Wir schauen The Flash – Staffel 1, Folge 1

09.10.2014 - 10:47 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Startklar: Der rote Blitz
Warner Bros.
Startklar: Der rote Blitz
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Mit The Flash startete nach Gotham nun schon die zweite neue DC-Serie innerhalb kurzer Zeit. Wir werden die Abenteuer des roten Blitzes in seiner ersten Staffel verfolgen und fangen dabei natürlich mit der Pilot-Episode an.

Mit The Flash debütiert nach Gotham gleich die zweite DC-Serie der Saison, statt auf Fox jedoch bei The CW, wo auch der grüne Bogenschütze Arrow seit zwei Jahren zu Hause ist. Im Gegensatz zum trotz Batman-Abwesenheit eher schwermütigen Gotham dürfte es beim roten Blitz jedoch ungleich fröhlicher zugehen, obwohl das Schicksal auch für den einst von Robert Kanigher, John Broome und Carmine Infantino für DC Comics erfundenen Hauptcharakter Barry Allen so einiges in petto hat. Verantwortlich für seine jüngste Fernseh-Inkarnation sind die Arrow-Produzenten Greg Berlanti und Andrew Kreisberg sowie Comic-Autor Geoff Johns, die auch die Pilotepisode verfasst haben. Und diese legt gleich mächtig los:

„Tach, ich bin der schnellste Mensch der Welt!“

Ihrer flinken Hauptfigur angemessen, hält sich auch die neueste DC-Serie nicht mit großen Vorreden auf, sondern wir werden gleich von Barry Allen (Grant Gustin) per Voice-Over begrüßt, während er als roter Blitz durch die Straßen von Central City flitzt. Diesem unvermittelten Beginn folgt jedoch schnell ein Rückblick, oder besser gesagt ein Flashback, in Barrys Kindheit, der zeigt, dass er zwar schon in jungen Jahren über einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn verfügte, dieser ihn aber gerne mal in Schwierigkeiten brachte, in diesem Fall eine Tracht Prügel durch seine Altersgenossen. „War wohl nicht schnell genug“, vermutet der kleine Barry gegenüber seiner Mutter (Michelle Harrison), bevor sein Vater den Raum betritt und nicht nur Barrys Laune hebt, sondern auch die aller langjährigen Flash-Freunde: Gespielt wird er nämlich von John Wesley Shipp, der Anfang der 90er-Jahre selbst als roter Blitz unterwegs war. Doch wie es für Superhelden Pflicht ist, erweist sich das Familienglück auch für Barry nicht als dauerhaft. Schon in der folgenden Nacht geschehen merkwürdige Dinge im Hause Allen: Farbige Lichtspuren durchzucken die Räume, das Aquarienwasser schwebt in die Höhe, und Barry findet seine Mutter mitten in einem Kreis aus rot-gelben Blitzen gefangen. „Renn, Barry!“ ruft ihm sein Vater noch zu, dann findet sich Barry auch schon plötzlich weit weg von Zuhause wieder. Wie er da nur hingekommen sein mag? Wie wir sehen werden, soll Barry diese Nacht noch sehr lange beschäftigen.

Arbeit und Privates

In der Gegenwart hat Barry zunächst wesentlich diesseitigere Probleme: Er kommt als Forensik-Experte wie üblich zu spät, diesmal zum Tatort eines Bankraubs mit ermordetem Wachmann, wofür die anwesenden Polizisten die Mardon-Brüder verantwortlich machen. Glücklicherweise hilft Barry Detective Joe West (Jesse L. Martin) mit einer Ausrede weiter, sein Ersatzvater, wie wir später erfahren.

Zurück auf dem Revier tritt auch Barrys Ersatzschwester Iris (Candice Patton) auf, die von ihm sogleich ein Kompliment für ihr Aussehen bekommt, was aber mit einer „Ach Barry, das wird doch nix“-Musik begleitet wird. Ob uns da wohl Jahre des vergeblichen Schmachtens bevorstehen? Doch nicht nur an Iris hat Barry Interesse, sondern auch an einem neuen Teilchenbeschleuniger (hier in Zukunft der Kürze wegen TBS genannt), der von den S.T.A.R. Labs eingeweiht werden soll. Aber ebenso wie Iris, wird auch dieser sich nicht so verhalten, wie Barry es sich wünscht. Nachdem er dank eines Klumpens Kuhkacke vom Tatort Detective West den Hinweis geben konnte, die Mardon-Brüder müssten auf einem Bauernhof Unterschlupf gefunden haben, macht sich Barry mit Iris auf zum TBS.

Nach einigem weiteren erfolgreichen Aneinandervorbeireden in Sachen Gefühle und Zuneigung lauschen Barry und Iris der Ansprache von Dr. Harrison Wells (Tom Cavanagh), stilecht mit Nerdbrille, zu den Wundern der Teilchenbeschleunigung: „Die Zukunft kommt schneller als ihr denkt.“ Schneller als gedacht ist auch Iris’ Laptop mit ihrer Dissertation weg, denn ein Dieb mopst ihn ihr keck. Barry verfolgt den Übeltäter zwar, wird vom Langfinger aber prompt umgehauen. Auftritt Detective Eddie Thawne (Rick Cosnett), frisch aus Keystone nach Central City gewechselt, der den Schurken sogleich dingfest macht. Später klärt Iris Barry mit leuchtenden Augen auf, dass der Retter in der Not den Spitznamen Detective Pretty Boy trägt. Ach, Iris.

Der Sturm und der Blitz

Nun geht’s langsam zur Sache: Während eines Regensturms wird unvorsichtigerweise der TBS in Betrieb genommen, Detective West durchsucht mit einem Partner derweil das letzte der möglichen Bauernhofverstecke der Mardon-Brüder, und Barry brütet alleine daheim über einer dieser typischen Verschwörungstheorie-Wände, begleitet von Donnerhall: Der Collage entnehmen wir, dass seine Mutter damals in jener schicksalhaften Nacht starb und sein Vater als ihr vermeintlicher Mörder seitdem im Gefängnis sitzt. Auf dem Bauernhof stoßen die Detectives derweil tatsächlich auf die Übeltäter, diese können jedoch per Flugzeug fliehen. Genauso wenig wie Barry haben sie aber damit gerechnet, dass der TBS durch den Regensturm verrückt spielt und eine gefährliche Wolke ausstößt: Das Flugzeug lässt sie in der Luft entzwei brechen, bei Barry im Revier schweben wie einst die Flüssigkeiten … und er wird vom Blitz getroffen!

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