Top 7 der gruseligsten Horror-Kinder

19.04.2013 - 08:50 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
Friedhof der Kuscheltiere
Paramount Pictures
Friedhof der Kuscheltiere
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Sie sind ja soooo niedlich – zumindest so lange bis sie anfangen, ihr Opfer mit dem Hackebeil zu bearbeiten. Im Horrorfilm dem Kindchen-Schema entgegenzuarbeiten ist nichts Neues. Aber welches Kind ist das furchteinflößendste?

Der Mensch ist biologisch dazu veranlagt, jedes Lebewesen mit großen, runden Kulleraugen, einem großen, runden Kopf und kleinen Gliedmaßen süß zu finden. Das ist sehr schlau ausgedacht, denn so wird bewerkstelligt, dass die großen Menschen auf die kleinen Menschen aufpassen, bis sie selbst erwachsen sind. Genau mit dieser menschlichen Schwäche wird im Horrorfilm gern gespielt. Kinder sind so niedlich und so unschuldig, dass niemand annehmen würde, sie könnten auch nur einer Fliege etwas zuleide tun. Und das ist auch der Grund, warum die Filmemacher den kleinen Bälgern gerne ein Hackebeil oder ein Skalpell in die Hand drücken. Es trifft uns unerwartet und schockiert uns viel mehr, wenn ein Kind eine schreckliche Tat begeht, als wenn es ein Kerl wie ein Bär im Holzfällerhemd tut. Und verdammt, die Kleinen können uns wirklich das Fürchten lehren!

Platz 7: Waisenkinder – Das Waisenhaus:
Nur in einem Horrorfilm wie zum Beispiel Das Waisenhaus könnte eine Familie auf die Idee kommen, in ein ehemaliges Waisenhaus zu ziehen. In diesem großen, dunklen Haus wohnen die Geister von 6 Waisenkindern, die dort ihr Unwesen treiben. Zunächst sind sie “nur” die unsichtbaren Freunde des dort lebenden Jungen, bald geben sie sich aber auch den Erwachsenen zu erkennen. Was diese Kinder so schauderhaft macht, ist, dass wir sie über die Hälfte des Films gar nicht zur Sicht bekommen Die Angst vor dem zunächst Unbekannten drückt den Zuschauer in den Kinosessel. Schlimmste Szene: Ochs am Berg spielen mit den unsichtbaren Geisterkindern – kreisch!

Platz 6: Gage – Friedhof der Kuscheltiere:
Manchmal ist der Tod besser. Das gilt auch für den kleinen Gage, der, nachdem er von einem Lastwagen überrollt wurde, von seinem tieftraurigen Vater auf dem unheimlichen Friedhof der Kuscheltiere begraben wurde. Wie zuvor die knuddlige Katze der Familie, kehrt auch der kleine Gage als Untoter unter die Lebenden zurück. Der kurze Aufenthalt unter der Erde hat außer seinem Körpergeruch aber auch sein Wesen leicht verändert. Der Zombie-Junge hat gleich nach seiner Rückkehr nichts Besseres zu tun, als sich Papis Skalpell (warum lässt er sowas auch herumliegen?) zu greifen und ein paar Menschen abzumetzeln. Er ist besonders niedlich und jung und deshalb auch besonders unheimlich.

Platz 5: Die Zwillinge – Shining:
Es ist nicht so, als würden die Zwillingsmädchen aus Shining von Stanley Kubrick selbst etwas Gemeines tun. Zugegeben, sie tauchen hin und wieder aus dem Nichts auf und bitten den kleinen Danny, für immer, immer, immer mit ihnen zu spielen. Das wirklich Gruselige an den Mädchen ist aber ihre Rolle als Vorboten der schrecklichen Visionen von Danny. Sei es nun der unheimliche Blutschwall aus dem Fahrstuhl oder andere grauenhafte Erscheinungen – die Zwillinge sind immer da. Wir blicken in ihre kleinen, ausdruckslosen Gesichter und wissen, dass gleich etwas Schlimmes passieren wird.

Platz 4: Ester – Orphan:
Da hat sich die Familie aus Orphan – Das Waisenkind vielleicht etwas vorschnell für ein Adoptivkind entschieden. Im Waisenhaus wirkte sie noch so offen, liebenswert und intelligent, aber nach einiger Zeit lässt sich ihr wahres Wesen nur noch schlecht verbergen. Das kleine Mädchen mit den altmodischen Klamotten hat einen Faible für das Erschrecken (und noch vieles mehr) ihrer Geschwister. Menschen, die ihrem Verbleib in der Familie im Wege stehen, räumt sie auch ganz gerne mal aus dem Weg. Sonst ist sie ständig bestrebt, Zwietracht zwischen den Eheleuten zu säen, um sich dann perfekt geschminkt an ihren Adoptivvater heranzuschmeißen. Diese Eigenart macht sie unheimlich.

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