Justin Bieber hat es mit Justin Bieber 3D – Never say never vorgemacht: Konzertfilme können durchaus finanzielle Erfolge in den Kinos feiern. Voraussetzung ist, dass ein entsprechender Hype um den jeweiligen Künstler existiert, der die entsprechende Zielgruppe dazu bringt, in die Kinos zu gehen. Hype sollte es um die Popsensation Katy Perry momentan genug geben. Und da sie, ähnlich wie das Teenie-Idol Justin Bieber, ein vornehmlich junges Publikum anspricht, scheint es nur logisch, dass sich ihr Managment laut Hollywood Reporter momentan darum bemüht, einen Deal mit Paramount einzufädeln.
Zwar ist hier noch nichts in Stein gemeiselt, aber da Paramount auch den angesprochenen Never Say Never produziert hat, der bei einem relativ geringen Budget von 13 Millionen Dollar immerhin knapp 100 Millionen Dollar weltweit eingespielt hat, dürften wir sich auch bei einem geplanten Katy Perry Film nicht all zu weit von der gewohnten Formel entfernen. Für gewöhnlich wird versucht, klassiches Konzertmaterial mit Blicken hinter die Kulissen der Shows und des Leben des Stars zu kombinieren.
Während sich die Geister beim Einsatz der 3D-Technik in klassischen Live-Action-Filmen noch scheiden, kann die dritte Dimension einem Konzertfilm durchaus das gewisse Etwas verleihen. Gerade die Präsentation von Bühnenshows und aufwendiger Choreographien profitiert von der digitalen 3D-Technik. Dies dürfte auch ein Grund dafür sein, warum Konzertfilme wie Glee On Tour – Der 3D Film oder Jonas Brothers – Das ultimative 3D Konzerterlebnis momentan wieder zahlreicher erscheinen, als noch vor einigen Jahren.
Es wird nun abzuwarten bleiben, wie schnell Paramount und Katy Perry das geplante Projekt umsetzen können. Im schnelllebigen Popgeschäft kann ein großer Star im nächsten Jahr schließlich schon wieder in der Versenkung verschwunden sein.
Würdet ihr bei einem Katy Perry 3D-Film die Kinos stürmen?