Squid Game The Challenge-Publikum von Ekel-Szene geschockt: "War beängstigend anzusehen"

24.11.2023 - 10:00 UhrVor 5 Monaten aktualisiert
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In der Netflix-Show Squid Game: The Challenge sterben die Teilnehmenden zwar nicht. Aber der psychische Druck ist enorm. Das zeigt eine grausame Szene in Folge 2.

456 Menschen kämpfen um 4,56 Millionen US-Dollar. Nur eine:r kann gewinnen. Der Rest stirbt und mit jedem Tod steigt der Jackpot. Mit seiner Brutalität und scharfen Kapitalismuskritik gelang der südkoreanischen Serie Squid Game ein Mega-Erfolg. Bis heute ist Hwang Dong-hyuks Schöpfung der meistgeschaute Netflix-Inhalt. Zwei Jahre nach der Serie schlachtet der Streaming-Dienst seinen Hit aus – und zwar mit der Reality-Variante Squid Game: The Challenge.

Was ist Squid Game: The Challenge? In der Show kämpfen 456 echte Kandidatinnen und Kandidaten ebenfalls um ein Preisgeld von 4,56 Millionen US-Dollar. Der Streaming-Dienst stellte die Sets aus der Serie detailgetreu nach. Die Teilnehmenden müssen dieselben Kinderspiele absolvieren wie die Figuren in Squid Game – und noch einige mehr, etwa Schiffe versenken. Aber natürlich stirbt in der Show niemand.

Kandidat zerbricht fast an Squid Game: The Challenge – und ringt mit seinem Magen

Dennoch übt der Wettbewerb großen Stress auf die Kandidat:innen aus, wie sich vor allem am Spiel "Dalgona" in Folge 2 zeigte. In einer in vielerlei Hinsicht abstoßenden Sequenz brach der Kandidat Spencer Hawkins (Spieler 299) unter dem Druck der Gruppe und der Spieldynamik fast zusammen. Wir zeigen in diesem Artikel die Reaktionen auf die Szene und wie Spencer Hawkins in einem Interview selber über den Moment spricht.

Spencer Hawkins in Squid Game: The Challenge

In Dalgona müssen die Teilnehmenden einen Zuckerkeks mit einer Nadel aus einer Form stechen. Bricht der Keks innerhalb der vorgegebenen Grenzen, gilt die Prüfung als nicht bestanden. Je komplexer die Form, desto schwerer die Aufgabe. In der Show gibt es wie in der Serie Kreise, Dreiecke, Sterne und Regenschirme. Natürlich will niemand den Regenschirm. Vier Teilnehmende müssen sich vor dem Spiel einigen, wer welche Form zugeordnet bekommt – stellvertretend für ihnen zugewiesene Gruppen. Die Kandidat:innen tragen also das Schicksal ihrer Mitstreitenden auf den Schultern.

Einigen sie sich nicht innerhalb von 2 Minuten, fliegen alle vier Personen raus und die nächsten vier Vertreter:innen müssen eine gerechte Lösung finden, wo es keine gerechte Lösung gibt.

Welche Person ist "schwach" genug, um sich dem Regenschirm-Schicksal zu fügen und damit seine gesamte Gruppe in die schwerste Herausforderung zu reißen? Kandidat Spencer kam mit dieser Entscheidung überhaupt nicht zurecht, hör- und sichtbar für alle Anwesenden und Zuschauenden. Er stößt unter dem Druck mehrfach Erbrochenes auf. Spencer ist es schließlich, der sich erweichen lässt und den Regenschirm wählt.

Die Szene und die Reaktion von Spencer zeigten eindrücklich die psychischen Auswirkungen der Show auf ihr Menschenmaterial, die auch ohne Lebensgefahr enorm sind. Auch für das Publikum war die Sequenz kaum erträglich.

So reagieren Fans auf die Würg-Szene in Squid Game: The Challenge

In den Kommentaren bei X gibt es viel Mitleid für Spencer, wie hier:

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Spencer hat mir bei Squid Game: The Challenge wirklich leid getan. Der Kerl stand unter so viel Druck und er wurde eindeutig als leichtes Ziel angesehen, also haben sie ihn gezwungen, die Schirmform zu wählen. Ich verstehe, dass Geld auf dem Spiel steht, aber lasst den Kerl in Ruhe.

Es wird aber auch direkte Kritik an der Show geäußert und ihrer offensichtlichen Lust, den Ausbruch von Spencer auszubreiten:

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Hat jemand Spencer psychologisch untersucht, denn was zur Hölle.
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[... ]Diese Panik- und Angstattacke war beängstigend anzusehen.
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Spencer schluckt seine Kotze im Squid Game und ich will sterben.

Auch die übrigen Kandidat:innen kommen bei Fans schlecht weg:

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Die Teilnehmer, die Spencer [..] die Schuld geben, sind echte Arschlöcher.

In einem Interview mit Entertainment Weekly  hat Spencer Hawkins darüber gesprochen, wie genau sich der Gruppendruck in der Show entwickelte und auf ihn auswirkte.

Extremer psychischer Druck bis zum Würgereiz: Das sagt Kandidat Spencer über das Regenschirm-Spiel

Spencer war offenbar fest entschlossen, das sich vor ihm ausbreitende Dilemma aufzubrechen. "Ich wusste, dass ich nicht der Grund dafür sein würde, dass wir keine Entscheidung treffen. [...] ich wollte nicht kämpfen und jemand anderen bitten, den schwierigeren Weg zu gehen."

Nur traf er diese Entscheidung nicht für sich alleine: "In meiner Schlange standen die meisten meiner Freunde aus dem Spiel, und so traf mich das Gewicht dessen, was passieren würde, dort wirklich."

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Mit seinem Einfühlungsvermögen wurde er zum perfekten Opfer für Kandidaten wie Bryton (Spieler 432), der Spencer in die Regenschirm-Ecke drängte und als Gegenleistung versprach, anderen bei der Regenschirm-Prüfung zu helfen (was die Regeln allerdings nicht zuließen).

Die sichtbaren körperlichen Reaktionen auf den psychischen Druck erklärt Spencer mit der Verantwortung für die Gruppe, die ihm durch das Spiel aufgelastet wurden:

Schwierigkeiten für mich selbst, das ist eine Sache, mit der ich umgehen kann. Aber wenn es um Schwierigkeiten für andere geht, ist das meine Verantwortung. Das ist eine Last, die nicht wirklich weggeht. Ich habe mich körperlich krank gefühlt.

Die Entscheidung für den Regenschirm bereut Spencer trotz allem übrigens nicht. Am 29. November (Mittwoch) gibt es vier neue Folgen Squid Game: The Challenge bei Netflix.

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