterchefs, der beim Dirigieren kaum den Finger krumm machte, die Samstagabendunterhaltung der Öffentlich-Rechtlichen. Inzwischen ist James Last auch Kult bei den ganz Jungen. Die Band "Fettes Brot" nahm Titel mit ihm auf - von dieser Zusammenarbeit ist Hansi immer noch begeistert.

  17. ?
    Musikfilm von Enrique Sánchez Lansch.

    Um Kinder von der Straße zu holen, gründete der venezolanische Komponist Jose Antonio Abreu vor rund 30 Jahren ein staatlich gefördertes Netz von Musikschulen mit kostenlosem Instrumentalunterricht. Heute gibt es 25 Jugendorchester in Venezuela, sie liefern den Nachwuchs für 30 Profiorchester. An der Spitze steht das Simon Bolivar Jugendsinfonieorchester mit seinem charismatischen Dirigenten Gustavo Dudamel. Die Dokumentation begleitet ihn bei der Arbeit mit seinen jungen Musikern.

  18. ?
    2
    Musikfilm von Hannes Rossacher mit Udo Lindenberg.

    Udo Lindenberg ist in Bestform und so populär wie nie. Der Titel der aktuellen Tournee im Frühjahr ist Udo Lindenbergs Lieblingsphilosophie: "Ich mach' mein Ding". Schon seit den ersten Proben in Mannheim Anfang März hat ein Team um den renommierten Regisseur Hannes Rossacher die Tour von Udo Lindenberg begleitet und sehr persönliche Blicke hinter den Kulissen eingefangen. Der Tour-Film folgt dabei in seiner Erzählung der realen Chronologie der Tour von der Premiere in Mannheim über Frankfurt, Hamburg, Berlin, Leipzig bis nach Köln. Die Zuschauer erleben die in starken Bildern eingefangenen Höhepunkte von Udos Show an der Seite der legendären Panikband - von Rocksongs über melancholische Balladen bis zu Titeln des aktuellen Albums. Prominente Gäste sorgen für das i-Tüpfelchen des Auftritts: So gelingt dem Panikrocker gemeinsam mit dem Erfurter Clueso eine gelungene Neuinterpretation des fast 40 Jahre alten Titels "Cello" und damit ein emotionaler Höhepunkt. "Ganz anders" singt Udo Lindenberg mit seinem "kleinen Bruder" Jan Delay in einem stimmigen Duett. Als Gastsängerin aus dem Berliner Erfolgsmusical "Hinterm Horizont" darf Josephine Busch mit dem Panikrocker die gefühlvolle Ballade singen. Und beim legendären "Sonderzug nach Pankow" übernimmt niemand geringeres als Entertainer Stefan Raab den Schlagzeug-Part. Außerdem begleitet die Kamera backstage die gesamte Crew und vermittelt den Zuschauern den hautnahen Blick hinter die Kulissen des Tourlebens. Dazu ist die Kamera etwa mit Udo in seiner Limousine, im Tourbus, in den Proberäumen und in der Künstlergarderobe mit dabei. Und so kommen nicht nur prominente Freunde wie Ben Becker und Peter Maffay und die Mitglieder des Panik-Orchesters zu Wort, sondern auch Bodyguard Eddy Kante, Lichtdesigner Günter Jäckle, Leibarzt Dr. Andreas Pauly und viele andere. Udos Schwester Inge Lindenberg und seine Lebensgefährtin, die Fotografin Tine Acke, erzählen sehr persönlich über das Leben an der Seite des Panikrockers.

  19. DE (1984) | Musikfilm
    ?
    2
    Musikfilm von Willy Millowitsch mit Willy Millowitsch und Gerda-Maria Jürgens.

    "Das Liebesverbot" erteilt Gärtnereibetreiber Raffke seinen Kindern, da er durch Schiebung in den zwanziger Jahren zu einem Vermögen gekommen ist und dieses nur standesgemäß ausgeben möchte: Dazu gehört seiner Meinung nach ein Schloss und ein adliger Schwiegersohn. Familienkonflikte bahnen sich an, die sich zum guten Schluss in Wohlgefallen auflösen.

  20. ?
    1
    Musikfilm von Ingolf Rech und Georg Lindt.

    Musiker, Club- und Labelbetreiber, Plattenladenbesitzer und andere Musikliebhaber erzählen davon, wie sie trotz gesellschaftlicher und ökonomischer Zwänge ihre ganz unterschiedlichen, bohemistischen und manchmal auch prekären Lebensentwürfe am Rand realisieren - und immer weitergehen... Ausführliche Essays, Erfahrungsberichte, Porträts und Interviews widmen sich der alternativen Musikszene in Berlin und Hamburg - und damit auch dem Thema, wie es sich anfühlt, um eine Existenz mit Indie-Musik, aber am Rand der Gesellschaft zu kämpfen und dabei immer weiter zu gehen. Musik als Gegenentwurf zu einer bürgerlichen Existenz.

  21. ?
    Dokumentarfilm von Lilo Mangelsdorff.

    Modernen Stadtmusikanten auf der Spur: die Regisseurin Lilo Mangelsdorff begibt sich in ihrem neuen Film auf eine Forschungsreise in den musikalischen Alltag der Republik. Ihr Befund: die Republik singt und swingt. Mit dem Blick und Bildern der bewährten Kamerafrau Sophie Maintigneux erleben wir, welch bedeutende Rolle das eigenständige Musizieren im alltäglichen Dasein der Menschen spielt. Ob im Chor, oder im Orchester, ob als Band oder als Solist, der Gelegenheiten, seinen Alltag musikalisch zu bewältigen und fröhlicher zu gestalten sind viele. Musiziert wird in Kindergarten und Jugendgruppe, von der Schule an bis zum Seniorenheim: Sang und Klang allüberall - gelebte Musik. Lilo Mangelsdorffs Film belegt aufs trefflichste, dass sich Bürgerinnen und Bürger der Republik nicht zum schieren Konsum massenkompatibler Melodien verurteilen lassen, dass es jenseits von Superstar-Suche und bürgerlicher Hochkultur Welten zu entdecken gibt. Wen es zur Kunst zieht, der findet seinen Weg. Solounterricht für die Anspruchsvollen, Chorgesang für die Geselligen, "dass es sich freudig zusammen setzt zu etwas Besserem", so ein Protagonist des Filmes, oder die Band, die neuen Lebenssinn für Leute stiftet, die von einer an Geld und Erwerbsarbeit orientierten Gesellschaft an den Rand geschoben werden. Musik als künstlerischer Ausdruck entzieht sich hier den sogenannten wirtschaftlichen Zwängen, die unsere Gesellschaft beständig dominieren. Die Gemeinsamkeit, das Miteinander im Probieren, in der Kreativität und in der Freude sind wichtiger als kommerzieller Erfolg. Musik bereichert, befreit, tröstet, heilt und führt zusammen - jeden Tag. Die Stadtmusikanten sind nicht tot. Es gibt ein Leben jenseits medial gefeierter musikalischer Perfektion. In Bremen und anderswo.

  22. DE (2013) | Abenteuerfilm, Musikfilm
    ?
    2
    Abenteuerfilm von Maja Oschmann und Thomas Stellmach.

    Zu einem Ausschnitt aus der Ouvertüre der Oper "Der Alchymist" von Louis Spohr arbeiten die beiden Regisseure Thomas Stellmach und Maja Oschmann zurzeit an einem 6-minütigen Experimentalfilm mit abstrakten Zeichnungen, auch im Hinblick auf das Konzept des Spohr Museums in Kassel, das auf vielseitige Erfahrbarkeit und die Aktivierung der Sinne ausgerichtet ist. Handgefertigte, von der Musik inspirierte und begleitend zum Hören entstandene Tuschezeichnungen dienen als Basis für den Film. Sie umspielen die Schwelle zwischen Gegenständlichkeit und Ungegenständlichkeit und öffnen so einen weitläufigen Raum für Assoziationen.

  23. ?
    1
    1
    Musikfilm von Christian Lang und Eddy Jacobs.

    Träume, Erfolge und Enttäuschungen begleiten Boney M., Europas erfolgreichste Popband der siebziger Jahre, seit ihrer Gründung 1975. Derzeit gibt es drei Formationen, die unter dem Namen "Boney M." auftreten. Mit Boney M. wurden Millionen umgesetzt, Hunderte Goldener Schallplatten bezeugen den Ruhm vergangener Tage. Boney M. war die erste westliche Popband, die 1978 in der damaligen UdSSR auftreten durfte. Im selben Jahr wurden die drei weiblichen Mitglieder und der Mann, der bei den Shows auf der Bühne zu sehen war, von Queen Elisabeth II. empfangen. In England hat Boney M. bis heute drei Titel in der Top-Ten-Liste der meistverkauften Titel. Die Band eroberte Europa, den fernen Osten und Kanada; selbst auf Jamaica spielte sie ihre westlichen Interpretationen oftmals karibisch verwurzelter Musik. Gemeinsam mit Rita Marley trat sie dort auf und sang "No woman no cry". Doch wer kennt Boney M. heute noch? Kennt überhaupt jemand noch die Namen der Stars von Boney M.? Wer Boney M.s alte Platten mit Titeln wie "Rivers of Babylon", "Sunny", "Rasputin" oder ihren ersten Hit von 1976, "Daddy Cool", zur Hand nimmt, wird auch nicht viel schlauer. Techniker und die Namen der Musiker sind bei den Credits aufgeführt. Auch der Name von Produzent Frank Farian ist auf den Plattenhüllen zu lesen. Doch die Namen der Sängerinnen und der männlichen Stimme werden nicht erwähnt. Kein Wunder, dass sich von Anfang an Gerüchte um Boney M. rankten, dies sei eine Playbackband, alle vier bewegten bei Auftritten nur die Lippen. Die Filmemacher Eddy Jacobs und Christian Lang spürten der Geschichte der Band nach. Aufhänger für die filmische Spurensuche ist eine Geschichte, die im Heimatort von Jacobs und Lang, dem kleinen hessischen Nest Lämmerspiel, seit Generationen schon erzählt wird: "Boney M. kommen aus Lämmerspiel". Welche Verbindungen bestehen also zwischen karibisch anmutenden Hits und der deutschen Provinz? Die Dreharbeiten begannen 2004. Von der Hessischen Filmförderung finanziell unterstützt, drehten Jacobs und Lang mit allen vier Boney M.s, Musikern, Technikern und Augenzeugen und lassen sie ihre Sicht auf die Geschichte von der ersten Castingband Deutschlands erzählen. Dabei wurden die Filmemacher Zeuge, wie Boney M. und ihre Macher mit dem musikalischen Erbe umgehen. Denn Liz Mitchell, Marcia Barrett, Maizie Williams touren jeweils mit ihrer eigenen Boney M.-Truppe durch die Welt. Auch Bobby Farrell, der 2010 verstarb, drehten die Filmemacher und führten ein emotionales Interview. Der Film begleitet die Stars von Boney M., reist mit Maizie Williams zurück an ihren alten Wohnort in Lämmerspiel und zeigt Frank Farian, der seinen Lebenstraum verwirklichen will: ein Musical mit all den Hits seiner Karriere, von Boney M. über Milli Vanilli bis zu La Bouche und No Mercy soll im Londoner Westend entstehen und in einem riesigen Zelttheater um die Welt ziehen. "Boney M. aus Lämmerspiel" ist ein Film über Träume, Heimat und Erfolge und die Notwendigkeit, Erinnerungen am Leben zu erhalten.

  24. ?
    Dokumentarfilm von Hannes Treiber.

    Hochtalentierte Cellisten stellen sich einem Wettbewerb, spielen an Hamburger Schulen und vor hochkarätigen Fachleuten. Treten gegeneinander an, jeder will gewinnen. In einem grandiosen Finale präsentieren sie sich dem Publikum in der ausverkauften Hamburger Laeiszhalle, darunter viele junge Zuhörer, die noch nie zuvor Cello gehört haben - und jetzt den Publikumspreis vergeben dürfen. Hannes Treiber, der Filmemacher, ist den musikalischen Wettstreitern auf dem ihnen alles abverlangenden Weg zur lukrativen Auszeichnung immer ganz nah. Und fängt dabei bewegende Momente ein, die uns eine Ahnung davon geben, was es heisst, immer und immer wieder mit den Fingerspitzen vier Stahlsaiten die wunderbarsten Harmonien zu entlocken.

  25. DE (1937) | Musikfilm
    ?
    1
    Musikfilm von Alwin Elling mit Marika Rökk und Georg Alexander.

    Die Tänzerin Erika ist ohne Engagement und hilft bei ihrem Bruder in der Tankstelle aus. Sie wird gleich von mehreren Männern umschwärmt. Am besten gefällt ihr der Neffe eines schrulligen, eher frauenfeindlichen alten Herrn. Da dreht sie den Spieß um und verdreht dem Onkel solange den Kopf, bis der verstehen kann, daß sein Neffe in dieses Mädchen verliebt ist.