Die besten Serien aus Deutschland

  1. DE (2005) | Reality Show
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    Reality Show

    In der Real-Life-Doku We are Family! So lebt Deutschland begleitet ein Kamerateam in jeder neuen Folge eine andere deutsche Familie durch ihren ganz persönlichen Alltag.

  2. DE (2014) | Komödie
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    Komödie mit Nicole Fornoff und Enea Lanzarone

    In der deutschen Web-Serie Emmas Welt steht die 25-jährige Emma vor dem Nichts: Nachdem für ihren Lebenspartner ihr Studium aufgegeben hatte, entdeckt sie, dass dieser eine Affäre hat. Ohne Geld, ohne Wohnung und ohne Job landet sie bei ihrem Jugendschwarm Tom. Emmas tollpatschige und liebenswerte Art führt dabei zu einigen absurden Situationen. (JA)

  3. DE (2015 - 2018) | Dokumentarserie
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  4. DE (2001) | Komödie
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    Komödie mit Christoph Maria Herbst und Herbert Feuerstein

    In "Chili TV" werden die Abenteuer der Moderatoren der Sendung "Tolole Sachen" erzählt, die sie außerhalb ihres Dienstes vor der Kamera erleben. Chili das Stunt-Schaf, Briegel, der Erfinder-Busch und Bernd, das Brot haben unter anderem schon eine Reise mit der USS Bumblebee Bush unternommen oder sich im Fuzzy Briegel Saloon im Wilden Westen getroffen. Trot dieses Stresses schafft Bernd es allabendlich, den kleinen Zuschauern des Kinderkanals eine Gute-Nacht-Geschichte zu erzählen. Im Jahr 2004 konnte das mürrische Kastenweißbrot sogar eine Ehrung beim Adolf-Grimme-Preis entgegennehmen!

  5. DE (2012) | Komödie
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    Komödie mit Stefanie Stappenbeck und Maximilian von Pufendorf

    Dr. David Heller ist Arzt aus Leidenschaft und hat immer das Gespür für die richtige Diagnose. Sein einziges Problem: Die Wehwehchen der Kassenpatienten. Denen nimmt er sich nur äußerst ungern an. Heller sieht sich eher in der Schönheitschirurgie! Da ist seine Kollegin Nina Hansen ganz anders: Sie trägt das Herz am rechten Fleck und es geht ihr nur darum, Menschen zu helfen - und nicht um Geld und Ansehen. Jetzt soll Heller die Praxis des alten Dr. Hansen übernehmen - und der ist ausgerechnet Ninas Onkel und Chef!

  6. DE (2009) | Seifenoper, Drama
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    Seifenoper mit Jana Voosen und Andreas Brucker

    "Klinik am Alex" zeigt den Alltag von Krankenhausärzten, in dem häufig Berufliches und Privates schwer zu trennen sind: Luisa Keller kommt als chirurgische Assistenzärztin an die Klinik am Alex in Berlin-Mitte. Sie freut sich auf ihren ersten Arbeitstag, doch aller Anfang ist bekanntlich schwer: Gleich der erste Fall katapultiert Luisa in eine verzwickte Situation. Die komplizierte Zwillingsgeburt erinnert sie sehr an ihre eigene Geschichte. Luisa reagiert emotional statt professionell, was zu Problemen mit ihrem Vorgesetzten Dr. Stephan Roth führt. Und auch ihre Kolleginnen haben mit einigen Problemen zu kämpfen: Hülya möchte - im Gegensatz zu dem konkurrenzbewussten Jens - die neuen Assistenzärzte nicht als Feinde betrachten. Doch prompt mischt sich Luisa in einen von Hülyas Fällen ein - es kommt zum Eklat: Solomoon und Christian kämpfen derweil um das Leben eines Unfallopfers, doch der Mann stirbt unter ihren Händen im OP. Doris ist einem jungen Patienten zugeteilt, der im Koma liegt, und entwickelt Gefühle für ihn. Und Jens muss sich einer von Chefärztin Prof. Dr. Rehfeld verhängten disziplinarischen Maßnahme beugen.

  7. DE (2010) | Dokumentarserie
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    Dokumentarserie

    Der Vorgang der deutsch-deutschen Wiedervereinigung ist in der Weltgeschichte einmalig. Er hatte und hat weltweit umfassende politische, militärische und ökonomische Konsequenzen. "Damals nach der DDR" wird die bewährte Sicht von unten einnehmen. Eine ausgewogene Dramaturgie von Erlebnissen verschiedenster Zeitzeugen, verbunden mit exklusivem Archivmaterial und hochwertiger szenischer Umsetzung der einzelnen Geschichten gibt dem Zuschauer einen Gesamteindruck davon, wie ein Netzwerk von 17 Millionen Menschen weiterlebt, wenn das Umfeld sich drastisch ändert. Episoden: 01 Freiheit und Auflösung (9. November 1989 - 31.Dezember 1989) 02 Aufbruch und Abschied (Januar 1990 - September 1990) 03 Flitterwochen und Rosenkrieg (2. Oktober 1990 - Sommer 1993) 04 Einheitsfrust und Einheitslust (Sommer 1993 - 1995)

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    Kriegsserie mit Joachim Fuchsberger und Artur Führer

    Die vierteilige Reihe "Kriegskinder" geht dem Schicksal einer Generation auf den Grund, die bislang kaum über ihre traumatischen Erlebnisse gesprochen hat. Ganz bewusst beschränkt sich die Reihe nicht auf die 15 Millionen deutschen Kinder. Im ersten Teil geht es um den Kriegsbeginn. Für die Kinder in Deutschland ist der Krieg zu Anfang ein Abenteuer. Vom Einmarsch in Polen erfahren sie im heimischen Wohnzimmer aus dem Volksempfänger. In der Schule ist von Siegen und Heldentaten der Soldaten zu hören. Auf der Landkarte markieren kleine Fähnchen ein immer größer werdendes Deutschland. Nur die Großeltern und Eltern sind, zur Überraschung der Pimpfe, manchmal nicht begeistert. Besonders dann, wenn der Einberufungsbefehl für den Vater ankommt. In Großbritannien erfahren gleich zu Beginn Hunderttausende Kinder, was es bedeutet, in Kellern zu hocken und wehrlos den Bomben ausgeliefert zu sein. Die erste groß angelegte Evakuierung der gefährdeten Kinder aus den südenglischen Industriemetropolen in sichere ländliche Regionen beginnt schon im Herbst 1939 - und damit eine Trennung von den Eltern auf unbestimmte Zeit. Für die Kinder in Polen und in Frankreich ist der Krieg von Anfang an verbunden mit Terror, Gewalt und Tod. Jan Kapinski, damals zwölf Jahre alt, wird von seinen Eltern getrennt und landet allein im Getto von Krakau. Stephanie Santamaria aus dem französischen Abbevillle verliert bei einem Bombenangriff ihre Mutter und ihren linken Arm. Die Kinder in Stuttgart und Leipzig aber fiebern nach wie vor jeden Sonntag mit der "Wochenschau" im Kino mit, plappern von "Lebensraum" und "Untermenschen" und singen "Bomben auf Engeland". Im zweiten Teil Im zweiten Teil geht es um die Bombardierung deutscher Städte und um den Vernichtungskrieg in der Sowjetunion. Der damals elfjährige Wolfgang Pickert erinnert sich an die Bombennächte in Berlin: "Oft haben wir die ganze Nacht im Keller verbracht, ohne Bettchen, ohne Schlaf. Und wenn dann die Erwachsenen anfingen zu beten oder zu schreien ...". Der damals siebenjährige Walter Zierold aus Köln wird nach seinen ersten vergleichbaren Erlebnissen aufs Land verschickt, um ihn, wie Millionen andere deutsche Kinder, vor dem Bombenhagel in deutschen Großstädten in Sicherheit zu bringen - ganz allein, ohne zu wissen, wohin die Reise geht. Bis zum Kriegsende wird er von Ort zu Ort geschickt, trifft seine Mutter immer nur für wenige Tage. Doch der Bombenterror und die Sorge um ihre Söhne an der Front haben sie verrückt gemacht. Viele Kinder versuchen auf ihre ganz eigene Art mit den schrecklichen Ereignissen umzugehen. Sie spielen "Fliegeralarm" mit der Puppenstube und sammeln die größten Granatsplitter, lernen die Namen "heldenhafter deutscher Piloten" auswendig und kassieren in der Schule gute Noten für besonders überzeugende Aufsätze über den heroischen Kampf der Wehrmacht gegen die Bolschewiken im Osten. In der Sowjetunion wird der weltanschauliche Vernichtungskrieg grausamer geführt als je zuvor. Das bedeutet Deportationen, Hunger, Angst und Tod. Im Oktober 1941 beginnt die Belagerung Leningrads, die über 900 Tage dauern wird. Unter dem unbeschreiblichen Elend haben besonders die Kinder zu leiden. Die damals erst zwölfjährige Tamara Gratschewa beispielsweise wird zur Bergung von Leichen eingesetzt. Im dritten Teil geht es um den "Totalen Krieg", bei dem auch Kinder eingesetzt werden: Hitlerjungen, die als Luftschutzmelder oder Flakhelfer Dienst tun, Mädchen, die zu Räumungsarbeiten oder der Betreuung von Verwundeten herangezogen werden. Im Herbst 1944 erreicht die Rote Armee Ostpreußen. Flucht wird zum Schicksalserlebnis für Millionen Deutsche. Familien, vorwiegend Frauen und Kinder, müssen ab Herbst 1944 ihre Heimat verlassen. Die elfjährige Jutta Hartwig wird in den Wirren einer überstürzten Flucht von ihrer Mutter getrennt. Am Bahnhof packt ein Fremder das einsame Kind beherzt und wirft es in eine Lokomotive. Jutta ist gerettet, doch nun beginnt eine Odyssee durch unzählige Bahnhöfe und Flüchtlingslager. Ihre Mutter wird sie nie wieder sehen. Als letztes Aufgebot werden Jungen als Volkssturm-Soldaten eingesetzt. Mit Panzerfaust und Karabiner sollen sie an der Seite der Großväter den Feind stoppen. Für den 15-jährigen Hitlerjungen Arthur Führer eine Bewährungsprobe, für die er sich freiwillig gemeldet hat. Doch seine Mutter bricht beim Abschied in verzweifelte Weinkrämpfe aus. Je näher der Krieg auf Deutschland zukommt, desto weiter rückt der Krieg aus dem unmittelbaren Blickfeld der Kinder in den befreiten oder zurückeroberten Gebieten in der Sowjetunion, Frankreich und Polen. Der vierte Teil: Deutschland im Frühjahr 1945. Während hoch dekorierte Wehrmachtsoffiziere längst das Weite gesucht haben, kämpfen die Kinder in Uniform auf verlorenem Posten. Einer von ihnen ist Gregor Dorfmeister (Jahrgang 1929). Gregor Dorfmeister soll eine Isarbrücke gegen amerikanische Panzer verteidigen. Er flieht und überlebt, doch seine Kameraden sterben bei dem Einsatz. Die schrecklichsten Tage seines Lebens hat er später in einem Roman verarbeitet, der die Vorlage zum gleichnamigen Kinofilm "Die Brücke" von Bernhard Wicki liefert. Im Interview erzählt er von seinem sinnlosen Einsatz bei der Verteidigung einer Isarbrücke vor den Amerikanern. "Und dann hat man nur noch Angst, hässliche Angst, und Führer und Volk sind vergessen und man will nur noch sein eigenes Leben retten." Ihm gelingt die Flucht, seine zwei fanatischen Kameraden findet er am nächsten Morgen tot auf der Straße. Die Angst vor den Besatzern ist groß. Nur mit großer Vorsicht nähern sich die Kinder den alliierten Soldaten. Ideologisch geprägte Vorurteile von marodierenden Russen und schwarzen Amerikanern mit Messern zwischen den Zähnen haben sich in den kleinen Köpfen oft sehr tief festgesetzt. Doch die Wirklichkeit belehrt sie bald eines Besseren. Heidi Hummler (Jahrgang 1933) ist dankbar für den Frieden. Denn in ihrer Familie gibt es seit fast einem Jahr nur ein Thema: Wo ist Papa? Und wann kommt er wieder zurück? Doch die Suche nach einem Lebenszeichen gestaltet sich schwieriger als erhofft. So viele vermisste Väter, so viele wartende Kinder. Erst 1949 bekommt sie die Gewissheit - der Vater ist gefallen. Mit dem Ende des Kriegs beginnt für viele ein erbitterter Kampf ums Überleben. Mit der Mutter geht's zum Hamstern aufs Land, oft ohne Schuhe, in einer selbst genähten Hose aus Uniformstoff. Stoppeln auf den Feldern und ein paar Kartoffeln vom Bauern im Tausch gegen eine Uhr - oder die Holzeisenbahn. Unzählige Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und befreite KZ-Gefangene bevölkern plötzlich die Ortschaften. Erstmals werden Kinderaugen mit anderen, ihnen nicht bekannten Opfern des Krieges konfrontiert. Die ausgemergelten Gestalten jagen den Kleinen Angst und Schrecken ein, bei den Größeren überwiegt die Scham. Wie lief die viel bemühte Umerziehung der 15 Millionen Kriegskinder in Deutschland ab? Wie kann man einem begeisterten Hitlerjungen, der gerade noch sein junges Leben für "den Führer" geben wollte, gänzlich neue Werte beibringen? Wie soll dieses Kind plötzlich sein gesamtes Leben vergessen, seine Prägungen löschen, zur "Normalität" übergehen? Wie kann er all den Schrecken vergessen lernen, auch die Schuld, und wieder neu beginnen? Und wann werden ihn all die Ängste und Traumata wieder einholen?

  9. DE (2008) | Dokumentarserie
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    Dokumentarserie

    Von Küste zu Küste, durch die Industriegebiete des Nordens zu den traditionsreichen Farmen des alten Südens, durch die Wüsten des Südwestens an die Grenze zu Mexiko. In fünf Folgen zeigt die Dokumentationsreihe spannende Begegnungen mit ganz normalen Menschen in ihrem Alltag: vom Truck-Fahrer über die Star-Architektin bis zum schwarzen Bürgerrechtler. Sie alle erzählen ihre Geschichte und zeichnen so ein lebensnahes Bild der gesellschaftlichen Realitäten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

  10. DE (1981) | Komödie, Drama
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    Komödie mit Gerhard Bienert und Dorit Gäbler

    Hochhausgeschichten ist eine DDR-Fernsehserie aus den 80ern. Sie widmet sich dem Berufs- und Liebeslebens eines jungen Mannes (gespielt von Jürgen Trott), der nach seinem Armeedienst auf einer Großbaustelle in Berlin als Baumonteur arbeitet. In seiner Abwesenheit ist einiges passiert und er muss sich wieder neu einleben.

  11. DE (1990) | Drama
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    Drama mit Friedhelm Ptok und Jutta Speidel

    Diese Serie dreht sich um das Leben der Familie Retzlow, die in den Zwanziger Jahren in der Mark Brandenburg lebt.

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    Dokumentarserie

    "DDR geheim" beleuchetet die weniger bekannten Spuren der DDR - die Schattenreiche eines Staates, in dem von offizieller Stelle soviel wie möglich getan wurde, dass es so wenig wie möglich Privates, aber um so mehr Geheimes gab. Paul Bergner, ein Kenner jener Schattenreiche, begibt sich in Begleitung eines MDR-Teams in die geheimen Bunkerwelten von Politbüro, Militär und Stasi. Ehemalige Befehlshaber berichten authentisch über das Leben in den atomsicheren Schattenreichen. Menschen, die in unmittelbarer Nähe dieser Bunker lebten, erzählen, was sie über den Zweck der Bunkerbauten wussten oder zu wissen glaubten. Auch mit dem nötigen Abstand rufen diese bizaren Unterwelten gleichermaßen Staunen und Erschrecken hervor. Und so öffnen diese Reportagen dicke Stahltüren zu den absurden Schattenwelten des Kalten Krieges. Die Erdgastrasse: Eine Reportage über den enormen Aufwand des größten Auslandsprojekts der DDR, mit dem diese an ihre wirtschaftlichen Grenzen ging.

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    Dokumentarserie

    1945. Die Stunde Null. Deutschland - eine Trümmerlandschaft. Besiegte treffen auf die Sieger. Opfer auf ihre Peiniger. Flüchtlinge irren durch die Städte, Menschen suchen ihre Familien. Die, die von den Nazis verschleppt wurden, wollen nach Hause. 1945. Der Beginn der Nachkriegszeit. Trümmerfrauen, Schwarzmarkt, Auferstehung aus Ruinen. Die Besatzer herrschen in Deutschland. Drücken ihrer Besatzungszone ihren Stempel auf. Die vierteilige Dokumentationsreihe "Damals nach dem Krieg" erzählt die Geschichte der Jahre 1945-1949. Anhand von spannendem, zum Teil bislang unveröffentlichtem Archivmaterial. Und Menschen erzählen ihre Geschichte. Von großen Tragödien und dem kleinen Glück.

  14. DE (2002) | Dokumentarserie
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    Dokumentarserie

    Zweiteilige Dokumentation: Der Krieger "Wo Rommel ist, ist vorn!", hieß es schon im Ersten Weltkrieg über den schwäbischen Frontsoldaten. Die deutsche Niederlage von 1918 bringt für den hoch dekorierten Hauptmann Erwin Rommel zunächst das Karriere-Ende. 14 Jahre lang wird er nicht befördert. Erst nach 1933 geht es wieder aufwärts. Rommel ist wie viele geblendet von den Erfolgen Hitlers. Als Kommandeur des Führerhauptquartiers befindet er sich beim Überfall auf Polen im September 1939 in unmittelbarer Nähe des Diktators. Rommel wird zum überzeugten Anhänger Hitlers. Beim Einmarsch in Frankreich erhält er das Kommando über eine Panzerdivision. Als 1941 der Krieg des Achsenpartners Italien gegen England in Nordafrika zu scheitern droht, schickt Hitler Hilfe. An die Spitze der deutschen Truppen stellt er seinen "verwegensten Panzergeneral" - Rommel. Mit Feuereifer stürzt der sich in seinen Auftrag. Vom ersten Tag an wird Rommels Feldzug in Afrika auf Film und Foto festgehalten. Und die Propaganda hebt einen Mythos aus der Taufe. Tatsächlich stößt Rommel im ersten Jahr in Afrika an seine Grenzen. Die Festung Tobruk wird monatelang erfolglos belagert. Hunderte Soldaten verbluten sinnlos für den Ehrgeiz ihres Kommandeurs. Ende 1941 stehen Rommels Truppen wieder am selben Ort, von dem aus im März desselben Jahres die deutsche Offensive ihren Ausgang nahm. Der Rückzug wird zum "Abwehrsieg" umgemünzt. Hitler braucht jetzt einen Paradegeneral: Rommels Ruf lenkt ab von den Misserfolgen in Russland. Die Propaganda bläst jeden Vorstoß in Libyen zu heroischen Dimensionen auf. Der Mythos Rommel wächst und stützt das System. Dass Hitler im Osten einen Vernichtungskrieg führt, der alle Dimensionen sprengt, ahnt der "Wüstenfuchs" noch nicht. Der Verschwörer Nach der Niederlage von El Alamein lehnt Hitler Rommels Vorschlag, die Afrika-Armee zu evakuieren, kategorisch ab. Im März 1943 wird Rommel aus Afrika abberufen und nach der Niederlage in Tunesien ins Führerhauptquartier befohlen. Obwohl der Feldmarschall längst nicht mehr an den "Endsieg" glaubt, hält er dem Diktator die Treue. Nach einem Einsatz in Italien wird Rommel an den Atlantikwall versetzt. Für kurze Zeit schöpft er neue Hoffnung und glaubt, die Invasion der Alliierten sei aufzuhalten. Im Februar 1944 wird Rommel von Mitgliedern des Widerstands gegen Hitler angesprochen. Doch der Feldmarschall reagiert reserviert. Er sieht sich als Soldat, nicht als Politiker. Ein Attentat auf Hitler lehnt er ab. Im Juli 1944, die Invasion der Alliierten in der Normandie ist geglückt, wird Rommel von dem bevorstehenden Attentat auf Hitler informiert. Diesmal stellt er sich den Verschwörern für die Zeit nach dem Umsturz zur Verfügung. Außerdem verfolgt er einen eigenen Plan. Er hat die Absicht, die Front im Westen zu öffnen und dem Gegner so den Vorstoß nach Deutschland zu ermöglichen. Das hätte den Krieg um Monate verkürzt. Da wird Rommel am 17. Juli 1944 bei einem Tieffliegerangriff schwer verletzt. Vom Attentat auf Hitler erfährt er im Lazarett. Bald schon fällt sein Name in den Verhören der Gestapo. Im Oktober schickt Hitler zwei Generäle mit einer Kapsel Zyankali zu Rommel. Den Sendboten des Diktators sagt Rommel: "Ich habe den Führer geliebt und liebe ihn noch". Dann nimmt Rommel das Gift - bis zuletzt konnte er sich nicht von dem Mann lösen, der ihn beseitigen ließ. Rommel erhält ein Staatsbegräbnis.

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    Dokumentarserie mit Sólveig Arnarsdóttir und Sylvester Groth

    Sie wurden als Märchenprinzessinnen verherrlicht und als Landesverderberinnen verdammt. Papst, Sultan und König - sie alle unterlagen der Verführungskraft ihrer Mätressen und verstrickten sich in dramatische Konflikte zwischen Liebe und Macht. Mätressen setzt auf eine Mischung aus dokumentarischer Spurensuche an spektakulären Originalschauplätzen und aufwändigen Inszenierungen. Vom Glanz der damaligen Zeiten künden noch heute strahlende Paläste und düstere Grabstätten, gewaltige Festungen, Kirchen, Bäder und Moscheen. Hochrangige Experten leiten uns bei der Suche nach teilweise sensationellen Lebenszeugnissen unserer Helden. Die Inszenierungen zeichnen sich durch Besetzung mit hochkarätigen Schauspielern und opulente Ausstattung aus.

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    Kriegsserie

    Die Vergangenheit hat die Gegenwart eingeholt. Die Ausstellung des Hamburger Instituts für Sozialforschung "Vernichtungskrieg, Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944" - so umstritten sie sein mag -, sie hat die Bilder von der Verstrickung deutscher Soldaten in die Greuel des NS Regimes einem großen Publikum vor Augen geführt und eine notwendige Debatte in Gang gebracht. Natürlich gab es Kommandeure und Verbände der Wehrmacht, die mit Recht von sich sagen können, von den Verbrechen nichts gewußt und schon gar keinen Anteil daran gehabt zu haben. Auch gab es Soldaten aller Dienstgrade, die kriminellen Befehlen nicht Folge leisteten, die dem Regime den Rücken kehrten und dafür sogar ihr Leben ließen. Wie aber sah es bei jenen höchsten Militärs aus, die informiert sein konnten, wenn sie informiert sein wollten? Seit Beginn der Hitler-Diktatur verschlossen führende Offiziere die Augen vor dem wachsenden Terror der Nazis. Unter Führung ihrer Generalität war die Wehrmacht schließlich bei Kriegsbeginn ein verläßliches Instrument. Im Rausch der ersten Siege hofften viele auf Ruhm, Anerkennung, Beförderung und Belohnung. Die mahnenden Worte General Becks, der soldatische Gehorsam der Generäle habe dort "eine Grenze, wo ihr Wissen, ihr Gewissen und ihre Verantwortung die Ausführung eines Befehls" verbiete, waren nur wenige bereit zu akzeptieren. Noch weniger waren bereit, gegen die eigene verbrecherische Staatsführung aktiv Widerstand zu leisten. Karrierebewußt zogen sich die meisten hohen Militärs auf ihren Aufgabenbereich und den traditionellen soldatischen Gehorsam zurück. "Der Mann der Pflicht wird schließlich auch noch dem Teufel gegenüber seine Pflicht erfüllen müssen" - Dietrich Bonhoeffers Prophezeiung sollte sich für die Militärelite Nazi-Deutschlands schauerlich erfüllen.

  17. ?
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    Dokumentarserie

    Ausgelöst von Wolfgang Beckers gigantischem Kinoerfolg "Goodbye Lenin" erwachte im Jahr 2003 ein bisher nicht da gewesenes und von fast niemandem für möglich gehaltenes Interesse am Phänomen DDR – und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Alle Welt scheint zu fragen: Was war das für ein komisches, kleines Land, diese DDR? Wie lebte es sich da? Dieses Interesse und die 15. Jahrestage des Mauerfalls und der deutschen Wiedervereinigung vor Augen – andererseits die hitzigen Diskussionen über die Ostalgie-Shows im Jahre 2003 noch in guter Erinnerung – erzählt die vierteilige Dokumentation die Geschichte der DDR neu. Im Zentrum der Betrachtung steht dabei der Alltag realsozialistischer Lebensweisen. Das Autoren- und Regieteam ist bewusst eine Mischung aus Ost und West, aus Spielfilm wie aus Dokumentation. Neben spannender Geschichte möchte diese Serie auch künstlerisch, technisch und formal einen neuen Standart dokumentarischer Umsetzung erreichen. Mit den technischen und dramaturgischen Mitteln des Spielfilms wird wir das Genre einer filmischen Dokumentation ausgereizt, ohne es jedoch zu verlassen.

  18. ?
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    Dokumentarserie

    Etwa 60 Millionen US-Amerikaner können heute auf deutsche Vorfahren zurückblicken. In vier Folgen wird erzählt, wie deutsche Auswanderer das Bild Amerikas vom Beginn der Kolonialisierung bis ins 20. Jahrhundert hinein entscheidend geprägt haben. Anhand von Archivmaterial, Originalschauplätzen, Karten und Erzählungen der Nachfahren wird nicht nur geklärt, warum man damals der Heimat den Rücken kehrte, sondern auch ein komplexes Bild jener Zeit entworfen.

  19. DE (1990) | Biopic, Drama
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    Biopic mit Uwe Ochsenknecht und Gottfried Lackmann

    Auf Schloss Friedrichsruh bei Hamburg diktiert Otto von Bismarck 1890 seine Memoiren. Starke Differenzen zwischen ihm und Kaiser Wilhelm II. hatten zur Entlassung des Reichsgründers geführt. Nun blickt er auf ein bewegtes Leben zurück und lässt die wichtigsten Ereignisse nochmals Revue passieren. Über 100 Jahre vor der wiedererlangten Einheit der Deutschen ging Otto Fürst von Bismarck, der "Eiserne Kanzler", 1871 als Reichsgründer in die deutsche Geschichte ein.

  20. DE (2009) | Dokumentarserie
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    Dokumentarserie

    Große Teile des heutigen Westpolen waren in der Vergangenheit deutsche Regionen: Pommern und Schlesien gehörten bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zum Deutschen Reich, Westpreußen wurde nach dem Ersten Weltkrieg polnisch, behielt aber eine deutsche Minderheit. Als 1945/1946 durch Flucht und Vertreibung und durch die Beschlüsse der Potsdamer Konferenz diese deutschen und ehemals deutschen Ostgebiete polnisch wurden, endete eine lange Geschichte von Siedlung und Zusammenleben. Wenn die Deutschen aus Pommern, Schlesien oder Westpreußen heute die Orte ihrer Heimat besuchen wollen, reisen sie nach Wroclaw, Katowice, Grudziadz und Slupsk. Sie reisen an die Stätten einer Vergangenheit, über die sowohl in Deutschland als auch in Polen mehr geschwiegen als gesprochen worden ist. Die dreiteilige Dokumentationsreihe "Als der Osten noch Heimat war" berichtet vom Alltag in diesen Regionen zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Beginn von Flucht und Vertreibung. Die erste Folge führt nach Pommern. Bis 1945 war es ein Land der Großgrundbesitzer, Gutshäuser und kleinen Marktstädte, der Herren und der Knechte. In Pommern lebten und arbeiteten die Menschen auch nach dem Ersten Weltkrieg und dem Ende der Monarchie weiter nach alten Traditionen - ganz so, als habe es die Industrialisierung und die demokratischen Veränderungen nie gegeben. Man lehnte die Weimarer Republik ab, blieb kaisertreu, wählte deutschnational. Die Inflation und die Weltwirtschaftskrise trafen Herren und Gesinde hart, die meisten Güter arbeiteten unrentabel und waren hochverschuldet. Gegen Ende der 1020er Jahre erreichten die Nationalsozialisten in Pommern überdurchschnittlich gute Ergebnisse. Man hoffte, die Nazis würden die alte deutsche Größe und alte Verhältnisse wieder aufrichten. Doch sie brachten den Krieg, der einen hohen Blutzoll forderte: Die Rote Armee rollte über das Land hinweg, die Vertreibungen vernichteten das alte Pommern und seine Lebensweise für immer.

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    Komödie mit Nadeshda Brennicke und Julia Hartmann

    Frauenherzen ist eine deutsche Comedy-Serie, die auf dem gleichnamigen Fernsehfilm aus dem Jahr 2014 basiert. Im Mittelpunkt der Geschehnisse befinden sich vier Frauen, die sich in Berlin öfter über den Weg laufen, als ihnen bewusst ist, und mindestens ein gemeinsames Problem haben, nämlich ihr Liebesleben.

  22. DE (1981) | Familienkomödie
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    Familienkomödie

    Alles beginnt mit einer geheimnisvollen Kiste, die einen Flug durch das Weltall antritt und auf einem ebenso merkwürdigen wie schmackhaften Planeten landet, dem Apfelstern. Unverletzt sind der Matrose Heiko Zweilinks-Zweirechts, die Porzellanprinzessin Ria aus Rio, der Chinaboy, die Maminka-Puppe Grusinchen und der Kugelfisch auf dem Apfelstern gelandet. Der Empfang durch die Bewohner des Apfelsterns ist alles andere als freundlich: die Wesen, die hier leben, heißen Dergln und sind angriffslustige und unfreundliche Gesellen.