Logan - The Wolverine: Was ist mit den vielen Mutanten passiert?

06.03.2017 - 11:00 UhrVor 7 Jahren aktualisiert
Logan - The Wolverine mit Hugh Jackman20th Century Fox
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Bis auf einige wenige Ausnahmen gibt es keine Mutanten mehr in der dystopischen Welt von Logan. Wir verraten euch, welch schreckliches Schicksal sie erlitten haben.

Ein Kernthema der X-Men-Filme war oft der Konflikt zwischen Mutanten und Menschen. Während manche die evolutionären Ausnahmefälle als potentielle Bedrohung sahen, kämpfte vor allem Charles Xavier alias Professor X (Patrick Stewart) für die Akzeptanz der Mutanten in der Gesellschaft. Der aktuellste Eintrag ins X-Men-Universum, Logan - The Wolverine, läuft seit letzter Woche im Kino. Darin sehen wir, dass all die Bemühungen Charles Xaviers fruchtlos waren, denn die Mutanten sind im Jahr 2029 fast ausgerottet. Warum das so ist, hat mehrere Gründe, die Comic Book  aufgelistet hat und die wir euch hier erklären.

Achtung, es folgen Spoiler zu Logan - The Wolverine:

Grund 1: Eine wichtige Rolle in Logan nimmt der Mutant Caliban (Stephen Merchant) ein. Der Albino hat die besondere Fähigkeit, andere Mutanten über große Entfernungen aufzuspüren. Während er im Film von Bösewicht Donald Pierce (Boyd Holbrook) dazu genutzt wird, Jagd auf Wolverine (Hugh Jackman), Charles Xavier und X-23 (Dafne Keen) zu machen, scheint er auch schon in seiner Vergangenheit diese Funktion erfüllt zu haben. Im Laufe der Handlung erfahren wir, dass Caliban für Alkali Transigen gearbeitet hat. Die finstere Firma fing Mutanten ein und führte Experimente an ihnen durch, bis diese starben. Alkali Transigen dürfte also für eine große Zahl an toten Mutanten verantwortlich sein, aber nicht an allen.

Grund 2: Als wir Charles Xavier in Logan das erste Mal sehen, ist er nur noch ein Schatten seines früheren Ichs. Wir wissen zunächst nicht viel über die nähere Vergangenheit des Rollstuhl fahrenden Glatzkopfes, doch es lässt sich erahnen, dass etwas Furchtbares passiert ist. An verschiedenen Stellen im Film ist vom sogenannten Westchester-Vorfall die Rede. Westchester war früher der Standort von Xaviers Schule für Mutanten. Im Comic Old Man Logan wird Wolverine selbst dazu gebracht, dort seine Freunde zu töten. Im Film trägt, wie Vanity Fair  anmerkt, Xavier die Verantwortung für das Unglück. 600 Leute, darunter alle verbleibenden X-Men außer Wolverine, kamen dabei ums Leben. Unklar ist, ob Xavier von außen manipuliert wurde oder die Tragödie durch einen seiner Anfälle ausgelöst wurde. Nach seinem Anfall im Casino erklärt Xavier:

Ich habe etwas getan, etwas Unaussprechliches. Ich erinnerte mich daran, was in Westchester geschah. Das ist nicht das erste Mal, dass ich Menschen verletzt habe.

Grund 3: Nun haben wir zwar geklärt, was mit den lebenden X-Men passiert ist, aber wie kommt es, dass kaum neue Mutanten geboren werden? Diese Erklärung liefert uns der Wissenschaftler Dr. Zander Rice (Richard E. Grant) gegen Ende des Films. Alkali Transigen entwickelte eine spezielle Formel, die das Mutantengen unterdrückt. Diese fand den Weg in die Produktion von Maissirup, einer Zutat, die in einer Vielzahl von Lebensmitteln Verwendung findet. Da fast die gesamte Gesellschaft diese Lebensmittel konsumierte, wurden kaum neue Mutanten geboren.

Wie gefiel euch die dystopische Welt von Logan - The Wolverine?

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